1898 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Tortgewinnung. Grossaktionäre: Freistaat Sachsen, die Stadt Leipzig u. die Stadt Freiberg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./5. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 20 631, Gebäude 102 200, Schacht u. Stolln 1, Masch. u. Apparate 49 600, Wasserkraft u. Wasserbauten 20 800, Büroinv. 15 Betriebsgeräte 1. Metalle u. Rohprodukte 13 022, Materialien 9956, Wertp. 42 537, eigene St.-Akt. (nom. RM. 30 000) 1, Sparkassenford. 13 320, Kasse 249, Bank- u. Giroguth. 11 011, Postscheck- guth. 134, Buchforder. 1 060, Darlehn- -Hyp. 3000, Verlust aus 1930 77 179, Verlust im Rechnungsjahre 40 773. – Passiva: St.-Akt. 184 000, Vorz.-Akt. 5 600, Buchschulden u. Ver- pflicht. 6 929, R.-F. 20 000, Rückl. für Bergschäden 6021, Sonder-Res. 182 926. Sa. RM. 405 476. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Betriebs- u. Unterhalt.aufwand 15 852, Steuern, Versicher. u. Abgaben 5244, Verwalt.- u. Handl.-Unk. 2068, Metalle u. Produkte 6565, Abschr. 20 030, Verlustvortrag aus 1930 77 179. – Kredit: Grundstücks- u. Gebäudeertrag 2935, Zs. von Bankguth., Wertpap. u. Aussenständen 4355, verschied. Einnahmen 1696, Verlust 117 952 Sa. RM. 126 938. Der Vorstand u. die Mitglieder des A.-R. haben 1931 bezogen RM. 7512. Dividenden: 1924–1931: St.-Akt. 4, 10, 10, 10, 0, 0. 0, 0 %. Vorz.-Akt. 4, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bürgermeister a. D. Bergwerks- Bir. Hermann Bauernfeind. Aufsichtsrat: Vors.: Oberbürgermeister Dr. jur. „„ Freiberg i. Sa.: Stellv.: Dir. a. D. V. Brenner, Dir. W. Hammer, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Dresdner Bankverein e. G. m. b. H. Deutsche Tiefbohr-aktiengesellschaft in Aschersleben, Lindenstr. 54/56. Gegründet: 20./2. 1899; eingetr. 7./4. 1899. Erworben wurde bei der Gründung das unter der Firma Heinrich Lapp seit 1888 bestehende Tiefbohrgeschäft nebst Maschinenbau-Anstalt. Firma bis 3./5. 1919: Heinrich Lapp A.-G. für Tiefbohrungen, bis 3./12. 1924: Deutsche Tiefbohr-A.-G., bis 2./4. 1931: „Deutag“' Deutsche Tiefbohr-Akt.-Ges. Zweck: Ausführung von Tiefbohrungen für eigene und fremde Rechnung. F abrikation von Tiefbohr-Maschinen u. Geräten, Bau von Häckselwerken, Vertrieb u. Reparatur land- wirtschaftlicher Maschinen. Die Ges. verfügt über eine Anlage in Aschersleben. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 150 000. Nach vielfachen Wandl. betrug das A.-K. Ende 1921 M. 1 100 000. Erhöht 1922 um M 1 400 000, 1923 um M. 5 000 000. Lt. G.-V. v. 3./12. 1924 Umstell. von M. 7 500 000 auf RM. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gen.-Vers.: Jan.-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, vom verbleib. Betrage vertragsm Tant. an Vorst. u. Beamte, dann Div. an Aktien wie oben. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 82 630, Fabrik-, Masch.- u. Werkz. 22 388, Tiefbohrmasch. u. Werkz. 145 271, Diamanten u. Hartmaterial 27 054, Fuhr- park 3000, Mobil. 2450, Modelle u. Patente 1, Masch. u. Geräte L 25 176, Material. 9794, Kassa 2159, Debit. 104 462, Wechsel 10 726, Eff. u. Beteil. 914. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 55 000, K. für Rückstell. 20 073, Akzepte 1383, Kredit. 45 966, Gewinn (Vortrag 13 092 3 Rein- gewinn aus 1931 512) 13 604. Sa. RM. 436 026. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 133 537, Abschr. 1255, Fabrikmasch.- u Werkzeuge 2488, Tiefbohrmasch.- u. Werkzeuge 26 640, Fuhrpark 900. Mobilien 277, Rein- gewinn einschl. Vortrag 13 604. – Kredit: Bohrbetrieb 146 675, Masch.-Verkauf u. Reparat. 18 934, Gewinnvortrag aus 1930 13 092. Sa. RM. 178 701. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 6, 6, 0, 0 % Direktion: Friedr. Ermisch, C. Deilmann jun. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bergwerksunternehmer Carl Deilmann sen., Dortmund-Kurl; Oberst a. D. Otto Fulda, Berlin; Bergassessor a. D. Heinrich Schmidt, Herringen b. Hamm- Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kaliwerke Aschersleben in Aschersleben. Gegründet als Bohrges. 1876, als Gewerkschaft 1./5. 1883, als A.-G. 14./10. 1889 mit Wirkung ab 1./1. 1889. Entwicklung: Förderung u. Absatz wurden auf den Ascherslebener Anlagen 1882, auf der Hattorfer Anlage 1913, die Fabrikation auf den Leopoldshaller Anlagen 1871 aufgenommen. Die G.-V. v. 29./1. 1918 beschloss die Übernahme der A.-G. Kaliwerke Hattorf in Philippsthal (einschliesslich der Gewerkschaft Heimboldshausen u. Ransbach). Lt. G.-V.-B. v. 29./3. 1922 Zusammenschluss mit den Konzernen Salzdetfurth u. Westeregeln zu einem neuen Grosskonzern. Ferner fand durch Beschluss der G.-V. v. 16./6. 1922 die Genehmigung des Vertrags statt, dureh welchen das gesamte Vermögen der „Vereinigte