Banken und andere Geld-Institute. 33353 auf St.-Akt. 3200, 2 % Zusatz-Div. auf St.-Akt. 1600, Vergüt. an den A.-R. 1800, Vortrag 3 628). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 166, Einnahme an Zs., Prov., Wechsel-Diskont, Wert- papiergeschäften usw. 142 926. Sa. RM. 143 092. Die festen Bezüge für A.-R. u. Vorstand betrugen für 1931 RM. 17 373. Dividenden: 1924–1931: St.-Akt.: 8, 8, 10, 12, 12, 12, 10, 6 %; Nam.-Akt.: Je 8 %. Kurs: Bilanzkurs 1931: 62.50 %. Direktion: Max Eckardt, Stellv.: Georg Stössel. Aufsichtsrat: Vors. Arthur Reichardt, Stellv. Dir. Hans Münster, Max Piehler, Baumeister Richard Götz, Paul Görner, Ronneburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rostocker Bank in Rostock. Gegründet: 4./3. 1850; Konz. v. 27./2. 1850. Die Bank war Notenbank bis 1./7. 1878. Hauptniederlassungen: Rostock, Schwerin; Filialen in: Fürstenberg, Güstrow, Neu- brandenburg, Neustrelitz, Ribnitz, Schönberg, Stralsund, Swinemünde, Wismar; ferner 108 Agenturen in Mecklenburg u. Vorpommern. Zweck: Betrieb aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Die G.-V. v. 22./7. 1930 beschloss Erwerb des Vermögens der im Jahre 1880 gegründeten Mecklenburgischen Bank in Schwerin als Ganzes; die Mecklenburgische Bank trat in Liqu. Die Bankgebäude der Ges. haben infolge des Zus.schlusses einen Zuwachs erhalten. Es sind hinzugekommen die Geschäftshäuser der Mecklenburgischen Bank in Schwerin, Ribnitz, Wismar, Neubrandenburg u. Rostock. Letzteres ist wieder verkauft worden. Umsatz 1930–1931: 738 464 438, 670 673 610 RM. – Personal 1930–1931: 197, 172. Kapital: RM. 1 000 000 in 5000 Aktien zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Urspr. M. 6 000 000; 1894 Herabsetz. auf M. 5 000 000; 1912 Erhöh. um M. 1 000 000 Vorz.-Akt. 1923 Kap.-Erhöh. um M. 19 000 000 in 19 000 Aktien zu M. 1000. Ferner Umwandl. der Vorz.-Akt in St.-Akt. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 25 000 000 auf RM. 1 000 000 (25: 1) in 10 000 Inh.- bzw. Nam.-Akt. zu RM. 20 u. 20 000 Inh.-Akt. zu RM. 40; später umgetauscht in 5000 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 13./5. stimmrecht: Je nom. RM. 200 A.-K. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Ubrigen event. ausserord. Verstärkung der Res., hierauf 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester jährl. Vergüt. von RM. 1000 je Mitglied, Vors. RM. 2000), Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 430 108, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 200 138, Wechsel 2 762 388, Nostro- guth. bei Banken u. Bankfirmen 734 418, eig. Wertp.: a) Anleihen u. verzinsliche Schatz- anweis. des Reichs u. der Länder 110 037, b) sonst. bei der Reichsbank u. anderen Zentral- notenbanken beleihbare Wertp. 110 790, c) sonst. börsengängige Wertp. 1 178 757, d) sonst. Wertp. 42 150, Schuldner in Hfd. Rechn.: (gedeckt 9 463 707, ungedeckt 183 062) 9 646 769), Bankgebäude 625 000, Geschäftseinricht. 1, Einziehungswechsel 179 811, (Schuldner für ge- leistete Bürgschaften 930 775). – Passiva: A.-K. 1 000 000, ges. R.-F. 100 000, Krisenrücklage 240 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 968 602, sonst. Gläubiger 13 626 671, (Bürg- schaftsverpflicht. 930 775), Reingewinn 85 094. Sa. RM. 16 020 367. ) Nach Erwerbszweigen verteilen sich die Schuldner in laufender Rechnung auf Landwirtschaft mit ca. RM. 1 060 000, Industrie 1 130 000, Holzhandel 570000, Getreidehandel 500 000, landwirtschaftliche Maschinen und sonstiger Grosshandel 410090, Einzelhandel 1350 000, Handwerker 600 000, Hotels u. Fremdenheime 700 000, Städtische Behörden 100 000, Beamte u. Angestellte 140 000, Gewerbetreibende 800 000, Schiffahrt, Transportgewerbe, Ver- kehrsunternehmen, Lagerhäuser 1 080 000. Der Rest entfällt auf freie Berufe u. Sonstige. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 228 949, Gehälter u. Pens. 651 296, soz. Abgaben 41 375, Steuern 62 138, Abschr. auf Bankgebäude 15 137, do. auf Geschäftseinricht. 1518, do. auf eig. Wertp. 21 724, Gewinn 85 094 (davon Div. 40 000, Vortrag 45 094). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1930 36 586, Zs.-Überschüsse 631 189, Gebühren sowie Gewinn auf Devisen u. Sorten 421 802, Gewinn im Geschäft mit Wertp. 17 654. Sa. RM. 1 107 231. Die Bezüge der 9 Aufsichtsratsmitglieder betrugen RM. 11 000, während sich die Gesamtbezüge für 3 ordentliche u. 1 stellv. Vorstanesmitglied auf RM. 71 250 beliefen. Kurs: Ende 1913: 81.50 %; Ende 1925–1930: 73, 123, 127, 135.50, 123.50, 114 %; 1931 (30./6.): 103.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1931: 5, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 4 % (Div.-Schein 4). Direktion: Friedrich Junge, Wilhelm Eymess, Rostock; Stellv. Carl Haake, Schwerin. Prokuristen: B. Möller, Th. Schultz, P. Hofferber, W. Pieplow. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Brauerei-Dir. Guido von Oertzen. Rostock; Stellv. Bank-Dir. Franz Belitz, Bank-Dir. Georg Bremer, Berlin; Rechtsanwalt Hans Buchtien, Rostock; Üökonomierat Otto Frick, Kirchstück; Kaufm. Ludwig Hermes, Rostock; Dr. Carl Kröger, Berlin; Fabrikbes. Ernst Lehment, Oberstleutn. a. D. Paul Stage, Rostock; Dir. Dr. K. W. Wiethaus, Berlin; Betr.-Rat: Alfred Ganschow, Herm. Schroeder. 4 Zahlstellen: Ges.-Kassen, sowie sämtl. Niederlassungen; Berlin: Dresdner Bank, Reichs- redit-Ges.