Banken und andere Geld-Institute. 1697 Durch Beschluss des Senats der Freien Stadt Danzig vom 9./12. 1924 sind die Pfandbr. im Gebiet der Freien Stadt Danzig als mündelsicher erklärt worden. Auf die Verjähr. u. Kraftloserklär. finden die Bestimm. des auch in Danzig geltenden Deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches Anwendung. Beim amtlichen Handel an der Börse zu Berlin erfolgt die Umrechn. des Danziger Gulden zum Kurse von RM. 81.60 für 100 Danziger Gulden. Infolge der Einstellung der Goldzahlung durch die Bank von England wurde am 21. Sept. 1931 der Danziger Gulden von der Verbindung mit dem Pfund Sterling gelöst und gesetzlich auf Goldbasis umgestellt. Da die von der Danziger Hypothekenbank aus- gegebenen Pfandbriefe nach Wahl der Inhaber in Pfund Sterling oder Danziger Gulden zum festen Umrechnungskurs von 1 £ = 25 Danz. G. zu verzinsen u. zurückzuzahlen sind, die Pfandbriefe mithin auch nach dem Sturze des Pfund Sterling auf eine Gold- währung, den Danziger Gulden, lauten, mussten zur Aufrechterhaltung der kongruenten Deckung auch die Hypotheken auf Feingoldbasis umgestellt werden. Der Senat der Freien Stadt Danzig hat daher durch Rechtsverordnung v. 28./9. 1931 (GBl. S. 737) mit Gesetzes- kraft folgendes verordnet: „Für Hypotheken in ausländischer Währung und die ihnen zugrunde liegenden persönlichen Forderungen inländischer, unter staatlicher Aufsicht stehender Bodenkreditinstitute, die nach Wahl des Inhabers in ausländischer Währung oder Gulden verzinsliche u. rückzahlbare Pfandbriefe oder Inhaber-Schuldverschreibungen ausgeben, gilt die Feingoldklausel als mit dem Zeitpunkt der Eintragung im Grundbuche vereinbart. Die Eintragung im Grundbuch ist nicht erforderlich.“ 6 % (früher 8 %) Hypoth.-Pfandbriefe Serien I/IX im Gesamtbetrage von Danz. G. 9 000 000 = & 360 000; jede Serie lautet über Danz. G. 1 000 000 = £ 40 000; es sind eingeteilt: Serie 1 in 1000 Stück über je Danz. G. 125 = 5 £ (Lit. A Nr. 1–1000), 2500 Stück über je 250 G = £― 10 (Lit. B Nr. 1–2500), 300 Stück über je Danz. G. 500 = £ 20 (Lit. C Nr. 1–300); 80 Stück über je Danz. G. 1250 = £ 50 (Lit. D Nr. 1–80). Serie II u. III in 250 Stück über je 125 G. = £ 5 (Lit. A Nr. 1–250); 250 Stück über je G. 250 = £ 10 (Lit. B Nr. 1–250); 600 Stück über je G. 500 = $ 20 (Lit. C Nr. 1–600); 485 Stück über je G. 1250 = £ 50 (Lit. D Nr. 1–485); Serie IV=-IX in 100 Stück über je G. 250 = £ 10 (Lit. B Nr. 1–100); 450 Stück über je G. 500 = 20 (Lit. C Nr. 1–450); 600 Stück über je G. 1250 = £ 50 (Lit. D Nr. 1–600). Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. durch Auslos., freihänd. Rückkauf oder Gesamtkündig. spätestene bis zum 1./7. 1965; Rückzahlung im Wege planmässiger Tilgung beginnt am 2./1. 1928; verstärkte Auslosung oder Gesamtkündigung frühestens zum 1./7. 1932 zulässig. – Kurs Ende 1925–1930: 90, –, 98 ¾, 100, 98.25, 98.25 %; 1931 (30./6.): – (97.60) %. Ein- führung an der Berliner Börse: Serie I/III im Sept. 1925, Serie IV/VIII im März 1926 u. Serie IX im Juli 1926. – Auch in Danzig notiert. 