Banken und andere Geld-Institute. 1757 6 % (früher 8 %) Goldhypothekenpfandbriefe Ser. III: GM. 5 000 000. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. – Rückzahl,. nicht vor dem 1./1. 1936. – Zahl- stellen wie bei Ser. I. – Kurs in Berlin Ende 1930: 100 %; 1931 (30./6.): 100 %. Umlauf am. 31. Déz. 1931: 7 % Goldpfandbriefe GM. 1055 800, 4½ % do. GM. 1 157 230, 8 % do. GM. 1399 500; insges. GM. 3 612 530. – In das Goldhyp.-Register waren eingetragen: Ga GM. 3 674 304, Hyp.-Darlehen aus Mitteln der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt M. 3 239 445. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 28./6. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., vom Übrigen 5 % für gemeinn. Zwecke nach Bestimmung der Landesregierung, event. a. o. Verstärk. der Res. usw., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bzw. Vortrag. Jedes Mitgl. des A.-R. erhält eine feste Vergüt. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Coupons 242 547, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 167 815, Wechsel u. Schecks 768 253, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 470 462, eigene Wertp.: Anleihen des Reiches u. der Länder 47 266, bei der Reichsbank beleihbare Wertpapiere 277 500, börsengäng. Wertpap. 216 321 (darunter nom. GM. 224 910, Goldpfandbriefe eigener Emission), sonst. Wertp. 4545, Debit. 5 575 793. (hiervon gedeckt: durch börsengängige Wertpapiere 588 602, durch sonstige Sicherheiten 4 667 521, unter den gedeckten Debit. befinden sich 174 057, unter den ungedeckten Debit. 32 818 Ford. a. öffentl.-rechtl. Körperschaft.), (Bürgschaftsdebit. 879 101), Goldpfandbriefhyp. 3 674 304, Hyp.-Darlehen aus Mitteln der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt 3 239 445. rückständ. Hyp.-Zinsen: von Pfandbriefhyp. 12 353, von Hyp. aus Mitteln der Deutschen Rentenbank- Kreditanstalt (nach Abschreib. von 3608), 41 455, am 1. bzw. 15./12. 1931 fällige Hyp.-Zs. (abz. der bereits eingegangenen), von Pfandbriefhypoth. 53 352, von Hyp. aus Mitteln der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt (nach Abschr. von 1425) 20 485, am 2./1. 1932 fällige Zinsen von Pfandbriefhyp. für das 4. Vierteljahr 1931 15 474, freie Hyp. 647 833, Meliorations- kredite aus Mitteln der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt 1 249 511, Umschuldungs-Kre- dite aus der Dollaranleihe der Deutschen Landesbankenzentrale 440 445, Darlehen aus Mitteln der Deutschen Landesbankenzentrale 500 000, do. do. der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte 1 000 000, Bankgebäude (in Neustrelitz, Neubrandenburg, Strelitz, Fürsten- berg, Wismar, Waren u. Rostock) 450 000, sonstige Grundstücke 47 801, Mobil. 1. –— Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 151 652, a. o. do. 125 000, Kredit.: (7 728 219) deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonst. deutsche Kreditinstitute 343 616, sonst. Kredit. 7 384 603 (von der Gesamtsumme der Kredit. sind innerhalb 7 Tagen fällig 3 800 957, darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 958 441, nach mehr als 3 Monaten fällig 2 968 821), (Bürgschaftsver- pflicht. 879 101), 7 % Goldpfandbr. Serie 1 1 055 800, 4½ % do. Serie 2 1 157 230, 8 % do. Serie 3 1 399 500, Darlehen bei der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt 3 239 445, Meliorations- kredite do. 1 249 511, Anteil an der Umschuldungsdollaranleihe der Deutschen Landesban- kenzentrale 440 445, Darlehen bei der Deutschen Landesbankenzentrale 500 000, Darlehen bei der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte 1 000 000, nicht erhob. Div. 527, do. Pfand- brief-Zinsscheine 98 577, Gewinn 17 057. Sa. RM. 19 162 963. Für ihre Bürgschaftsverpflichtungen sind der Ges. von den Bürgschaftsschuldnern zum allergrössten Teile hyp. Sicherheiten gestellt. Ausser den Bürgschaftsverpflichtungen bestehen folgende, aus der Bilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse: Bei einer Versichel ungsgesellschaft, bei zwei behördenähnlichen Ge- sellschaften und bei dem Treuhänder sind Wertpapiere im Bilanzwert von RM. 165 026, ferner RM. 437 825 freie Hyp. und RM. 80000 Grundschuldeintragungen auf eigenen Grundstücken hinterlegt. Weitere für die Lombard- konten bei der Reichsbank rubende Wertpapiere sind weder bei Jahresschluss noch zur Zeit beliehen. Gegen- über der Deutschen Centralbodenkredit-Aktiengesellschaft hat die Ges. gegen Beteiligung am Verwaltungs- kosten-Beitrag die Verpflichtung zum Zinseneinzug und die Gewährleistung für den Eingang der Zinsen für Beleihungen übernommen, deren Kapitalbeträge sich Ende 1931 auf 1 724 318, beliefen. Hiervon entfällt der grösste Teil, nämlich RM. 1 333 961, auf Beleihung von Staatsgütern. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Vergütungen 521 959, soz. Abgaben 29 266, Steuer u. Abgaben 61 653, Handl.-Unk. 119 658, Pfandbrief-Zs. 240 379, Gewinn 17 057. – Kredit: Vortrag 15 573, Zinsen u. Provis. im Bankgeschäft 672 601, Provis. u. sonst. Nebenleist. im Hypothekengeschäft 42 851, Pfandbriefhyp.-Zs. 258 947. Sa. RM. 989 972. Die Gesamtbezüge des A.-R. betrugen RM. 21 000, die der zwei ordentlichen und drei stellvertretenden Vorstandsmitglieder zusammen RM. 93 200. Kurs: Ende 1913: 94.50 %; Ende 1925–1930: –, 199, 150, 168.25, 156, 90 ―% (30./6.): 133 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1931: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 0 % Regierungs-Kommissar: Ministerialdir. Dr. Ludewig. Treuhänder: Minist.-Dir. Dr. Cordua, Stellv. Geh. Ministerialrat von Fabrice, Neustrelitz. Vorstand: Gerichtsass. a. D. Rud. Jerchel, Oberreg.-Rat a. D. Dr. Siegfried Runge, Stellv. Max Worms, Neustrelitz; Arnold Püstow, Neubrandenburg; Hans Steyer, Rostock. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Staatsminister a. D. Dr. Hustaedt, Neustrelitz; Stellv.: Bank- Dir. Rechtsanw. Walther Bernhard, Berlin; Syndikus Dr. Paul Koch, Neubrandenburg; Handelsgerichtsrat Kurt Kramer, Bank-Dir. Julius Schwarz, Berlin; Ministerialrat Dr. Ulrich Pagel, Neustrelitz. Zahlstellen: Neustrelitz u. Neubrandenburg: Eig. Kassen; Berlin: Dresdner Bank.