Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1911 genommen werden, u. des Wertes der 6 % Reichsschuldverschreib., deren Wert in folgender Weise berechnet wird: bis u. mit 30./4. 1932 zu 85 %, vom 1./5. 1932 bis 30./4. 1933 zu 86 %, vom 1./5. 1933 bis 1./4. 1934 zu 87 % usw. steigend jährl. um 1 %, so dass im letzten Jahre, in dem das Umtauschrecht ausgeübt werden kann, (vom 1./5. 1945 bis 30./4. 1946) der Wert 99 % beträgt. Als Wert der Reichsmark soll hierbei angenommen werden der in Amsterdam zuletzt notierte Wechselkurs auf Berlin. Eine Verrechnung von laufenden Zs. soll nicht stattfinden; alle bei einer solchen Transaktion entstehenden Kosten gehen zu Lasten der Inhaber der 6 % Obligationen. – Treuhänder: Hope & Co. in Amsterdam. – Zahlstelle: Amsterdam: Hope & Co. – Zahlung von Kapital u. Zs. der 6½ % Oblig. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen u. preussischen Steuern u. Abgaben (eventl. Abgaben u. Steuern gehen für Rechn. der Ges.) in holl. Gulden. Die Zs. der 6 % Reichsschuldver- schreib. sind fällig am 1./4. u. 1./10., werden aber am 15./4. u. 15./10. J. J. gezahlt. Die Zahlung von Kapital u. Zs. der Reichsschuldverschreib. geschieht auf Feingoldbasis; für jede Reichsmark muss in gesetzl. Zahlungsmitteln der Preis von ½:7 0 kg Feingold gezahlt werden. Die Zs. der Reichsschuldverschreib. unterliegen zurzeit der Kapitalertragsteuer. –— Von der Anleihe wurden in Holland am 2./4. 1930 hfl. 5 000 000 zu 94.50 % von Hope & Co., Lippmann, Rosenthal & Co., Nederlandsch Indische Handelsbank u. Contineutale Handels- bank aufgelegt, nachdem bereits hfl. 3 000 000 vorher zu den Emissionsbedingungen placiert waren. Geschäftsjahr:; Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 27./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1. Zunächst werden dem gesetzl. R.-F. mindestens 5 % u. höchstens 10 %, so lange bzw. so oft derselbe nicht den zehnten Teil des Grundkap. erreicht, zugeführt; 2. den Sonderrücklagen werden diejenigen Beträge zugeführt, welche auf Vorschlag des A.-R. von der G.-V. für erforderlich erachtet werden, u. ausserdem diejenigen Beträge, welche etwa darüber hinaus die G.-V. zu solchen Rücklagen bestimmen wird. Der hiernach verbleibende Uberschuss wird als Gewinnanteil auf die St.-Akt. verteilt, soweit die G.-V. nicht dessen Verwendung für besondere Aufgaben oder dessen Vortrag auf neue Rechnung beschliesst. Die Mitglieder des A.-R. erhalten Ersatz der bei der Ausübung ihrer Tätigkeit erwachsenen baren Auslagen, ferner eine jährlich von der G.-V. festzusetzende Vergütung. Bilanz am 31. Dez. 1931: ) Aktiva: Eigene Aktien, zur Einzieh. bestimmt 15 000 000, Werksanlagen?) (125 061 480): Bergwerksgerechtsamen 22 774 467, Grundbesitz 4 607 109, Bergwerksanlagen (40 401 711): Schacht- u. Grubenbaue 28 672 977, Betriebsgebäude 7 050 642, Masch., Apparate u. Inv. 4 678 092; Fabrikanlagen (30 330 610): Betriebsgebäude 15 845 184, Masch., Apparate u. Inv. 14 485 426; Hilfsanlagen (19 861 908): Anschlussbahnen 5 102 272, Drahtseilbahnen 261 542, Be- u. Entwässerungsanlagen 2 589 289, Licht, Kraft-, Kälte- u. Luftverflüssigungsanlagen 6 248 714, Platz- u. Wegebau 944 212, sonstige Anlagen 4 715 879; Wohnhäuser u. Erbbaurechte u. Grundschuldforderungen für Wohnhäuser 7 085 675; Patente u. Lizenzen 1, Vorräte für Betriebe u. Anlagen 3 529 288, Rohsalz- u. Fabrikatebestände 20 508 379, Kassenbestände 37 421, Beteil.) 