6 % (früher 8 %) Hypoth.-Pfandbriefe Serien X/XVIII im Gesamtbetrage von Danz. G. 9 000 000 = £ 360 000; jede Serie lautet über Danz. G. 1 000 000 = £ 40 000 u. ist eingeteilt in 100 Stück über je Danz. G. 250 = £ 10 (Lit. A Nr. 1–100), 450 Stück über je Danz. G. 500 = $ 20 (Lit. B Nr. 1–450), 600 Stück über je Danz. G. 1250 = =£ 50 (Lit. C Nr. 1–600). – Zs. 2./1. u. 1./7. Die Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar. Rückzahl. durch Auslos., frei- händigen Rückkauf oder Gesamtkündig. spätestens bis 1./1. 1966. Die Rückzahl. im Wege der planmässigen Tilg. beginnt am 1./7. 1928. Bis zum 1./1. 1931 darf eine Auslos. nur in Höhe derjenigen Beträge erfolgen, welche auf Deck-Hyp. durch Tilg.-Beiträge oder ausser- ordentl. Rückzahl. bei der. Danz. Hyp.-Bank A.-G. eingegangen sind. Vom 1./1. 1931 ab ist verstärkte Auslos. oder Gesamtkündig. zulässig. – Zahlst. usw. s. u. – Kurs Ende 1926 bis 1930: 102, –, 99.50, 98.25, 97.75 %; 1931 (30./6.): 97.50 %. Einführ. an der Berliner Börse: Serie X/XIV im Juni 1926, Serie XV/XVIII im Dez. 1926. – Auch in Danzig notiert. 6 % (früher 7 %) Hypoth.-Pfandbriefe Serien XIX/XXII im Gesamtbetrage von Danz. G. 4 000 000 = £ 160 000; jede Serie lautet über Danz. G. 1 000 000 = £ 40 000 u. zwar Serie XIX eingeteilt in 100 Stück über je G. 250 = =£ 10 (Lit. A Nr. 1–100), 450 Stück über je G. 500 = £ 20 (Lit. B Nr. 1–450), 600 Stück über je G. 1250 = £ 50 (Lit. C Nr. 1–600); Serien XX, XXI u. XXII eingeteilt in je 250 Stück über je G. 500 = £― 20 (Lit. B Nr. 1–250), 100 Stück über je G. 1250 = £ 50 (Lit. C Nr. 1–100), 100 Stück über je G. 2500 = £ 100 (Lit. D Nr. 1–100), 100 Stück über je G. 5000 = £ 200 (Lit. E Nr. 1–100. – Zs. 2./1. u. 1./7. Die Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar. Ihre Rückzahlung erfolgt durch Auslosung, freihändigen Rückkauf oder Gesamtkündigung spätestens bis zum 2./1. 1967. Die Rückzahlung im Wege der planmässigen Tilgung beginnt am 1. Juli 1929. Bis zum 2. Januar 1932 darf eine Auslosung nur in Höhe derjenigen Beträge erfolgen, welche auf Deckungshypotheken durch Tilgungsbeiträge oder ausserordentl. Rückzahl. bei der Danziger Hypothekenbank A.-G. eingegangen sind. Vom 2./1. 1932 ab ist verstärkte Auslosung oder Gesamtkündig. zulässig. – Zahlstellen usw. s. u. – Kurs Ende 1927–1930: 93.75, 93.50, 90, 94 %; 1931 (30./6.: 92.50 %. Einführ. an der Berliner Börse im August 1927. – Auch in Danzig notiert. 6 % (früher 7 %) Hypoth.-Pfandbriefe Serien XXIII/XXVI im Gesamtbetrage von Danz. G. 4 000 000 = £ 160 000; jede Serie lautet Über Danz. G. 1 000 000 = £ 40 000, u. zwar Serie XXIII eingeteilt in 250 Stück über je G. 500 = £ 20 (Lit. B Nr. 1–250), 100 Stück über je G. 1250 = £ 50 (Lit. C Nr. 1–100), 100 Stück über je G. 2500 = £ 100 Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 107