1910 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Absatz: 1927–1931: Die Ges. u. die mit ihr verbundenen Unternehmen einschliesslich der Gew. Wintershall hatten am Gesamtabsatz des Deutschen Kalisyndikats eine gesetzliche Beteiligung von insges. 390.13, 385.78, 383, 41 1.79, 409.26 Tausendsteln; es wurden insges. 4 937 380 dz K:0 = 39.84 %, 5 571 447 dz K. 0 = 39. 2 %, 5 440 630 dz K:0 = 38.82 %, 5 586 296 dz K: 0 = 41.17 %, 3 981 046 dz = 41.3 % des Syndikatsabsatzes geliefert. Beteiligungen an Unternehmungen des Kali-Bergbaues und den früheren elsässischen Gewerkschaften: Gew. Alleringersleben, Belsdorf, Dreileben, Ummendorf, Bergwerks-Ges. Aller-Hammonia m. b. H., Bergbau-Ges. Antonsglück m. b. H., Gew. Bergmanns- segen, Hugo, Hohenfels u. Erichssegen, den Gew. Marie, Marie-Luise, Max, Sachsenhall (früher Else), Salzungen (früher Amelie), Haidkopf (früher Josef), Hessenmühle (früher Elsass), Gew. Wintershall, Gew. Mathildenhall; Oel-Unternehmen (nähefes S. auch unter „Erdölinteressen“): Gew. Elwerath, Erdöl- raffinerie Salzbergen G. m. b. H., Gew. Nienhagen (Konsortium Anton Raky Tiefbohrungen A.-G. – Wintershall A.-G.); Handels- und Finanzierungsgesellschaften: Chemikalien-A.-G., Kali-Bank A.-G., Salzhandels-Ges. „Sawiko“; sonstigen industriellen Unternehmen: Hannoversche Industrie A.-G., Sprengstoff- werke Kieselbach-Kunigunde G. m. b. H., Mitteldeutsche Sprengstoffwerke G. m. b. H., Gew. Victor u. an einer Zahf kleinerer Unternehmen. Stammeinlagen bei Verkaufsvereinigungen: Die Ges. besitzt Stammeinlagen bei dem Deutschen Kalisyndikat G. m. b. H., dem Deutschen Steinsalzsyndikat G. m. b. H., dem Deutschen Bittersalzsyndikat G. m. b. H., dem Deutschen Bromsyndikat G. m. b. H., der Interessen- gemeinschaft der Deutschen Kaliindustrie G. m. b. H., dem Kalkverband Mitteldeutschland G. m. b. H. u. die Verkaufsvereinigung G. m. b. H. Asse- Erweka-Kaiseroda-Sonnensalz. –— Mittelbar ist die Ges. durch die Chemikalien-A.-G. noch Mitglied der Sulfat-Vereinigung. Kapital: RM. 185 000 000 in 462 500 St.-Akt. zu RM. 400. Urspr. M. 150 000 000 in 100 000 St.-Akt. u. 50 000 6 % Vorz.-Akt., übernommen von den Gründern zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. vom 29./12. 1922 um M. 900 000 000 in St.-Akt. Die Kapital- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 19./12. 1924 unter Einziehung von M. 200 000 000 St.-Akt. u. M. 50 000 000 Vorz.-Akt., mithin von M. 800 000 000 auf RM. 320 000 000 durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 400. Die G.-V. v. 28./6. 1926 beschloss Herabsetz. des Kapitals auf RM. 120 000 000 durch Einzieh. von RM. 200 000 000 Vorrats-Akt., die sich im Besitz der Kali-Bank A.-G. befinden. Die G.-V. v. 30./6. 1928 be- schloss Erhöh. des A.-K. um RM. 80 000 000 auf RM. 200 000 000 durch Ausgabe von 200 000 St.