Banken und andere Geld-Institute. 1661 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundst.-Unk. Köln 7479, Grundvermögenssteuer Köln 12 255, Grundstücks-Unk. Lausitzer Str. 21 625, Grundvermögenssteuer Lausitzer Str. 5972, Grundstücks-Unk. Plantagenstr. 2398, Grundvermögenssteuer Plantagenstr. 1132, Grund- stücks-Unk. Königsberg 1505, Grundvermögenssteuer Königsberg 399, Geschäftsspesen 13 302, Zs. 25 772, Steuern 16 679, Abschr. 11 075, Kursverlust 7642, Gewinn 1 974. – Kredit: Pacht- einnahmen Köln 14 200, Grundst.-Ertrag Köln 64 338, Lausitzer Strasse 37 470, do. Plantagen- strasse 7701, do. Königsberg 5500. Sa. RM. 129 209. Kurs: Notiz 1925 in Berlin u. Köln eingestellt. Dividenden: 1913: 7 %; 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Wolfgang Richter, Fritz Doehring. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Kaufm. Marcell Moritz Holzer, Dr. Kurt Josephy, Dr. Erich Katter, Berlin. Zahlstelle: Eigene Kasse. A. Busse & Co. Aktiengesellschaft in Berlin, Französische Str. 24. Gegründet: 23./12. 1898 mit Nachtrag v. 6./2. 1899; eingetr. 8./2. 1899. Die Ges. übernahm das Bankhaus A. Busse & Co. für M. 1 502 926. Im Jahre 1924 gelang es der Ges., ihre i. J. 1904 aufgegebenen Bankrechte zurückzuerwerben u. die Banktätigkeit wieder aufzunehmen. Zweck: Durchführ. von Bank-, Börsen- u. Handelsgeschäften aller Art, ferner der Erwerb, die Verwalt., Verwert. u. Finanzierung von Grundst. Die Ges. ist berechtigt, Darlehen zu gewähren, zu nehmen u. zu vermitteln, Bauten zu errichten u. angefangene Bauten zu vollenden sowie sich an Unternehm., die ihrem Zweck förderlich erscheinen, zu beteiligen. Immobilienbesitz: Nach der Goldmark-Eröffnungsbilanz v. 1./1. 1924 setzte sich der Besitz an unbebautem Gelände wie folgt zusammen: 42 457 qm, die vollständig reguliert sind, 1918 qm, die nur halb reguliert sind, 73 362 qm, die unreguliert sind, u. weitere unregulierte 24 867 qm, insges. 142 604 qm. Kapital: RM. 300 000 in 360 Akt. zu RM. 100 u. 264 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 6 000 000, beschloss die G.-V. v. 27./9. 1904 anlässlich der Aufgabe des Bank- geschäftes Herabsetz. um M. 4 000 000, die zu pari zurückgekauft wurden. Lt. G.-V. v. 25./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 15./3. 1927 Erhöhung des A.-K. um RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000, ausgegeben zu 107 %. – Lt. G.-V. v. 3./6. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form um RM. 200 000 auf RM. 300 000 durch Einzieh. eigener Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 3./6. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vom verbleib. Überschuss 4 % Div., vom Rest event. ausserord. Verstärkung der R.-F., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa u. Postscheck 4781, Wechsel u. Schecks 5593, Immobil. 40 000, Debit. 327 939, Verlust 112 856, (Aval 33 488). – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 189 416, Hyp. 1752, (Aval 33 488). Sa. RM. 491 169. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 29 937, Handl.-Unk., Steuern u. soz. Abgaben 19 618, Gehälter 27 975, Abschr. auf Debit. 139 215. – Kredit: Eff. 5308, Nostro-Eff. 2683, Buchgewinn durch Akt.-Einzieh. 20 997, Immobil. 2875, Sorten 1119, Prov. 57 460, Zs. 13 444, Verlust 112 856. Sa. RM. 216 746. Dividenden: 1914: 0 %; 1924–1931: 0, 0, 4, 6, 6, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Max Schäler, Dr. Karl Loewenstein. Aufsichtsrat: Alexander Roechling, Ludwig Neumann, Major a. D. Leonhard Schliessmann, General Bering, Berlin. 5 Zahlstelle: Eigene Kasse. Centralbank für Eisenbahnwerthe in Liqu. in Berlin NW 7, Dorotheenstr. 80. Die G.-V. v. 7./6. 1932 beschloss Anderung der Firma in „Centrale für Eisenbahnwerte“. (Amtl. Bekanntm. hierüber steht noch aus). Die Ges. besass vor dem Kriege erhebliche Posten von Prioritätsaktien ungarischer Bahnen, die sämtl. auf Grund des Versailler Vertrages zugunsten des Reparations-Kontos enteignet sind. Die bis 1924 vom Deutschen Reich gezahlten Entschädigungsbeträge waren minimal u. entwerteten sofort. Da die Ges. infolgedessen völlig vermögenslos war, beschloss sie am 21./10. 1924 ihre Liquidation. Liquidatoren: Rechtsanw. Dr. Salli Hirsch, Berlin; Handelsgerichtsrat Erich H. Salinger, Berlin. Die von der Ges, ausgegebenen Obligationen von 1899 (s. auch unten) waren gemäss dem Aufwert.-Gesetz aufzuwerten. Das gesamte Vermögen der Ges. belief sich zu dem Zeitpunkt, an welchem die Aufwert. akut wurde, auf etwa RM. 80 000. Die Ges. beantragte demgemäss Abwert. der Obligationen auf RM. 3.30 pro nom. PM. 1000. Die Aufwert.-Stelle gab durch Beschluss v. 24./9. 1926 dem Abwert.-Antrage statt. Der Beschluss wurde rechtskräftig. Mehrere gegen den Beschluss erhobene Nichtigkeitsbeschwerden sind zurückgewiesen worden. Die Genussrechte der Altbesitz-Obligationäre blieben bestehen. Auf Grund des Kriegs-