Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 1893 Aufsichtsrat: Vors. D. Dr. Cornelius Ereih. Heyl zu Herrnsheim; Stellv. Bürgermeister Georg Wilhelm Metzler, Fabrikpensionär Peter Kern. Brauerei-Dir. Heinrich Zaiss, Geh. Komm.-Rat Fritz Doerr, Bank-Dir. Friedrich Wilhelm Becker, Fabrikant Hermann Horn, Worms. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Worms: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Barmer Baugesellschaft für Arbeiterwohnungen A.-G. in Wuppertal-Barmen, Klefer Str. 51. Gegründet: 3./5. 1872. Zweck: Bau u. Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Das Unternehmen darf nur die in § 6 der Gemeinnützigkeitsverordnung u. in den Ausführungsbestimmungen bezeichneten Geschäfte betreiben. Besitztum: Bis zum 1./4. 1931 hat die Ges. insges. 1476 Wohnungen gebaut. Von allen von der Ges. erbauten Häusern befinden sich noch in ihrem Besitz: Aus der Vorkriegszeit 25 Familienhäuser u. 12 Miethäuser. Aus der Nachkriegszeit 17 Familienhäuser u. 19 Miet- häuser, insges. 42 Familienhäuser u. 31 Miethäuser mit insgesamt 299 Wohnungen. Ausserdem verfügt die Ges. noch über 73 250,10 qm Baugelände. Kapital: RM. 500 000 in 2500 Nam.-Aktien zu RM. 200. Die Umwandlung in Inh.-Akt. ist ausgeschlossen. – Vorkriegskapital: M. 750 000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1874 um M. 300 000, 1875 um M. 150 000. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 750 000 auf RM. 500 000 in 2500 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 23./6. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. (jedoch kann niemand mehr als 20 St. für sich ausüben). Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum R.-F. (bis 50 % des A.-K.) Die gesetzl. Rücklage darf nur zur Deckung eines aus der Bilanz sich ergebenden Verlustes verwendet werden. Ausserdem ist auf die Bildung von Betriebsrücklagen Bedacht zu nehmen;: sodann erhalten die Aktionäre unter Berücksichtigung des § 10 der Gemeinnützigkeitsverordnung einen Gewinnanteil von höchstens jährlich 5 % ihrer Einzahlungen auf die übernommenen Aktien. Sonstige Vermögensvorteile, die nicht als angemessene Gegenleistung für besondere geld- werte Leistungen anzusehen sind, dürfen den Aktionären nicht zugewendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil.: Baustellen 513 124, Familienhäuser 459 006 Miethäuser 1 189 029, Geschäftshaus 26 200; Neubauten 1 068 905, Mobil. 1, Forder. 49 782, Eff. der Jubiläumsstiftung 2200, Restkaufgelder 146 848, Aufwert. 31 246, rückst. Mieten 4421, Banken 173 071, Kassa 18 583, Scheckbestand 195. Depot 3000. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 50 000, do. II 174 025, Kredit. (237 032): Anzahl. der Haus- u. Grundstückskäufer 176 882, Restforder. der Handwerker 1465, Rückstell. der Reparaturrechnungen 2813, do. der Unk.- Rechnungen 1713, Kreditor Klingholzberg 54 158; Spareinlagen 10 293, alte Anleihe Landes- bank 163 761, neue Anleihen 2 445 322, Jubiläumsstift. 1897 2200, Zs. aus der Jubiläums- stift. 317, Zs. aus der Weddigen-Stiftung 320, nicht ausgez. Div. 7605, Rückstellung für aufgelaufene Zs. 6235, do. für unsichere Forderungen 40 000, Rückvergüt.-K. 7308, Gewinn (Vortrag aus 1930 6664 £— Gewinn in 1931 34 528) 41 192. Sa. RM. 3 685 611. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 150 000, Unterhaltung 25 907, Unk. 37 808, Zs. 129 739, Gewinn (Vortrag aus 1930 6664 Gewinn in 1931 34 528) 41 192 (davon R.-F. 1 5000, Div. 20 000, Vortrag 16 192). – Kredit: Gewinn aus 1930 6664, Mieteinnahmen 174 112, Zinseinnahmen 105 057, Buchgewinn aus Grundst. u. Hausverkäufen 98 813. Sa. RM. 384 646. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1931: 0, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 % (Div.-Schein 11). Direktion: Otto Walter Erbslöh, Karl Herbst, Ed. Molineus. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Paul Wesenfeld, Stellv. Rud. Ziersch, Oberbürger- meister Julius Friedrich, Rud. Lundt, Verbandssekr. Wilh. Hein, Rechtsanwalt Ascher, Otto von Ragué, Heinrich Rosenbaum, Gottfried Kohler, Dr.-Ing., Beigeordneter, Baurat Roth, Wuppertal-Barmen; Komm.-Rat Th. Hinsberg, Untergrainau. Zahlstelle: Wuppertal-Barmen: Barmer Bankver. Hinsberg, Fischer & Co. Deutsch-Spanische Immobilien-Gesellschaft in Wuppertal-Barmen, Emilienstr. 41 (bei C. H. Klein). Gegründet: 1889. Filiale in Madrid. Zweck: Erwerbung, Verwalt. u. Verwert. von Immobilien in Spanien. Kapital: RM. 10 000. Urspr. M. 100 000 (Vorkriegskapital). Umstell. erfolgt in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Februar. Gewinn-Verteilung: Lt. Statut höchstens 3½ % Div., Rest zu gunsten der deutsch- evangelischen Mission. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Debit. 2846, Immobil. 10 338. – Passiva: A.-K. 10000, R.-F. 2558, Gewinn 626. Sa. RM. 13 184.