-Akt. zu RM. 400 mit Div. für 1928. Den Aktion. wurden RM. 60 000 000 neue Aktien im Verh. 2: 1 zu 107 % angeboten; die restl. RM. 20 000 000 Akt. erhielt die Gewerk- schaft Wintershall zu Heringen/ Werra unter der Verpflichtung, einen bei einer Verwert. sich ergebenden Überschuss über die Selbstkosten restlos der Kali-Industrie A.-G. zuzuführen. – Lt. G.-V. v. 18./3. 1932 Herabsetz. des Grundkapitals in erleichterter Form auf RM. 185 000 000 durch Einzieh. von nom. RM. 15 000 000 eigener Aktien, die die Ges. durch die Kali-Bank A.-G. erworben u. am 1./10. 1931 bereits besessen hat. Grossaktionäre: Gewerkschaft Wintershall zu Heringen a. d. Werra. Anleihe: Urspr. Schw. Fr. 22 320 000 in 4½ % Obl., Tilg. bis Ende 1948, aufgenommen 1924 wegen Abdeck. der 1927/28 fälligen Valuta-Verbindlichkeiten der Gew. Wintershall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar. Das Tauschverhält. war nom. M. 10 000 Valuta-Ver- bindlichk. gegen schw. Fr. 6000 Oblig. £ Bonuszahlung von schw. Fr. 7800. Die Franken- anleihe ist zum grössten Teil in die 7 % Pfund-Anleihe des Kalisyndikats konvertiert u. ein weiterer erheblicher Teil durch Rückkauf aus dem Markt genommen worden. In Umlauf befinden sich nur noch nom. sfr. 1 753 000. – In Zürich notiert. Kalisyndikat-Anleihe: Dez. 1925 Abschluss einer Auslands-Anl. in Höhe von £ 15 000 000 zu 7 % verzinslich und tilgbar in 25 Jahren. Begeben wurde zuerst Ser. A im Gesamt- werte von £ 8 Mill. Hiervon hat der Wintershall-Konzern 45 % = nom. £ 3 600 000 erhalten, wovon ein Teil zum Umtausch der im Jahre 1924 zur Ablös. von sogenannten Valutaschuldscheinen der Gewerkschaften Wintershall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar ausgegebenen nom. sfrs. 19 659 000, – 4½ % Obl. der Kali-Industrie Akt.-Ges. verwandt wurde. Umgetauscht wurden nom. sfrs. 16 447 000 Obl. der Kali-Industrie Akt.-Ges. in nom. £― 1 151 290 7 %ige Anleihe des Deutschen Kalisyndikats. Die Serie B, im Gesamtwerte von £ 4 Mill. ist Anfang Mai 1926 zur Ausgabe gelangt, wovon der Wintershall-Konzern 44.8 % erhalten hat. Die Ausgabe der Serie C, verzinsl. mit 6½ %, erfolgte 1929 unter Be- teiligung der Wintershall A.-G. mit 45.3 %. 6½ % Obligationen von 1930: hfl. 8 000 000; 8000 Stücke zu hfl. 1000, Zs. 1./5. u. 1. 111. – Tilg.: Die Anleihe ist in ihrer Gesamtheit am 1./5. 1947 zu pari zurückzuzahlen, jedoch hat die Ges. vom 1./5. 1935 das Recht, die Anleihe an jedem Zinstermin ganz (nicht mit 3 monat. Kündigungsfrist vorzeitig mit 102.50 % zurückzuzahlen (zuerst 1./11. 1935). Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch nom. RM. 22 000 000 6 % %%.. schreib. vom 30./3. 1928, welche auf den Namen des Treuhänders in das Reichsschuldbuch eingetragen sind. Die Besitzer der 6½ % Oblig. haben das Recht, gegen Einlieferung ihrer Oblig. mit allen nech nicht fälligen Zinsscheinen bis spät. 30./4. 1946 für je nom. 1000 hfl. 6½ % Oblig. nom. RM. 2500 6 % Reichsschuldbuchforderungen zu fordern unter Verrechnung in bar des Wertunterschiedes der eingelieferten 6½ % Oblig., welche zu pari in Zahlung