― Bergwerke, Hütten- u. Saline iwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1933 zur Durchführ. von Angliederungstransaktionen leihweise überlassen worden waren. Die übrigen RM. 19 999 800 neuen St.-A. wurden von einem unter Führ. der Deutschen Bank in Berlin stehenden Bankenkonsortium übernommen und verpflichtungsgemäss den Inhabern der alten und der voferwähnten RM. 4 800 000 neuen St.-A. derart zum Bezuge angeboten, dass auf 6 St.-A. zu RM. 600 eine neue St.-A. zu RM. 600 zum Kurse von 150 % bezogen werden konnte. Der Erlös aus diesen Akt. soll im wesentl. zur Erricht. einer Hochofenanlage mit zugehörigen Betrieben, zur Modernisier. und Ergänz. von Anlagen und im übrigen zur Verstärk. der Betriebsmittel verwandt werden, Ferner Erhöh. zwecks Abwehr einer etwaigen Überfremd. um weitere RM. 19 999 800 durch Ausgabe von 33 333, mit 25 % eingezahlten Vorz.-Akt. Lit B zu RM. 600, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die Vorz.-Akt. Lit. B wurden zu 105 % von einem unter Führ. der Deutschen Bank in Berlin stehenden Konsortium übernommen mit der Massgabe, dass ihre Veräusser. während der Dauer des Konsortiums, d. i. zunächst bis zum 31. Dez. 1931, nicht stattfinden soll, es sei denn, dass sie vom Konsort. mit Mehrheit beschlossen wird. Die ao. G.-V. v. 25./9. 1928 beschloss Umwandl. der bisher bestehenden RM. 19 999 800 Vorz.-Akt. Lit. B in St.-Akt. u. Erhöh. um RM. 25 000 200 auf RM. 185 263 800 durch Ausgabe von RM. 5 000 400 neuer St.-A. über je RM. 600 und RM. 19 999 800 Vorz.-Akt. Lit. B. mit der gleichen Ausstattung wie die bisher bestehenden. Von den neuen St.-Akt. werden RM. 23 332 800 im Verh. 6: 1 zu 109 %% den Stammaktionären zum Bezuge angeboten, während die restl. RM. 1 667 400 für Rechnung der Verwalt. verwendet werden sollen. Die neuen Aktien sind div.-ber. ab 1./1. 1929. Die neuen Vorz.-Akt. Lit. B. werden mit 25 % eingezahlt. Die Kapitalserhöhung diente im wesentlichen zur Beschaffung von Mitteln für den weiteren Ausbau der Huckinger Werke. Lt. G.-V. v. 15./6. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form durch Einziehung von im Besitz der Ges. befindlichen nom. RM. 5 000 400 eigenen Akt. Hierbei ergab sich ein Buchgewinn von RM. 1 749 652, der zu Sonderabschr. gemäss den Bestimmungen der Not- verordnung verwendet worden ist. Anleihen: Sämtl. noch in Umlauf befindl. Teilschuldverschreib. der Ges. sowie der Blechwalzwerk Schulz-Knaudt A.-G., Gewerkschaft Grillo, Funke & Co., Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Königin Elisabeth, Gew. „Unser Fritz“ sind gekündigt worden. Am 31./12. 1931 waren von urspr. M. 40 Mill. Oblig. noch RM. 2 080 050 in Umlauf (unter Einschl. von RM. 559 050 Genussrechte) nach Abstempel. der Stücke von PM. 500, 1000 u. 2000 auf RM. 75, 150 u. 300 u. unter Gewähr. von Genussrechtsurk. für Altbesitz von RM. 50, 100 u. 200. – Kurs der 4½ % Anleihe der Mannesmannröhren-Werke von 1899 ult. 1929–1930: 86.75, 93.50 %; 1931 (30./6.): 98.90 %. Sämtl. Anleihen sind wegen Kündig. in der Inflationszeit am 1./1. 1932 fällig. Die Einlös. erfolgt zum Aufwert.