1708 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 500 000 in 2500 Nam.-Akt. zu RM. 200, übern. von den Zeichnern zu 105 %, zunächst mit 25 % einbezahlt. (Nur Anwälte, Notare u. deren Organisationen: Anwalts- kammern, Anwaltsvereine u. Notarvereine in Rheinland u. Westfalen. (Sukzessivgründung.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 29./6. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dcz. 1931: Ak tiva: Nicht eingeforderte Einlagen auf das Grundkapital 375 000, Inv. u. Bücherei 6443, Beteil. 90 000, Forder. 14 260, Postscheck-Guth. 103, Bank- Guth. 615, Verlust 25 446. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 11 789, Verbindlichkeiten 78. Sa. RM. 511 867. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anteiliger I.-G.-Verlust RM. 25 446. – Kredit: Verlust RM. 25 446. Dividende: 1931: 0 %. Vorstand: Rechtsanw. Dr. Konstantin Terhardt, Essen; Dipl.-Kaufm. Wilhelm Eich, Berlin. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Josef Becker, Rechtsanw. Karl Custodis, Köln a. Rh.; Rechts- anwalt Peter Bebber, Rechtsanw. J. Cüppers, Düsseldorf; Rechtsanw. Dr. Max Münchhausen, Oberhausen; Rechtsanw. Dr. Emil Ross, Rechtsanw. Jakobi Luss, Dortmund; Rechtsanw. Dr. Salomon Herzfeld I, Essen; Rechtsanw. Paul Pottgiesser, Köln a. Rh.; Rechtsanw. Dr. Heinrich Wirtz, Düsseldorf; Rechtsanw. Johannes Zahn, Wuppertal; Rechtsanwalt Dr. Emil Bertermann, Essen; Rechtsanwalt Dr. Walter Meyer, Hagen; Rechtsanw. Carl Mattenklodt, Justizrat Emil Heitmann, Bochum; Rechtsanwalt Dr. Kurt Alexander, Krefeld; Justizrat Bernhard Heitmann, Duisburg-Ruhrort; Justizrat Eylardi, Unna; R.-A. Dr. Fuchs I, Köln; R.-A. Dr. H. Fusban, Düsseldorf; R.-A. Dr. F. Lauber, Aachen; Prof. Dr. Most, Oberbürger- meister, Duisburg-Ruhrort; J.-R. Dr. h. c. Pinner, Berlin; R.-A. B. Potthast, Notar Quincke, Köln; K. Russell, Bergwerks-Dir. a. D., Essen; R.-A. Thiel, Godesberg; R.-A. Dr. Weber II, Koblenz; R.-A. Westrick, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank in Frankfurt a. M., Kaiserstr. 30. Gegründet: 1872. Hervorgeg. aus dem seit 1821 bestandenen Bankhause L. A. Hahn, Niederlassung in Berlin; Depositenkassen in Offenbach a. M. u. Frankfurt a. M.-Höchst. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank-, Wechsel-, Fonds- u. Handelsgeschäften (insbes. auch in Metallen) u. industrieller Unternehmungen, sowie deren Finanzierung. In der G.-V. v, 14./5. 1929 der Deutschen Effecten- u. Wechsel-Bank, Frankfurt, einer- seits u. der Deutschen Vereinsbank Komm.-Ges. auf Aktien anderseits wurde die Ver- schmelzung der beiden Institute beschlossen. Die Deutsche Vereinsbank Komm.-Ges. auf Aktien wurde von der Deutschen Effecten- u. Wechselbank in der Weise übernommen, dass den Anteilseignern der Vereinsbank auf nom. RM. 3000 Anteile der Vereinsbank ausschliessl. Div. nom. RM. 2000 Aktien der Effectenbank ausschliessl. Div. gewährt wurden. Die Anteilseigner der Vereinsbank hatten aber auch das Recht, ihre Anteile ausschliessl. Div. gegen eine Barabfindung von 100 % bei der Effectenbank einzuliefern. Zur Durchführung der Fusion erhöhte die Ges. ihr A.-K. um nom. RM. 5 Mill. (s. auch Kapital). Die darüber hinaus zum Umtausch notwendigen Aktien wurden der Bank von befreundeter Seite zur Verfügung gestellt. – Gesamtumsatz 1929–1931 (in Mill. RM.): 8368. 6459, ?. Kapital: (bis 28./6. 1932) RM. 15 000 000 in 8333 Aktien zu RM. 1200, 5000 Akt. z RM. 1000 u. 1 Aktie zu RM. 400. – Urspr. A.-K. M. 30 000 000 (Vorkriegskapital), erhöht 1921 u. 1922 auf M. 150 000 000 in 100 000 Aktien zu M. 300 u. 100 000 Aktien zu M. 1200. Umstellung des A.-K. lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 150 000 000 auf RM. 7 500 000 (20: 1) in 125 000 Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 27./5. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 2 500 000 in 2083 St.-Akt. zu RM. 1200 u. 1 St.-Akt. zu RM. 400, div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen Aktien wurden einem Konsortium zu 125 % übergeben, mit der Massgabe, hiervon nom. RM. 2 499 600 den alten Aktionären derart zum Bezug anzubieten, dass auf je RM. 3600 alte Aktien eine junge Aktie zu RM. 1200 zum Kurse von 125 % bezogen werden konnten. Die Ges. tauschte 1928 je 20 Aktien zu RM. 60 in je 1 Aktie zu RM. 1200 um. Die G.-V. v. 14./5. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 5 000 000 auf RM. 15 000 000 durch Ausgabe von 5000 Aktien zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1929 zum Zwecke des Umtausches der Anteile (Aktien) der Deutschen Vereinsbank Kommanditges. auf Aktien (s. auch oben). Da bei der allgem. Geschäftsschrumpfung die Ges. ein Kap. von RM. 15 000 000 nicht mehr für erforderlich hielt, soll die G.-V. v. 28./6. 1932 Beschluss fassen über die Herab- setz. des A.-K. auf RM. 13 400 000 durch Einziehung von RM. 1 600 000 eigener Akt., die 1930 u. 1931 angekauft worden waren. Der Buchgewinn von RM. 125 424 wurde zu Abschr. auf Debitoren verwandt. Die gleiche G.-V. soll sodann den Ankauf weiterer RM. 1 340 000 Aktien zwecks Einziehung genehmigen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 28./6. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 d. A.-K.), dann 4 % Div., vom Rest 1 % an den Beamten-Unterst.- u. Pens.-F., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Mitgl. des engeren Ausschusses, 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bildung von Spez.-R.-F. u. weitere Dotierung des R.-F. u. der Spez.-R.-F. statthaft. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 347 877, Guth. bei Noten- u. Abrechn.- (Clearings) Banken 721 220 (davon entfallen ――