1732 Banken und andere Geld-Institute. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Geh. Finanzrat Rob. Bürgers, Stellv. Fabrikbes. Gottlieb von Langen, Köln; Geh. Reg.-Rat Landrat a. D. Dr. Otto Kesselkaul, Bonn; Bankier Konsul Dr. h. c. Heinr. von Stein, Komm.-Rat Dr. phil. h. c. Dr. jur. Albert Ahn, Justizrat Dr. Otto Strack, Köln; Dir. Heinrich Janssen, Berlin; Bank-Dir. Dr. Leopold Kaufmann, Düren; Dr. jur. Wilhelm Löhmer, Bank-Dir. Gen.-Konsul Friedr. Herbst, Bankier Dr. Hans Hesse, Bankier Baron Friedrich Carl von Oppenheim, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Rheinische Kreditgesellschaft für Haus- und Grundbesitz Aktiengesellschaft in Köln, Pipinstr. 6. Gegründet: 27./10. 1928; eingetr. 23./11. 1928. Zweck: Vermittlung von Realkredit, in erster Linie die Abwicklung der seitens der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz A.-G. zur Ablös. der geschützten Aufwertungs- hypotheken zu begebenden Kredite im Bereiche der Rheinprovinz; alle Geschäfte, welche der Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Haus- u. Grundbesitzes dienen; die Förderung bestehender bzw. neu entstehender wirtschaftlicher Unternehmungen des Haus- u. Grundbesitzes. Kapital: RM. 50 000 in 200 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari, seit Ende 1930 vollgezahlt (bis dahin mit 25 % eingezahlt). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 21./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 54, Postscheck 319, Bankguth. 10 911, Debit. 112 128, Beteil. 300.: – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 2500, Kredit. 66 582, Reingewinn 4631. Sa. RM. 123 713. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 6242, Steuern 1282, Reingewinn 4631. – Kredit: Gewinnvortrag 16, vereinnahmte Zs. 5072, do. Provis. u. Verwalt.-Kosten 7067. RM. 12 15 In den Geschäffsunkosten sind enthalten eine Entschädigung für den Vorstand in Höhe von RM. 1200 und eine Verütung von RM. 340 für den A.-R, der lediglich seine Reise- u. Tagungsspesen vergütet erhielt. Dividenden: 1929–1931: 6, 6, 6 %. Vorstand: Dr. Carl Hesberg, Kaufm. Aloys Dierdorf. Aufsichtsrat: Architekt Georg Hoemann, Köln; Rechtsanw. u. Notar Theodor Dahlbender, Duisburg-Ruhrort; Bücherrevisor Arnold Westerfrölke, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Volksbank Akt.-Ges. in Köln, Komodienstr. 56/58. Gegründet: 22./3. 1875. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- u. Handelgeschäften, ganz besonders Förderung des Mittelstandes auf kaufmännischem, gewerblichem, industriellem u. landwirtschaftl. Gebdiete. Spekulationsgeschäfte ausgeschlossen. 1925 wurde die bisherige Filiale Frechen aufgegeben und das Bankgebäude in Frechen an die Kreissparkasse der Landkreise Köln u. Mülheim in Köln verkauft. – Gesamtumsatz 1931: RM. 129 000 000. Kapital: RM. 600 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 20, 2500 St.-Akt. zu RM. 100, 296 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 240 Vorz.-Akt. zu RM. 100. (Im Besitz der Ges. waren am 31./12. 1931 nom. RM. 32 060 eigene Akt.) – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 150 000, sukzessive erhöht auf M. 3 000 000. Weitere Kap.-Erhöh. 1920 bis 1923 auf M. 300 000 000 in 6000 Nam.-Akt Lit. A zu M. 150, 6000 Nam.-Akt. Lit. B zu M. 350, 6000 Nam.-Akt. Lit. C zu M. 500, 6000 Nam.-Akt. Lit. D zu M. 1000, 72 000 Akt. E, F, K zu M. 1000, 24 000 Akt. Lit. K zu M. 5000, 48 000 Akt. Lit. G zu M. 10 000 u. 1200 Vorz.-Akt. Lit. L zu M. 10 000. Nachdem die G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. im Verh. 600: 1 beschlossen hatte, hob die G.-V. v. 3./3. 1925 diese Beschlüsse wieder auf, es wurde eine abgeänd. Goldmark- Bilanz aufgestellt u. in letzterer G.-V. Umstell. des A.-K. von M. 300 000 000 auf RM. 293 000 (Verh. 1000: 1) beschlossen in 1500 St.-Akt. zu RM. 20, 1500 St. zu RM. 100 u. 108 St.-Akt. zu RM. 1000, sowie 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100, weiter Kap.-Erhöh. um RM. 307 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 100, 188 St.-Akt. zu RM. 1000 sowie 190 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. wurden den Mitgl. des A.-R. überlassen, während die Ausgabe der St.-Akt. zu 100 % an die St.-Aktion. im Verh. 1: 1 erfolgt. Die neuen Aktien sind ab 1./7. 1925 div.-berechtigt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 19./5. Stimmrecht: Je RM. 20 Nennwert St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. 8 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), dann 8 % Div. auf Vorz.-Akt., 8 % Div. auf St.-Akt., Rest gleichmässig auf beide Gattungen nach Abzug der Gewinn- anteile an A.-R. u. Vorstand. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten 29 331, Guth. bei Ab- rechn.-Banken 25 595, Wechsel 442 848, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 44 405, eigene Wertp. 103 860, Schuldner in lauf. Rechn. 2 413 519, (Schuldner aus geleist. Bürgschaften 59 330), Bankgebäude 200 000, Immobil. (50 000 abz. Hyp. 10 000) 40 000, Einrichtung 1. –