60 728 227, Wertp. 16 526, Stammeinlagen bei Verkaufsvereinigungen 637 318, Schuldner) (140 123 414): Guth. bei Banken u. Syndikaten 34 529 474, Forder. u. Beteil. an internationalen Ges. u. Konventionen 20 685 214, hypothek. sichergestellte Darlehen 1 518 154, Gewerkschaft Wintershall, Forder. für nom. RM. 20 000 000 Verwert.-Aktien 21 400 000, sonst. Schuldner 61 990 572. – Passiva: A.-K. 200 000 000, R.-F. 20 000 000, aufgewert. Teilschuldverschr. 445 914, Hyp. 36 508, 4½ % Schweizer Franken- Anleihe (sfr. 1 753 000) 1 439 739, Kapitalzahl. auf getauschte Schuldscheine 280 881, 7 % Pfund- Anleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin (£ 4 335 355.3.5.) 88 441 245, 6½ % Guldenanleihe 1930 (hfl. 8 000 000) 13 528 000, Beamten-Pens.-F. des Werkes Glückauf 134 572, Gläubiger') 30 217 488, Gewinn 11 117 706. Sa. RM. 365 642 053. Übersicht der Forderungen für geleistete Bürgschaften: Solidarbürgschaft für die 7 % u. 6½ % Pfundanleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin (£ 7 188 767.7.2) RM. 146 650 854, hiervon sind als eigene Verpflichtung bereits ausgewiesen (£ 4 335 355.3.5) RM. 88 441 245; der Restbetrag von (£ 2 853 412.3.9.) RM. 58 209 608 entfällt auf den Anteil der Gew. Wintershall, Heringen, auf die 2jähr. Zinsengarantie usw., Solidarbürgschaft für Gew. Victor, Rauxel (hfl. 8 000 000) RM. 13 528 000, Bürgsch. für die Bonusverpflicht. zur Schweizer Franken-Anleihe (sfr. 447 300) RM. 367 367, Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin, Bürgschaft für Amerika-Rembours-Kredit ($ 1 838 000) RM. 7 743 494, Verschiedene ($ 1 181 500) RM. 4 977 660, Verschiedene RM. 421 862. 1) Nachdem das Landgericht Hannover als erste Instanz den Anfechtungsklagen wegen der Verschmel- zungen der Gewerkschaften Bergmannssegen, Hugo, Hohenfels u. Erichssegen stattgegeben hat, sind in der Bilanz vom 31. Dez. 1931 deren früher übernommene Vermögenswerte u. Verbindlichkeiten wieder heraus- genommen u. die Anschaffungswerte dem Beteiligungs-K. wieder zugeführt. Durch diese Massnahmen haben sich die Bilanzpositionen in grösserem Umfange geändert. Die Zahlen der Gewinn- u. Verlustrechnung sind ebenfalls um die auf die Gewerkschaften Bergmannssegen, Hugo, Hohenfels u. Erichssegen entfallenden Beträge im Vergleich zum Vorjahre geringer. 2) Werksanlagen am 31. Dez. 1930 RM. 162 139 000. Für Herausnahme der Anlagen der Gewerkschaften Bergmannssegen, Hugo, Hohenfels und Erichssegen kamen 1931 in Abgang RM. 24 600 000. Zugang 1931 RM. 2 300 000. Abgang 1931 RM. 680 000, Abschr. 1931 RM. 14 076 000. 5 3) Die Beteil. standen Ende 1930 mit RM. 16 569 876 zu Buch. Von der Kali-Bank A.-G. hat die Ges. Beteil. übernommen im Werte von RM. 47 525 209. Wiedereinbuchung der Beteil. an den Gewerkschaften Bergmanns- segen, Hugo, Hohenfels u. Erichssegen RM. 14 107 575. Zugang für Neuerwerb. 1931 RM. 1 644 653, Abgang 1931 RM. 36 771. Zurückgegebener Besitz der Gewerkschaften Bergmannssegen, Hugo, Hohenfels u. Erichssegen RM. 270 964. Zur Vernichtung bestimmte eigene Aktien RM. 15 000 000. Abschr. auf Beteil. RM. 3 811 351. Verbleiben RM. 60 728 227. Von der Kali- Bank A.-G. wurden alle die Beteil. übernommen, die im Interesse der Ges. als Daueranlage erworben waren einschliesslich der Neuerwerbungen des Jahres 1931, Hierdurch werden *