Bau-, Terrain- und Immobilien-Geselischaften etc. 1833 (A.-K. RM. 1 000 000). Zweck des Unternehmens ist der Grundst. handel in Gross-Berlin u. anderen grösseren Orten Deutschlands. Kapital: RM. 400 000 in 1000 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 2 000 000, (Vorkriegskapital) in 1000 Aktien zu M. 2000. Lt. G.-V. vom 12./12. 1924 umgestellt auf RM. 400 000 (M. 1000 = RM. 400). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 17./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., dann Tant. an Vorst., hierauf bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahres- vergüt.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 231 536, Hyp. 37 724, Eff. 83 220, Beteil. 33 Debit. 77 029, Kassa u. Postscheck 938, Bankguth. 75 455. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Hyp.-Schulden 9200, Kredit. 5619, Strassenbau 50 000, Div.-K. 50, Gewinn 1033. Sa. RM. 505 902. Gewinn- n. Verlust-Konto: Debet: Grundst.-Unk. 2211, Handl.-Unk. 18 487, Steuern 12 154, Abschr. auf Beteil. 18 187, Gewinn 1033. – Kredit: Gewinnvortrag 1820, Grundstücks- ertrag 2544, Grundstücksverkäufe 5912, Hyp.-Forder. 18 019, Zs. u. Provis. 12 663, nicht verbrauchte Steuerreserve 3074, freie Strassenbaures. 8000, verjährte Div. 40. Sa. RM 52 072. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes n. des A.-R. betrugen im Berichtsjahre RM. 10 610. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1931: 4. 4, 8, 9, 10, 5, 0, 0 %. Kurs: In Breslau: Ende 1913: 102 %; Ende 1925–1930: 43, 80, 123.5, 136, 87, 46 %; 1931 (30./6.): 30 %. Direktion: Reg.- u. Baurat a. D. Salomon. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. a. D. Justizrat Dr. Max Korpulus, Stellv. Konsul Dr. Richard Fuss, Bankier Dr. jur. Ed. v. Eichborn, Bank-Dir. Emil Zorek, Breslau; Rittergutsbes. Hugo Sternberg, Wallisfurth. Zahlstellen: Breslau: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Eichborn & Co. Terrain-Akt.-Ges. Kleinburg in Breslau, Gartenstr. 34. Gegründet: 22./1. 1909; eingetr. 15./2. 1909. Zweck: Erwerb und Verwertung von Grundstücken in Breslau und Umgegend, insbes. in der Gemarkung Kleinburg. Entwicklung: Eingebracht wurde bei der Gründung der sogenannte Kaiser-Wilhelm- Park in Breslau. 1909 Ankauf des Vermögens der Breslau-Kleinburger Terrain-Ges. in Liqu. für M. 1 518 000. Die Ges. kaufte ferner ein in dem gleichen Gebiete gelegenes Grundstück von 3487 qm für M. 30 000. Hiernach bestand der Grundbesitz der Ges. aus 209 004 am, nämlich dem Kaiser-Wilhelm-Park, den übernommenen Flächen der Breslau-Kleinburger Terrain-Ges. in Liqu. von 181 980 qm u. dem Grundst. von 3487 qm an der Kurfürstenstr, Umgehungsbahn u. Kürassierkaserne. Nachdem die Ges. 1911 ihre Grundstücksgewinne aus Kleinburger Verkäufen sowie aus einer Beteil. bei Gabitz zu etwa 60 % realisiert hatte, beteiligte sie sich mit 20 % am Erwerb eines 193 000 qm grossen Terrains, umfassend den sog. Friebeberg u. die Gelände zwischem diesem v. der Hohenzollern- bzw. Gabitzstr. 1913 wurden aus dem Kleinburger Villenland 7770 qm verkauft, 1914 aus den Hochbau-Konsort. Gabitz u. Friebeberg ca. 10 000 qm. 1917 Verkauf mehrerer Bauplätze sowie einer VBVilla. 1919 Verkauf von 21 575 qm in Kleinburg u. 5000 qm aus dem Friebeberggelände. 1920 Verkauf mehrerer Bauplätze aus dem Kleinburger Villenterrain. 1921 Terrainerwerb zur Arrondier. des Besitzes in Kleinburg u. Verkauf einer Reihe von Bauplätzen daselbst sowie auf den Gabitzfeldern u. am Friebeberg. 1922 Erwerb von 120 Morgen in Klein-Tschansch in Gemeinschaft mit 2 anderen Ges. 1923/24 beschränkte Verkaufstätigkeit infolge der wirtschaftl. Verhältnisse. 1924/25 wurden einige Bauplätze aus den Beteil. verkauft u. kleine Terrainerwerb. gemacht. 1926 wurden aus dem Kleinburger Besitz ein Villenbau- platz von 1880 qm u. ein Bauplatz für mehrgeschossige geschlossene Bauweise von 2714 qm verkauft. 1927 Verkauf des Bauplatzes Kleiststr. 6–8, des Baugeländes zwischen Menzel-, Gabitz- u. Hardenbergstr. u. eines Grundstückes an der Gabitzstr. 1928 Verkauf einer Fläche von 10 437 qm. Aus dem Consort.-Besitz wurde das Restgelände an der Kürassierstr. verkauft. Erworben wurde ein Platz von 2030 qm in der Kleiststr. u. gemeinsam mit 2 anderen Unternehm. ein Baugelände in Krietern von 30 000 qm. 1929 Verkauf von 2 Baustellen in Krietern. Besitztum: Der Besitz an Grundstücken setzt sich wie folgt zusammen: a) Kleinburger Villengelände rd. 22 750 qm, teils an fertiger, teils an unfertiger Strasse gelegen, b) Kur- fürstenstrasse Villenbauplatz rd. 888 qm an fertiger Strasse, c) 7462 dm Strassenland in Kleinburg, d) ein Bauplatz an der Kleiststrasse für geschlossene, viergeschossige Bauweise von 2030 qm, e) ein Anteil von 5180 qm an einem Gelände in Krietern, f) ein Anteil von 2735 qm an einem Gelände in Klein-Tschansch, g) ein Anteil am Friebeberg, 20 % an einem Gelände von rd. 19 500 qm und den darauf befindlichen Gebäuden, Saalbau, Hallen u. a. Beteilisungen: Gemeinsam mit der Süddeutschen Immobil.-Ges., Frankf. a. M., der Leipziger Immobil.-Ges., Leipzig, u. der Handels- u. Boden-Akt.-Ges., Berlin, beteiligte sich die Gesellschaft an der Gründung der Vereinigten Grundstücks-Ges. Akt.-Ges. in Berlin ――――