1828 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Hammermühle Bischofsheim, Akt.-Ges. in Bischofsheim (Rhön). Gegründet: 19./12. 1922; eingetr. 27./2. 1923. Zweck: Verwalt. von Hausgrundstücken u. sonstigen Liegenschaften (früher: Betrieb eines Sägewerks und eines Elektrizitätswerkes). Kapital: RM. 332 000 in 415 Akt. zu RM. 800. Urspr. M. 4 150 000 in 410 Nam.-Akt. zu M. 10 000 u. 50 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 20./8. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 4 150 000 auf RM. 332 000 in 410 Akt. zu RM. 800 u. 50 Akt. zu RM. 80. Lt. G.-V. v. 23./8. 1930 Umtausch der 50 Akt. zu RM. 80 in 5 Akt. zu RM. 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Postscheck, Aussenstände 10 088, Bankguth. 68 639, Hyp. 28 450, Eff. 14 953, Waren 700, Einricht. u. Masch. 29 483, Grundst. u. Gebäude 407 745, Verlust 22 729. – Passiva: A.-K. 332 000, R.-F. 40 000, a. o. Res. 100 000, Ver- bindlichkeiten 85 427, Hyp. 25 000, Delkr. 362. Sa. RM. 582 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 16 557, Gen.-Unk. u. Steuern 53 431, Verlust- vortrag 1930 19 451. – Kredit: Bruttogewinn aus Waren u. Eff. 27 599, Miet-, Pacht-, Zinseinnahmen u. sonst. Erlöse 39 110, Verlust (Vortrag 1930 19 451 – Verlust 1931 3728) 22 729. Sa. RM. 89 439. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Oberforstverwalter a. D. Wilhelm Sattler, Bischofsheim/Rhön. Aufsichtsrat: Hans Bock, Dr. Willi Bock, Jens Fichtel, Schweinfurt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baugesellschaft Heilbronn A.-G. in Böckingen-Heilbronn. Gegründet: 16./4. 1872. Zweck: Betrieb der Ziegelwerke Böckingen und Neckargartach nebst allen damit in Verbindung stehenden Anlagen und Handelsgeschäften, sowie der Erwerb und die Verwert. von Grundstücken sowohl in Heilbronn wie auch anderwärts. Verbände: Die Ges. gehört dem Ziegelverkaufskontor Heilbronn u. der Vereinigung Württ. Ziegeleibesitzer an. Kapital: RM. 400 000 in 3916 Aktien zu RM. 100 u. 420 Aktien zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 450 000. Urspr. M. 450 000, erhöht bis 1923 auf M. 6 000 000. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. des A.-K. (nach Einzieh. von M. 1.2 Mill. Vorratsakt.) von verbleib. M. 4.8 Mill. auf RM. 400 000 (12: 1) in 3916 Akt. zu RM. 100 u. 420 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./4. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Ziegeleianlagen 200 228, „.. 61 008, Masch. u. Beförder.-Mittel 55 200, Inv. 3561, Vorräte 44 156, Wertp. 1, Kassa u. Postscheck 3424, Debit. 139 897, Geschäftsanteile 3680, Verlust (Vortrag 29 731––ꝗ Verlust 1931 82 717) 112 448. – Passiva: A. K. 400 000, R.-F. 100 000, Kredit. 118 928, Arbeiter-Unterstütz.-F. 3764, nicht erhob. Div. 910. Sa. RM. 623 602. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 55 035, Unk. 477 742, Verlustvortrag von 1930 29 731. – Kredit: Bruttogewinn 450 060, Verlust (Vortrag von 1930 29 731 – Verlust 1931 82 717) 112 448. Sa. RM. 562 508. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vvorstandes betragen RM. 20 397 und des A.-R. RM. 3500. Zur teilweisen Abdeckung des Verlustes wird der R.-F. mit RM. 100 000 herangezogen. Der Rest wird vorgetragen. Dividenden: 1913: 5 %; 1924–1931: 10, 12, 12, 12, 12, 12, 0, 0 %. Direktion: Nic. Kistner, August Göggelmann. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Ferdinand Weipert, Fabrikant Rich. Wolff, Oberbürger- meister Bentinger, Gen.-Dir. Fr. Racher. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heilbronn: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Handels- u. Gewerbebank Heilbronn A.-G. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Das Werk Neckargartach lag das ganz Jahr still u. das Werk Böckingen konnte erst im März in Betrieb genommen werden. Mit in Betrieb kam gleichzeitig der neue Spezial-Dachziegelofen, der an Stelle eines baufällig gewordenen Ringofens errichtet werden musste u. der sich gut bewährt hat. Anfang August musste die Ges. aber schon wieder scharf einschränken, so dass selbst die Anlage in Böckingen kaum zur Hälfte ausgenützt werden konnte. Infolge der geringen Absatzmöglichkeit war der Konkurrenzkampf überall sehr heftig. Besonders aber in der hiesigen Gegend, die von allen Seiten her einem starken Druck ausgesetzt ist. Dazu kamen noch in verstärktem Masse Zusammenbrüche im Baugewerbe, die auch die Ges. stark in Mitleidenschaft zog u. auf die in der Hauptsache der Verlust zurückzuführen ist. 8―