Banken und andere Geld-Institute. 1741 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 6683, Anlage-K. für Hausrückl. 8000, Eff. 7346, Aussenstände u. Anlagen 20 700, Anlage-K. für R.-F. 4486, Grundst. 61 372, Inv. 1, Hausverwalt.-Bestände in bar 33 372. – Passiva: A.-K. 11 800, Darlehn 72 700, R.-F. I 4486, do. II 3000, Transit. 903, unerhob. Div. 269, Rücklage 8000, Konto Hausverwalt.: Guth. der Besitzer 33 372, Gewinn 7428. Sa. RM. 141 960. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 12 016, Gehälter 17 289, Beamten- Unterstütz.-Kasse 490, Abschr. auf: Inv. 5578, do. Grundst. 619, Gewinn 7428. – Kredit: Vortrag v. 1./1. 1931 1325, Verwalt.-Gebäude 27 648, Prov. 460, Zs. 3438, Gebühren 4800, Grundst.-Ertrag 5749. Sa. RM. 43 421. Dividenden: 1924–1931: 0, 14, 20, 20, 20, 20, 20, ? %. Vorstand: Dir. Gustav Petri. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Dir. Herm. Ackermann, Privatmann Friedrich Martz, Justiz- rat Dr. Walter Müller, Bank-Dir. Synd. Dr. Richard Vockert, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leisniger Bank A.-G. in Leisnig, Chemnitzer Str. 11. Gegründet: Errichtet 1859 als Vorschussverein e. G., A.-G. seit 1./1., eingetr. 1./2. 1886 (gegr. 15./9. bzw. 9./12. 1885) unter der Firma: Vereinsbank zu Leisnig, Fa. geänd. 1./4. 1900. Zweigniederlass. in Hartha, Firma: Harthaer Bank, Fil. der Leisniger Bank A.-G.; in Geringswalde, Firma: Vereinsbank in Geringswalde, Fil. der Leisniger Bank A. G. „n Colditz: Leisniger Bank A.-G. Fil. Colditz. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. hat eigene Bankgebäude in Leisnig u. Geringswalde. Beteiligungen: Dauernde Beteilig. bei der Leisniger Mühlen A.-G., Leisnig (A.-K. 300 000), u. der Firma Colditzer Steinzeugwarenfabrik Gottschald & Co., Colditz. Kapital: RM. 300 000 in 500 Nam.-Akt. u. 2500 Akt. zu je RM. 100. – Vorkriegs- kapital: M. 560 000. Urspr. A.-K. M. 500 000, 1908 Erhöh. um M. 60 000, lt. G.-V. v. 22./4. 1922 um M. 440 000 in 440 Akt. zu M. 1000, angeb. im Verh. 4: 3 zu 230 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 23./1. 1923 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, angeb. im Verh. 1: 1 zu 400 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./5. 1923 um M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000, angeb. im Verh. 2:1 zu 2500 %. Umgest. lt. G.-V. v. 28./7. 1924 durch Zus., leg. im Verh. 10: 1 auf RM. 300 000 in 500 Nam.-Akt. u. 2500 Akt. zu je RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 10./5. Stimmrecht: Je RM. 100 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vertragsm: Tant. an Vorst., Div., vertragsm. Tant. an A-R., Rest: Freiwillige Rücklage. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 70 496, Guth. bei Reichsbank u. auf Post- scheck 33 624, do. bei auswärt. Banken 82 945, Wechsel 317 551, eigene Wertp. (darunter nom. RM. 5700 eigene Akt.) 98 086, Beteil. 61 440, Debit. 1 555 874, Mobil. 3000, Stahlfächer- Anlagen 3000, Bankgebäude in Leisnig Buchwert 32 000, do. in Geringswalde 12 000, Ent- wert.-Ausgleich per 1931 80 000, (Giro-Verbindlichkeiten 68 193, Bürgschaftsverpflicht. 91 089), Verlust 27 203. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F: 30 000, freiwill. Rückl. 119 491, Bankdirektor Rich. Schreiber-Gedächtnis-Stiftung (Beamten-Unterstütz.-F.) 7500, Bareinlagen 1 782 934, Gläubiger in lauf. Rechn. 110 799, Banken-Gläub. 21 105, Vortr.-Zs. 4268, (Giro-Verbindlich- keiten 68 193, Bürgschaftsverpflicht. 91 089), unerhob. Div. 1122, Sa. KM. 2 377 219. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 119 926, Steuern u. Abgaben 14 915, Abschr. 1500, do. u. Rückstell. auf Debit. 112 000. – Kredit: Zs., Provis. u. sonst. Ein- nahmen 141 138, Entwert.-Ausgleich per 1931 80 000, Verlustvortrag 27 203. Sa. RM. 248 341. Die Bezüge des Gesamtvorstandes betragen für 1931 ausser der satzungsgemäs en Tant. im Falle eines ausgewiesenen Reingewinnes z. Zt. monatlich RM. 1650, während der Aufsichtsrat mangels verfügbaren Rein- gewinnes für das Jahr 1931 keine Tant. erhält. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1931: 6, 6½, 7, 7½, 8, 8, 6, 0 %. Direktion: Dr. Siegfr. Schreiber, E. Richter, R. Findeisen. Aufsichtsrat: Vors. Buchdruckereibes. Arno Feiste, Fabrikbes. Max Witte, Kaufm. August Guhlmann, Rentner Hch. Max Otto, Leisnig; Bürgermstr. Curt Herzog, Meinitz. Zahlstellen: Eigene Kassen. = 7 = 00 = Pfälzische Wirtschaftsbank, Gemeinnützige Akt.-Ges. in Ludwigshafen a. Rh., Am Brückenaufgang 8. Gegründet: 17./3. 1926; eingetr. 23./4. 1926. Gründer: Kreisgemeinde Pfalz, die Stadt Frankenthal, die Stadt Kaiserslautern, die Stadt Landau, die Stadt Ludwigshafen a. Rh., die Stadt Neustadt a. d. Hdt., die Stadt Pirmasens, die Stadt Speyer, die Stadt Zweibrücken, die Bayerische Staatsbank in München; die Darmstädter u. Nationalbank Kommandit-Ges. a. A., Berlin; die Rheinische Creditbank in Mannheim; die Süddeutsche Diskontogesellsch. Akt.-Ges. in Mannheim; Verband Pfälzischer Industrieller e. V. in Neustadt a. d. Hdt. Zweck: Aufnahme von Darlehen u. deren langfristige Weitergabe an die kleinere u. mittlere Industrie u. das Gewerbe der Pfalz im Wege des Realkredites sowie die Beteilig.