* Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1927 zehn 100 kV Umspannwerken Rodewitz (O.-Laus.), Dresden-Süd, Dresden-Nord, Chemnitz- Süd, Chemnitz-Nord, Zwönitz, Silberstrasse bei Zwickau, Herlasgrün i. V., Gössnitz und Lausen b. Leipzig installierten Umspannerleistung beläuft sich auf ca. 380 000 kVA. d) Stromerzeugung, Strombezug und nutzbare Abgabe: Die Stromerzeugung der Strombezug u. die Nutzabgabe der AS W sind in nachfolgender Tabelle für die einzelnen Kalenderjahre in Millionen kWh zusammengestellt: 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 Erzeugung . . . 25759.8 385.7 396.9 538.9 734.1 913.8 935.2 851.6 Bezug . 24.7 156.0 193.8 226.3 198.4 204.5 112.3 57.9* Nutzabgabe . . . 356.7 486.7 528.8 687.9 831.1 985.8 912.4 783.0*) ) Die von der Elektrowerke A.-G. aus ihrem Kraftwerk Zschornewitz erfolgte Lieferung an Leipzig wird seit Ende 1930 nicht mehr über uns verrechnet. Angestellte u. Arbeiter: Ende 1930: 1111 u. 3739; Ende 1931: 1002 u. 3638. Beteiligungen: Beteiligt ist die Ges. unmittelbar an folgenden Unternehmungen: Elektra Akt.-Ges. in Dresden; Kraftwerke Freital Aktiengesellschaft, Freital i. Sa. (Beteilig. 50 %; restliche 50 % bei Elektrizitäts-Versorg.-Verband für den Plauenschen Grund); Überlandwerk Glauchau Aktiengesellschaft in Glauchau i. Sa. (ausser der AsS W. sind an dem Unternehmen beteiligt die Stadtgemeinde Glauchau u. die Energie A.-G., Leipzig); Aktiengesellschaft Obere Saale, Weimar (Beteiligung RM. 2 000 000 Vorz.-Akt.); „Hako“ Handels- u. Kohlenvertriebsgesellschaft G. m. b. H., Dresden (Kap. RM. 100 000, Beteiligung 100 %). Zwecks Erricht. eines Pumpspeicherwerkes bei Niederwarthai. Elbtal gründete die Ges. gemeinsam mit der Stadt Dresden die „Energieversorgung Gross-Dresden, A.-G., Dresden- mit einem A.-K. von zunächst RM. 1 000 000 (1929 auf RM. 10 000 000 erhöht), von dem die Stadt Dresden u. die Ges. je die Hälfte übernommen haben. – Gemeinsam mit der Stadt Zwickau wurde 1929 die Energie- u. Verkehrs-Akt.-Ges. Westsachsen in Zwickau mit einem A.-K. von RM. 8 000 000 errichtet. Die neue Ges. hat mit Wirkung ab 1./1. 1929 die bisher. Betriebe der Stadt Zwickau (Elektrizitätswerk, Strassenbahn u. Gaswerk) übernommen. An dem A.-K. sind die Ges. u. die Stadt Zwickau mit je 50 % beteiligt. – Zwecks ge- meinsamer Ausnutzung der für Deutschland verfügbaren günstigsten Energiequellen haben die grossen Elektrizitätsversorgungs-Unternehm. Deutschlands die A.-G. für deutsche Elektrizitäts- wirtschaft. Berlin, gebildet (A.-K. RM. 1 000 000), an der sich die Ges. mit 10 % beteiligte. – 1931 beteiligte sich die Ges. an der Thüringischen Landeselektrizitätsversorgungs-A.-G. „Thüringenwerk“, Weimar, mit der seit einigen Jahren ein Stromliefer.-Vertrag besteht, mit 26 % des Aktienkapitals; die Aktien im Nennwerte von RM. 2.08 Mill. wurden von der Elektra A.-G. übernommen. Kapital: RM. 100 000 000 in 100 000 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 150 000 000 in 150 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 150 000 000 auf RM. 40 000 000 derart, dass, da sämtl. Akt. sich in einer Hand befanden, von den bisher. 150 000 Akt. 110 000 Stück vernichtet u. die restl. 40 000 Stück auf RM. 1000 abgestempelt wurden. Lt. G.-V. v. 29./6. 1926 erhöht um RM. 60 000 000 in 60 000 Akt. Lit. C zu RM. 1000. A.-K. nunmehr RM. 100 000 000 eingeteilt in 20 000 Akt. Lit. A, 20 000 Akt. Lit. B u. 60 000 Akt. Lit. C zu je RM. 1000. Die Akt. Lit. B erst ab 1927–1929 zur Hälfte u. ab 1930 voll div.-ber., die Akt. Lit. C erst ab 1929–1931 zur Hälfte u. ab 1931 voll div.-ber. Lt. G.-V. v. 1./6. 1931 wurde eine Satzungs- änderung beschlossen, nach der mit Wirkung vom 1. Januar 1932 an die bisherigen 3 verschiedenen Aktiengattungen aufgehoben und das gesamte Aktienkapital für gleich- mässig dividendenberechtigt erklärt wird. Grossaktionäre: Sämtl. Akt. sind im Besitz des Freistaates Sachsen. Feingold-Anleihe v. 1924: Die Anleihe wurde zum 1./4. 1929 zur Rückzahlung gekündigt. In Umlauf am 31./12. 1931: RM. 150. 7 % Dollar-Anleihe von 1925: $ 15 000 000; Stücke zu $ 500 u. 1000. Zs. 1./2. u. 1./8. Die Anleihe ist innerhalb 20 Jahren seitens der Gläubiger unkündbar, kann aber von der Akt.-Ges. Sächsische Werke bereits ab 1./2. 1930 zu 105 % u. ab 1./2. 1935 zu 100 % zurück- gezahlt werden. Zahlstelle: New York: The National City Bank of New York. Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen Steuern des Reichs u. des Freistaates Sachsen. Die Anleihe ist hinsichtlich Kapital u. Zinsen vom Freistaat Sachsen garantiert. Treuhänder: The National City Bank of New York in New York u. Deutsche Bank in Berlin. Der Erlös der Anleihe ermöglicht in der Hauptsache den Ausbau des Braunkohlen- u. Grosskraftwerkes Böhlen bei Leipzig u. die Erweiterung des Leitungs- netzes. Die Auflegung der Anleihe in New York ist am 3./2. 1925 zu 92 % erfolgt. Kurs in New York Ende 1925–1931: 92.75, 101.50, 100, 99.75, 94, 78, – %. 6½ % Dollar-Anleihe von 1926: Die Ges. nahm bei der National City Bank in New York eine weitere Anleihe von insges $ 50 Mill. auf. Als erste Serie gelangten Anfang Juli 1926 $ 15 Mill. zur Ausgabe. Davon wurden $ 13 Mill. in New York u. der Rest von $ 2 Mill. in Holland zu 91.50 % begeben. Stücke: $ 1000 u. 500; Zs.: 1./5. u. 1./11. Das Recht verfrühter Rückzahl. besfeht jederzeit an einem Coupontermin mit 30tägiger Kündigung. Der Amortis.-F. wird ab 1./2. 1930 mit 1¼ % des Nominalbetrages der Anleihe u. weiterhin am 1./8. u. 1./2. bis .