1674 Banken und andere Geld-Institute. Darlehnsforder. u. die ihr bezüglich jeder derartigen Forder. gegen die Versicherungsges. zustehenden Ansprüche zu verpfänden. Das gleiche gilt von den zur Deckung der Schiffs- pfandbriefe dienenden Werten. Die den Schiffspfandbriefgläubigern verpfändeten Rechte u. Werte bzw. die nach § 13 Abs. 3 der Satzung bestellten Schiffspfandrechte sind in ein von der Bank u. dem zu bestellenden Treuhänder gemeinsam zu führendes Register einzu- tragen. Für die wertbeständigen Schiffspfandbr. jeder Gattung ist ein besonders den vor- stehenden Bestimmungen entsprechendes Register zu führen. Als Vertreter der jeweiligen Schiffspfandbriefgläubiger ist durch den preuss. Minister für Handel u. Gewerbe ein Treuhänder sowie ein Stellvertreter zu bestellen. Papiermark-Schiffspfandbriefe: 4½ % Ausg. I. u. II v. 1919; 4½ % Ausg. III. von 1920; Kurs in Berlin Ende 1925–1928: Ausg. I–IIII: – %; Ende 1929–1930: Ausg. I: 1.11 %; Ausg. II: 0.52 %; Ausg. III: – %. Notiz 1930 eingestellt. Der von der Aufsichtsbehörde festgesetzte Goldwert dieser Schiffspfandbriefe beträgt für je PM. 1000 Ausgabe I GM. 173.70, Ausgabe II GM. 73.70, Ausgabe III GM. 17.20. – Im Februar 1930 nahm die Ges. mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde an die Schiffs- pfandbriefbesitzer eine erste Teilausschüttung in Höhe von 6 % des Goldwertes der Schiffs. pfandbriefe vor. Es entfielen demnach als erste Rate auf je PM. 1000 Ausgabe I RM. 10.42, Ausgabe II RM. 4.42, Ausgabe III RM. 1.03 gegen Einreichung der Schiffspfandbriefe. Die bei der Ges eingereichten Schiffspfandbriefe wurden nicht wieder ausgehändigt. Zur Teil- nahme an eventuellen weiteren Teilausschüttungen bzw. an der Schlussabfindung wurden Anteilscheine ausgehändigt. Teilungsmasse am 31. Dez. 1931: Aktiva: I. Bankguth. 2714, II. Aufwert.-Forder. u. Zs. 67 225 (davon dinglich gesichert 34 844). Sa. GM. 69 939, nach Abzug des Verwalt.-Kosten- beitrags u. nachdem die Pfandbriefgläubiger bereits RM. 135 405 als erste Teilausschütt. erhalten haben. In dem Posten II sind GM. 20 970 strittige Forder. enthalten. Ausserdem muss bei einem Teil der Forder. mit Ausfällen gerechnet werden. – Passiva: Schiffspfand- briefe: Ausg. I PM. 8 787 200 = GM. 1 526 336, Ausg. II PM. 7 692 600 = GM. 566 944, Ausg. III PuM. 9 504 500 = GM. 163 477. Sa. PM. 25 984 300 = GM. 2 256 758. 8 % Gold-Schiffspfandbriefe: Ausgabe IV. GM. 5 000 000 v. 1./10. 1927 (1 GM. =―o kg Feingold). Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 300 u. 200. – Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Kündig. oder Auslos. Rückzahl. nicht vor dem 2./1. 1932. Tilg. muss bis zum 2./1. 1957 beendet sein. – Kurs in Berlin Ende 1928–1930: 95.50, 90, 94 %; 1931 (30./6.): 95.50 %. Umlauf am 31. Dez. 1931: Gold-Schiffspfandbriefe GM. 4 681 625, Pfandbriefdeckung: Schiffspfandrechte GM. 5 054 490, Versich.-Forder. RM. 18 975 820. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 31./5. Stimmrecht: 1 Aktie im Nennbetrage von RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., 9 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 1597, Bestand an Wertp. 220 759 (davon GM. 251 500 eigene Goldschiffspfandbriefe), Bankguth. 753 974, fällige Darlehenszinsen 75 325 (einschl. RM. 5746 rückständige Zs. von 1931), Schiffspfandrechte (5 477 359): a) eigene Dar- lehen 1 513 743, b) Reichskredit für die Binnenschiffahrt 3 348 035, c) Kleinschiffernothilfe Gruppe I 287 612, d) do. Gruppe II 327 969 (davon als Pfandbriefunterlage verwendet GM. 5 054 490), Debit. 22 134, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 115 000, Schiffs- pfandbr. (4 681 625): Ausgabe IV 8 % 2 444 000, do. V unverzinsl. 1 898 100, do. VI unver- zinsl. 339 525; Schuldscheindarlehn des Reiches für die Kleinschiffernothilfe 375 830, noch einzulösende Pfandbr.-Zinsscheine 87 780, noch einzulösende Dividendenscheine für 1930 63, noch nicht abgehobene erste Teilausschütt. auf Schiffspfandbr. alter Währung Ausgabe 1–I1II 7377, Kredit. 208 444, Gewinn 75 031. Sa. RM. 6 551 150. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 120 882, Steuern 46 516, Pfandbr.-Zs. 166 959, Gewinn 75 031 (davon R.-F. II 10 000, Div. 50 000, Tant. an A.-R. 4000, Vortrag 11 031) – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 10 753, Darlehnszs. 327 527, Darlehnsprov. 31 520, verschied. Einnahmen 39 589. Sa. RM. 409 389. Im Jahre 1931 betrugen die Gesamtbezüge des Vorstandes RM. 30 650, des A.-R. RM. 5320. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0 7, 7, 59― Staatskommissar u. Treuhänder: Ministerialrat Dr. Frielinghaus; Stellv. Ministerial- dirigent a. D. Geh. Ober-Reg.-Rat Gerbaulet. 3 Vorstand: Erich Richter; Stellv. Albert Hirte. Prokuristen: H. Kloss, R. Busch. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Justizrat Dr. jur. Gustav Hirte, Stellv. Dir. Otto Meyer, Dipl.-Ing. Wilhelm Meyberg, Geh. Rat Hans Riese, Geh. Ober-Reg.-Rat a. D. Dr. Fritz Huber, Geh. Rat Prof. Joh. Schütte, Dir. Gustav Ziegler, Berlin. Deutsche Treuhand-Akt.-Ges, für Warenverkehr in Berlin NW 7, Friedrichstr. 103. Gegründet: 3./3. 1921; eingetr. 16./3. 1921. Niederlass. in Hamburg unter der Firma: „Treuverkehr Hamburg“ Fil. der Deutschen Treuhand A.-G. für Warenverkehr, in Bremen unter der Firma: „Treuverkehr Bremen“, Fil. der Deutschen Treuhand A.-G. für Waren- verkehr, in Frankfurt a. M. unter der Firma: „Treuverkehr Süddeutschland', Fil. der Deutschen Treuhand A.-G. für Warenverkehr, in München unter der Firma: „Treuverkehr 7 ―――