1666 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundstücke 368 833, Abschr. 6725, Unk. 404 586. Gewinn 14 267. – Kredit: Vortrag aus 1930 105 207, Grundstücke 686 092, Effekten 3112. Sa. RM. 794 411. In den Unk. sind Gesamtbezüge der Vorstandsmitgl. in Höhe von RM. 81 707 und der Mitglieder des A.-R. in Höhe von RM. 17 625 enthalten. Kurs: Ende 1913: 120 %; Ende 1925– 1930: 44, 122, 101, 93.50, 106.25, 90 %: 1931 (30./6.): 71 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1931: 0, 7, 7, 7, 7,8, 0, 0 %. Vorstand: Dietrich von dem Hagen, Georg Brabandt, Rich. Rücker-Embden. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Otto Kämper; Stellv. Geh. Leg.-Rat Dr. Walter Frisch, Dir. Dr. Ackermann, Dir. Dr. Bötzkes, Ministerial-Dir. i. W. von Eichel-Streiber, General- landschaftsdir. von Grolmann, Dir. Dr. von Karger, Gesandter z. D. von Kemnitz, Dir. Dr. Erich Keup, Geh.-Rat Hermann Kissler, Reg.-Baumetr. a. D. Knoblauch, Reg.-Rat a. D. Massmann, Ckonomierat Dr. Lothar Meyer, Dir. Dr. Hans Pilder, Landrat a. D. von Saldern-Wilsnack, Präsident von Winterfeldt-Menkin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Dt. Landvolkbank A.-G. Deutsche Automobilbank Akt.-Ges. in Berlin-Schöneberg, Badensche Str. 2. Gegründet: 24 /6. 1920; eingetr. 18./9. 1920. Zweck: Betrieb einer Bank, die besonders die in den Automobil- u. verwandten Branchen erforderlichen Kredite u. Kapitalien der Industrie u. dem Handel zu günstigen Bedingungen zur Verfügung stellen soll, sowie Vornahme von Bankgeschäften aller Art. – Mit dem Verband Deutscher Motorradhändler wurde ebenfalls ein Vertrag bezügl. Finanzierung der Motorradhändler abgeschlossen, auch Gründung der „Treumö“ Treuhandges. des Deutschen Möbelfachverbandes e. V., G. m. b. H. (Möbelhändler), der „Zefiteil“ e. G. m. b. H. (Näh- maschinen- u. Fahrradhandel), der „Baukredit“ Kreditgenoss. für Hoch- u. Tiefbauten e. G. m. b. H. (Bauunternehmungen), auch mit dem Reichsverband des Deutschen Land- maschinenhandels wurde eine Vereinbarung wegen Finanzier. des Absatzes in Landmasch. abgeschlossen. Der Vertrag mit der „Baukredit? e. G. m. H. wurde 1929 gelöst. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 20, 400 Aktien zu RM. 200 u. 900 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Das A.-K. ist lt. G.-V. v. 29./6. 1922 um M. 3 000 000 erhöht. Lt. G.-V. v. 29./4. 1925 wurde das A.-K. von M. 6 000 000 auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 20 u. 400 Akt. zu RM. 200 umgestellt. Die G.-V. v. 18./3. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 900 000. Die neuen Aktien wurden von einer Gruppe unter Führung des A.-R.-Mitgl. Josef Vollmer, Berlin, übern. Die G.-V. v. 26./7. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 4 000 000 auf RM. 5 000 000. Diese Erhöh. gelangte nicht zur Durchführ. Es wurde lediglich die Vollzahl. des mit 50 % eingez. A.-K. auf RM. 1 000 000 durchgeführt. Der Vorstand wurde sodann ermächtigt, in der vor- geschriebenen gesetzlichen Zeit die Umwandlung der noch bestehenden wenigen nom. RM. 20 u. 200 Aktien in nom. RM. 1000 Aktien durchzuführen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1926: Kalenderj.). Gen.-Vers.: 1932 am 30./4. Stimmrecht: RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Härz 1931: Aktiva: Kassa 5290, Bankguth. 95 328*), Wechsel 4 079 885, Debit. 233 497, Beteil. 3, Eff. 1, Inv. 7100, Verlust (Vortrag 1928/29 426 757, do. 1929/30 342 938, do. 1930/31 68 240) 837 936. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Verpflicht. bei Banken 3 662 248, Kredit. 79 451, Rückstell. 517 341. Sa. RM. 5 259 040. 9) Der Bilanzposten „Bankguthaben“' setzt sich wie folgt zusammen: ca. RM. 32 000 Guth. bei deutschen Grossbanken u. zwei schweizerischen Banken, ferner beim Postscheckamt; ca. RM. 17 000 transitorischer Posten, Guth. auf Wechselabrechnungskonto bei der Kreditanstalt für Industrie u. Verkehrsmittel A. G., Berlin u. dem Bankhaus Carl Specker & Cie., Zürich; ca. RM. 45 000 Guth. bei der Banque de Depots et de Crédit, Genf. u. der Eidgenössischen Bank A. G., Zürich. Hierbei handelt es sich um Schweizerfranken-Guthaben, in der Bilanz umgerechnet zum Kurse von 80 795, dem amtlichen/Mittelkurs des Bilanzstichtages. Die Guthaben sind infolge der derzeitigen Währungsverhältnisse praktisch bis zum Ablauf unserer unter Passiva aufgeführten Lombard- verpflichtungen gebunden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kredit-Versich.-Kosten 57 380, Handl.-Unk. 184 350, Abschr. 19 068. – Kredit: Nettoeinnahmen aus Zs. u. Provis. 192 558, Verlust 68 240. Sa. RM. 260 798. Dividenden: 1924–1926: 0 %; 1926/27–1930/31: 10, 10, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Hellmut Keil, Arthur Stöbel, Dr. Chlodwig v. Sydow. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Erich Waschow, Dr. Ewald Engels, Wilhelm de Weerth, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aus dem Geschäftsbericht für 1930/31: Trotz der sich immer mehr verschärfenden Wirtschaftslage ist es uns im vergangenen Geschäftsjahr gelungen, weitere grosse Fort- schritte in der Abwicklung unserer Engagements zu machen. Insbesondere konnten wir unseren Wechselbestand, der am 31./3. 1930 noch RM. 8 700 000 betrug, auf ca. RM. 4 000 000 Per 31./3. 1931 ermässigen. In der Zwischenzeit ist ein weiterer erheblicher Abbau möglich gewesen. Der Wechselbestand setzt sich bis auf einen geringen Betrag nur aus Wechseln der „Treumé“ Treuhandgesellschaft des Deutschen Möbelverbandes E. V., eingetr. Gen. m. b. H. zusammen. Das Geschäft mit der „Treumö'“ e. G. m. b. H. hat sich zwar auch im