Banken und andere Geld-Institute. 1689 stellen geführten Verhandlungen in Liquidation tritt. Die erwähnten Verhandlungen hatten bekanntlich das Ergebnis, dass das Reich und die Provinz Oberschlesien im Verhältnis 3:2 die Garantien für eine 50 % Befriedigung der noch am Verfahren beteiligten Gläubiger übernehmen. Voraussetzung für die Garantieübernahme war die Liquidation dieser Bank. Gegründet: 17./4. 1923; eingetr. 9./8. 1923. . Zweck war Erwerb u. Fortführ. der Firma Hansabank Oberschlesien, e. G. m. b. H., Betrieb von Bankgeschäften aller Art im In- u. Auslande. Die Ges. übernahm 1923 die Handelsbank e. G. m. b. H. in Hindenburg 0./S. Zweigstellen in Oppeln, Gleiwitz, Hindenburg, Kreuzburg, Rosenberg. Depositenkassen in Landsberg, Mikultschütz u. Pitschen. Kapital: RM. 600 000. Gen.-Vers.: 1932 am 23./5. Bilanz am 31. Dez. 1930: Nicht bekanntgegeben. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bank-Grundst. 405 755, sonst. Wohngrundst. 213 414, Ziegeleigrundst. Hindenburg 141 224, Inv. 20 000, Kassa 6927, Guth. von Notenbanken u. Postscheckamt 5322, Guth. bei anderen Banken 466 538, Wechsel 9059, Eff. 167 031, bisher gezahlte Quotenvorschüsse 44 548, Konsortium für Namensaktien 10 000, Debit. 1 693 559, (Bürgschaftsschuldner 75 424), Verlust 2 482 779. – Passiva: A.-K. (600 000 verloren) –, Rückst. für latente Risiken 125 000, Hyp. 363 974, Verpflicht. bei der Provinzialbank in Ratibor (Amortisationsabkommen) 102 500, Kredit. 5 073 735, (Bürgschaftsverpflicht. 75 424), unerhob. Div. 947. Sa. RM. 5 666 156. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 77 760, Gehälter 89 291, soz. Ab- gaben 5093, sonst. Aufwend. 70 806, Steuern 1662. Verluste durch Abschr. auf Eff. 93 070, Abschr. des eigenen Bestandes an Hansabank Oberschlesien Aktien 91 660, do. auf Debit. 2 830 046, do. auf Inv. 62 630, do. auf Grundst. 100 000, do. auf Konsortium für Namens- aktien 48 500, Rückstell. für latente Risiken 125 000, durch das Vergleichsverfahren entstan- dene Kosten 66 372. – Kredit: Gewinnvortrag von 1930 129 088, Zs. 149 964, Provis. 3137, Sorten-Gewinne 3821, Eff.-Gewinne 19, Rückzahl. von Steuern 18 619, Übertrag der Res.-K. 185 249, Buchgewinn durch die Abfind. der Kleingläubiger (bis zu RM. 300) 89 214, verlor. A.-K. 600 000, Verlust am 31./12. 1931 2 482 779. Sa. RM. 3 661 890. Dividenden: 1924–1929: Inh.-Akt. 6 bzw. 8, 8, 8, 9, 9, 9 %. Aufsichtsrat: Eduard Czaya, Beuthen; Fabrikbes. Bernhard Ehl, Oppeln; Kurt Palluch, Bürgermeister Kasperowski, Rosenberg; Baumeister Robert Josefek, Gleiwitz; Erster Landesrat Eugen Hirschberg, Oppeln; Felix Willimski, Gleiwitz; Otto Reuter, Beuthen; Dr. Walter Rossmann, Rosenberg; Theodor Urbanietz, Fritz Blischke, Peter Pawletta, Beuthen; Dr. Franz Hertel, Oppeln; Frau Ruth von Jordan, Kreuzburg; Hellmuth Sydow, Oppeln. Kommunalbank Aktiengesellschaft in Bochum, Grabenstr. 25–29. Gegründet: 22./12. 1924; eingetr. 6./1. 1925. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art zur Stützung ausschliesslich gemeinnütz. Unternehm. u. zur Förder. der minderbemittelten Bevölkerung. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Nam.-Akt., übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Postscheck- u. Reichsbankguth. 939 655, Guth. bei Banken 3 565 769, Debit. 5 215 815, Wechsel 508 748, Devisen 1195, Wertp. 40 984, Immobil. 1661 950, Mobil. 40 000, (Aval-Debit. 232 591). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 200 000, Kredit. 10 602 913, Hyp. 68 800, (Avalverpflicht. 232 591), Gewinn 102 404. Sa. RM. 11 974 118. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 426 482, Abschr. u. Rückstell. 176 476, Gewinn (Vortrag aus 1930 25 447 – Gewinn in 1931 76 957) 102 404. – Kredit: Zs. 479 701, Provis. 155 957, verschied. Einnahmen 44 257, Gewinnvortrag aus 1930 25 447. Sa. RM. 705 363. Dividenden: 1925–1931: Je 5 % (statutarisch festgelegte Höchstdiv.). Direktion: Diedrich Sudhoff, Karl Wind. Prokuristen: Elschner, Niedergesäss, Schliepkorte. Aufsichtsrat: Bürgermstr. Dr. Franz Geyer, Stadtrat Friedrich Brauns, Stadtrat Wilhelm Stumpf, Buchdruckereibes. Friedrich Behnke, Dampfsägewerksbesitzer Wilhelm Eggemann, Bürgermeister a. D. Max Ibing, Gewerkschaftsbeamter Emil Klein, Beigeordneter a. D. Heinrich König, Rechtsanw. u. Notar Dr. jur. Paul Neuhaus, Prokurist i. R. Heinrich Schäfer. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sparburg-Zwecksparkasse Aktiengesellschaft in Bonn. Gegründet: 10./9. 1931; eingetr. 29./9. 1931. Gründer: Architekt Paul Krämer, Wissen; Adolf Birkenstock, Dortmund; Georg Heinig, Wissen; Maler Carl Wilhelm Bremicker sen., Gummersbach; Architekt Wilhelm Schulte, Siegen. Zweck: Gewährung von regelmässig unkündbaren Darlehen aus den angesammelten Spargeldern ihrer Sparer zur Anschaffung von Möbeln, Maschinen, Autos, Haus- u. Wirt- schaftsgegenständen sowie zu anderen Zwecken. Gewährung von regelmässig unkündbaren