-Betrag, also mit RM. 300 bzw. RM. 150 bzw. RM. 75. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 15./6. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie Lit. A = zfach. St.-R. in besond. Fällen; 1 Vorz.-Aktie Lit. B = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 6 % Div. an Vorz.-Akt. Lit. A (Max.), dann bis 7 % kumulative Div. an Vorz.-Akt. Lit. B, 4 % Div. an St.-Akt., vom übrigen event. Sonderrücklagen, vom Rest 7½ % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. RM. 75 000), Überrest weitere Div. an St.-Aktien event. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Nicht eingezahlte Vorz.-Akt. 14 999 850, Kassa 325 615, Wertp. (2 043 814)): a) eigene Aktien (nom. RM. 1 056 300) 502 904, b) 6 % Reichsschuld- buchforder. (nom. RM. 2 011 300) 966 185, c) sonst. Wertp. 574 724: Schuldner (34 436 285): a) verschied. Schuldner 12 235 400. b) Vorauszahl. auf Bauten 1 289 926, c) Bankguth. 15 716 735, d) Schwedenerz-Ges. m. b. H., Berlin?) 712 800, e) Wechsel (Russenwechsel)?) 4 481 424; Aktiv-Hyp. 277 600, Beteil. (30 551 587): Tochterges.: a) deutsche Verkaufsges. 4 054 500, b) ausserdeutsche Verkaufsges. 3 543 050, c) Produktionsges. 16 855 695, sonst. Beteil. 6 098 342; Grundstücke (21 715 283): a) Hüttenwerke 11 677 140, b) Bergwerke 9 204 477, c) sonst- Grundstücke 833 666; Hauptverwalt.-Gebäude u. Erholungsheim Traben-Trarbach 1 040 090, Fabrikanlagen (67 281 651): a) Fabrikgebäude u. Wohnhäuser 29 228 250, b) Hochöfen, Stahl- werke u. maschinelle Anlagen 38 053 401: Bergwerke u. Anteile an solchen (49 684 323): a) Gerechtsame 3 541 086, b) Betriebsgebäude u. Wohnhäuser 16 758 352, c) Maschinen, Kokereien u. Nebenprodukten-Anlagen 29 384 885; Patente 1, Vorräte (12 928 821): a) Roh- material. 6 348 592, b) Vorfabrikate 1 651 295, c) Halb.- u. Fertigfabrikate 3 078 934, d) Betriebs- material. u. Reserveteile 1 850 000; (Bürgschaften 7 782 229). – Passiva: Vorz.-Akt. Lit. A 264 000, do. Lit. B 19 999 800, St.-Akt. 159 999 600, gesetzl. Rückl. 16 440 676, Anleihen (zur Rückzahl. gekündigt per 2./1. 1932)4) 1 521 000, Genussrechte 559 050, Beleih. auf Grund- stücke u. Restkaufpreise 265 427, Max-Steinthal-Wohlf.-F. 1 000 000, Rückl. für Aussenstände 600 000, do. für Bergschäden 1 000 000, Brand- u. Explosionsschäden-Selbstversich.êe) 1 000 000, ) Der Rückgang gegen das Vorjahr erklärt sich durch Entnahme von nom. RM. 5 000 400 eigener Aktien zum Zweck der Kapitalherabsetzung. 2 Diese Ges. erscheint unter Aktiva u. Passiva mit einem Betrag von RM. 712 800. Es handelt sich hier um eine Vorauszahlung in Bürgschaftsform. ) Der aufgeführte Bestand umfasst ausschliesslich Russenwechsel. An diskontierten u. mit den Giro der Ges. versehenen Kundenwechseln laufen über den 31./12. 1931 hinaus RM. 6 509 257, die inzwischen grössten- teils eingelöst wurden. ) Die Aufwert.-Anleihen sind infolge Gesamtkündig, nach dem Aufwert.-Gesetz am 2./1. 1932 zur Rück- zahlung fällig geworden u. inzwischen bis auf einen geringen Rest zur Einlösung gekommen. ) Diesem Konto wurden RM. 5 000 000 entnommen u. der gesetzlichen Rücklage überwiesen. =–