1588 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. zu pari zuzügl. 6 % Zs. ab 1./1. 1926 zur Verfüg. zu stellen; b) den Inhabern der bisher. St.-Akt., unter Ausschluss der Schutzaktien, sowie den Inhabern der zur Durchführ. der Transaktion unter a benötigten neuen St.-Akt. ein Bezugsrecht auf die neuen St.-Akt. dergestalt einzuräumen, dass auf je RM. 500 vorgen. St.-Akt. RM. 100 neue St.-Akt. zu 125 % zuzügl. 6 % Zs. ab 1./1. 1926 bezogen werden konnten; c) der Ges. auf diejenigen neuen St.-Akt., die nicht zur Durchführ. der unter a bezeichneten Transaktion mit den Unger & Hoffmann-Aktionären verwendet wurden, 20 % des Nennbetrages zuzuführen; d) dafür die Garantie zu übernehmen, dass der Ges. aus der Kap.-Erhöh. mind. RM. 40 000 für den ordentl. R.-F. zufliessen. Lt. G.-V. v. 28./4. 1927 Einziehung der 5000 St.-Akt. zu RM. 1 durch Ankauf aus dem Reingewinn für 1926. Lt. gleicher G.-V. Erhöh. um RM. 505 000 auf RM. 2 500 000 durch Ausgabe von 610 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927. Von den neuen Aktien sollen RM. 100 000 zu Anglieder. zwecken dienen; der Rest wurde den bisher. Aktionären (5: 1) zu 175 % nebst 6 % Zs. ab 1./1. 1927 zum Bezuge angeboten. Die G.-V. v. 14./7. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 800 000 durch Ausgabe von 5000 Aktien zu RM. 100 u,. 300 Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1928. Von den neuen St.-Aktien dienten nom. RM. 150 000 zum Erwerb von nom. RM. 330 000 Aktien der Rotophot A.-G. für graphische Industrie, Berlin. Die übrigen nom. RM. 650 000 neuen St.-Aktien wurden von einem unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin, stehenden Konsortium zum Kurse von 175 %, zuzüglich 5 % für Zinsen, übernommen mit der Verpflichtung, den alten Stammaktionären und den Inhabern der oben erwähnten nom. RM. 150 000 neuen St.-Akt. ein Bezugsrecht dergestalt einzuräumen, dass für je nom. RM. 400 je nom. RM. 100 neue St.-Akt. zum Kurse von 180 % zuzüglich 5 % für Zinsen bezogen werden konnten. 1929 wurden die St.-Akt. zu RM. 50 in solche zu RM. 100 u. 1000 u. die Vorz.-Akt. zu RM. 50 in solche zu RM. 500 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./5. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. = 1 St., je RM. 50 Vorz.-A.-K. = 7 St. in 3 besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F.; etwaige Extraabschreib. u. Rückl.; 7 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch (ausser % Zusatz-Div. auf jedes angefangene Proz., das die St.-Aktien über 12 % Div. erhalten), 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem RM. 1000 feste Vergütung pro Mitglied u. von RM. 2000 für den Vors.); verbleib. Überschuss weitere Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 558 669, Fabrik- u. Wohngebäude 1 885 000, Masch. 1, Heiz.-, Licht- u. Wasseranlage 1, Utensil. 1, Automobile 1, Kaut. 1, Wertp. u. Beteil. 1, Kassenbestand 6040, Wechsel, Bestand abz. Diskont 347 154, Bankguth. 1 529 765, Debit., Aussenstände abz. Skonto 1 376 363, (Avale 14 000, Max-Wiener-Stift. 27 913, Mimosa- Beamten-Pensionskasse 33 787, Mimosa-Arbeiter-Rentenkasse 20 292), Vorräte: Rohstoffe 177 379. – Passiva: St.-Akt. 3 250 000, Vorz.-Akt. 50 000, R.-F. I 850 000, R.-F. II 330 000, Delkr. 330 000, Aufwert.-Hyp. 7500, Hyp. 40 000, Kredit. 296 031, Übergangs-Konto 176 215, nicht behob. Div. 1798, (Avale 14 000, Max-Wiener-Stiftung 27 913, Mimosa-Beamten-Pensions-Kasse 33 787, Mimosa-Arbeiter-Rentenkasse 20 292), Gewinn 548 832. Sa. RM. 5 880 377. Aus der Begebung von Wechseln und Schecks und sonstigen Haftungsverhältnissen bestanden am 31. Dezember 1931 Verbindlichkeiten in Höhe von RM. 58 674. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Herstell.-Kosten ausschl. Materialkosten 1 070 209, lauf. Steuern 283 180, Handl.-Unk. einschl. Vertriebsspesen 2 121 552, Abschreib. 131 950, Gewinn 548 832 (davon Div. auf Vorz.-Akt 3833, do. auf St.-Akt. 455 000, Tant. an A.-R. 52 428, Auszahl. f. gemeinnütz. Zwecke 12 000, Vortrag 25 570). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 26 012, Fabrikationsgewinn einschl. RM. 82 075 Gewinn aus Beteil. 4 129 711. Sa. RM. 4 155 723. Die Herstellungskosten setzen sich zusammen aus: Löhnen, Betriebsspesen, Reparaturen und einem Betrag für Emballagen und Drucksachen. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betrugen einschl. der auf übergangs-Konto gebuchten vertraglichen Tantiemen für das Geschäftsjahr 1931 RM. 132 191; die feste Vergütung des Aufsichtsrats für 1931 betrug RM. 11 750. Kurs: In Dresden: Ende 1913: 162.90 %: Ende 1925–1930: 88.50, 223, 270, 292.75, 225, 182.50 %: 1931 (30./6.): 190 %. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: 89.50, 225, 269, 294, 234, 180 %; 1931 (30./6.): 190.25 %. Auch notiert in Chemnitz. – Die Einführ. der Aktien in Berlin erfolgte im Aug. 1920. Zulass. von RM. 505 000 St.-Akt. (Em. v. April 1927) im Okt. 1927 in Berlin, im Dez. in Dresden u. im Jan. 1928 in Chemnitz. – Zulass. von RM. 800 000 St.-Akt. (Em. v. Juli 1928) im Juni 1929 in Berlin, im Aug. 1929 in Dresden u. im Sept. 1929 in Chemnitz. Dividenden: St.-Akt. 1913: 15 %; 1924–1931: 10, 14, 15, 17, 18, 18, 18, 14 % (Div.-Schein 30). Vorz.-Akt. 1924–1931: 7, 7¾, 8, 8¾, 9, 9, 9, 7 %. Vorstand: Max Wiener, Friedrich Adler, Wilhelm Naewiger; Stellv. Max Künzel, Fritz Naewiger. Prokuristen: Johannes Butra, Ernst Voigt. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bankier Konsul Dr. Heinr. Arnhold, Stellv. Konsul Dipl.-Ing. Karl von Frenckell, Hofrat Stadtrat Otto Dietz, Rechtsan w. Dr. Kurt Arnhold, Syndikus Dr. Walter Gelpke, Dresden; Bank-Dir. Ludwig Bloch, Rechtsanw. Dr. E. Falkenstein,