B― 1 Banken und andere Geld-Institute. 1751 Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Max Richter, Mittweida; Stellv. Fabrikbes. William Knoch, Chemnitz; Fabrikbes. Max Fritzsche, Altmittweida; Bank-Dir. i. R. Otto Büchner, Chemnitz; Fabrikbes. Alfred Wussing, Waldheim; Fabrikbes. Alfred Wagner, Mittweida. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für private Vermögensverwaltung in München, Oststrasse 7. Gegründet: 13./3. 1923; eingetr. 9./4. 1923. Zweck: Wahrnehmung eigener u. fremder Vermögensinteressen. Kapital: RM. 50 000 in 1000 Aktien zu RM. 20 u. 300 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill. in St.- u. Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 28./1. 1925 wurden die Vorz.- in St.-Akt. um- gewandelt u. das A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 20 000 in 100 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Lt. G.-V. v. 7./7. 1926 Erhöh. des A.-K. um RM. 30 000 in 300 Aktien zu RM. 100, aus- gegeben zu 150 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., Tant. an A.-R., welche alljährlich von der G.-V. festgestellt wird, verbleib. Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Forder. 19 878, Beteil. 40 500. – Passiva: A.-K. 50 000, gesetzl. Rückl. 4099, Gläubiger 5401, Gewinn 878. Sa. RM. 60 378. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rücklagen 629, Unk. u. Steuern 1023, Gewinn 878. – Kredit: Vortrag aus 1930 629, Zs. u. Beteil. 1901. Sa. RM. 2530. Dividenden 1924–1931: 0 %. Direktion: Bankier Dr. Hein Martin, Bankier Willy Ley, München. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Paul Martin, Stellv. Major Carl Laur, Frau C. Ley, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Landesgewerbebank-Akt.-Ges. in München 1, Triftstrasse 6. (Genossenschaftszentrale.) Gegründet: 11./5. 1922; eingetr. 5./6. 1922. Firma bestand seit 1902 als Zentral- genossenschaft“. Zweigniederl. in Nürnberg. Zweck: Betrieb von Bank- u. Kreditgeschäften aller Art, insbes. zum Geldausgleich unter Genossenschaften aller Art u. zur Geldbeschaffung für diese, ferner die Durchführung von Finanzierungen, die im Interesse von Genossenschaften gelegen sind oder in Beziehung zum gewerbl. Mittelstand stehen. – Die Ges. besitzt eigene Bankgebäude in München u. Nürnberg. – Gesamtumsatz 1930–1931 (in Mill. RM.): 803.10, 619.43. Kapital: RM. 1 000 000 in 144 Nam.-Vorz.-Akt. A zu RM. 100, 140 Nam.-Vorz.-Akt. A zu RM. 20, 1000 Nam.-St.-Akt. B zu RM. 500, 512 Nam.-St.-Akt. B zu RM. 100, 1580 Nam.- St.-Akt. B zu RM. 20, 2385 Inh.-Akt. C zu RM. 100 u. 8075 Inh.-Akt. C zu RM. 20. Urspr. A.-K. 23 Mill., erhöht 1923 auf RM. 181 Mill., davon M. 7.5 Mill. Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 15./12. 1924 Umstell. von M. 181 Mill. auf RM. 180 000 (1000: 1): gleichz. Erhöh. um RM. 20 000 auf RM. 200 000. Lt. G.-V. v. 8./5. 1925 Erhöh. um RM. 300 000 in 103 Nam.- Akt. Reihe A, 512 Nam.-Akt. Reihe B u. 2385 Inh.-Akt. Reihe C zu je RM. 100, ausgegeb. zu 100 %, div.-ber. ab 1./7. 1925. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Ober- bayr. Volksbank usw.) mit der Verpflicht., a) die 512 Stück Nam.-Akt. zu RM. 100 den In- habern der alten Nam.-Akt. in der Weise anzubieten, dass auf je RM. 200 Nennwert der alten Nam.-Akt. 3 neue Nam.-Akt. zu RM. 100 mit ½ Div. 1925 zum Nennwert entfallen, b) die 2385 Stück St.-Akt. den Inhabern der alten St.-Akt. auf je RM. 200 Nennwert ihrer alten Aktien 3 neue Aktien zu RM. 100 mit ½ Div. 1925 zum Kurse von 106 % anzubieten. Die G.-V. v. 8./7. 1926 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 500 000 in 1000 Nam.-Akt. Lit. B zu RM. 500; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 16./4. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K.), 5 % Kumul.-Div. an Vorz.-Akt., 5 % Div. an St.-Akt., Rest Super-Div. an alle Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa u. Zinsscheine 117 954, Wertp. 134 177, Aus- landsguth. 9127, Wechsel 1 383 797, Guthaben: Reichsbank 128 370, Notenbank 20 918, Post- scheck 96 560, versch. Banken 132 506; Forder. in Ifd. Rechn. 3 457 999, feste Gelder an Gen. 80 000, Drucksachenlager 2622, Scheckumlauf 4739, Beteilig.1) 222 800, Einricht. München 1, do. Nürnberg 1, Haus München 144 000, do. Nürnberg 50 000, (Bürgschaften 858 746). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 300 000, Staatsvorschuss 550 000, Guth. in lauf. Rechn. 2 372 604, feste Einlagen v. Gen. 1 475 281, Bankschulden 286 217, noch nicht erhob. Div. 737, Vortrag 733, (Bürgschaften 858 746). Sa. RM. 5 985 572. 1) Davon: Preuss. Zentralgenossenschaftskasse Berlin 200 000, Bayer. Genossenschaftsheim Bad Reichenhall 20 000, Bayer. Haftungsgenossenschaft München 200, Deutscher Genossenschaftsverband Berlin Schultze Delitzsch-Haus 2000. Deutscher Genossenschaftsverlag Berlin 200, Landwirtschaftl. Zentralgenossenschafts- kasse Regensburg 400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk.: persönlich 175 210, sachlich 15 301; Steuern 21 471, Rückstell. für Steuern 30 000, Abschr. an Einricht. 50, do. an Hausbesitz 4000, Verlust aus Eff. 15 390, Rückstell. für Ausfälle 49 000, Hausmindererträgnis 5902, Vortrag 733. –