1934 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Hochofen-Erneuer.-F. 400 000, Gläubiger (26 522 877): a) verschiedene Gläubiger 7 846 258, b) Vorauszahl. von Kunden 1 553 929, c) Spareinlagen 3 561 942, d) Schwedenerz-Ges. m. b. H., Berlin 712 800, e) Rembourskredite') 12 847 948; rückst. Löhne, Gefälle u. Steuern 1 871 644, noch nicht bezahlte Beteil. 1 519 536, (Bürgschaftsverpflicht. 7 782 229)*), Gewinn (Vortrag aus 1930 3 237 326 ab Verlust in 1931 916 016) 2 321 310. Sa. RM. 235 284 920. 6) Um für die Hereinnahme umfangreicher Russengeschäfte finanziell gerüstet zu sein, hat die Ges. schon vor Erlass der Devisen verordnungen diese Rembourskredite aufgenommen, die durch die herein- gekommenen Russenwechsel sowie durch einen Teil des vorhandenen Bankguthabens Deckung finden. 7) Es handelt sich in der Hauptsache um Bürgschaften für einzelne grössere Geschäfte sowie für Tochter- gesellschaften. Ausserdem ist die Ges. an dem bekannten Aufkaufkonsortium der westlichen Industrie beteiligt. Die hieraus erwachsenden Eyentual-Verpflichtungen werden nach der jeweiligen Rohstahlproduktion umgelegt u. sind demnach veränderlich. Die Liquidation des Konsortiums dürfte sich bis zum Jahr 1940 erstrecken; der Gesamtanteil der Ges. errechnet sich nach der derzeitigen Beteilig. auf rund RM. 2 000 000. Dieser Betrag ist in obiger Summe enthalten. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Handl.-Unk. 7 740 823, Anleihe-Zs. 14 000, Steuern einschl. Industrie-Belast. 8 100 000, Abschr. auf Anlagen 7 801 664, do. gemäss den Bestimmungen der Notverordn. 1 749 652, Gewinn (Vortrag 3 237 326 ab Verlust 1931 916 016) 2 321 310 (davon Div. auf Vorz.-Akt. A 15 840, do. B 349 996, Vortrag 1 955 474). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 3 237 326, Buchgewinn aus der Kapitalherabsetz. in erleichterter Form 1 749 652, Zs. 457 870, Rohertrag 22 282 601. Sa. RM. 27 727 449. des Vorstandes für das Geschäftsjahr 1931 betragen RM. 878 737.50, die des A.-R. 00 Kurs der Aktien: In Berlin: Ende 1913: 217.75 %; Ende 1925–1930: 48.75, 212.50, 158, 131.25, 92.50, 61.50 %; 1931 (30./6.): 65 %. In Frankf. a. M.: Ende 1913: 216.60 %; Ende 1925–1930: 47, 212.25, 158, 131, 91.25, 60.50 %: 1931 (30./6.): – %. Auch in Hamburg, Köln, Düsseldorf, Essen u. München notiert. – Zulass. von M. 22 500 000 in Berlin im Dez. 1906. Erster Kurz am 5./1. 1907: 182.50 %. RM. 24 799 800 (Em. v. Febr. 1927) zugelassen im Jjuli u. August 1927 in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg, Köln u. München. RM. 139 999 800 St.-Akt. zugelassen im Oktober 1927 in Düsseldorf u. Essen. – Zulassung von RM. 25 000 200 Aktien (Em. v. Sept. 1928) in Berlin im Juni 1929, in Frankf. a. M., Köln, Düsseldorf, Essen u. München im August 1929. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 13½ %; 1924/25–1925/26: 0, 5 %; 1926 (6 Mon.): 4 %; 1927–1931: 8, 7, 7, 6, 0 %. – Vorz.-Akt. A 1927–1931: je 6 %. – Vorz.-Akt. B 1927–1931: je 7 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. phil. h. c. Heinr. Bierwes; Direktoren: Bergassessor a. D. Fritz Hohendahl, Alex. Zollenkopf, Bergass. a. D. Ernst Buskühl, Dipl.-Ing. Oscar Altmann, Dr. Fritz Rosdeck; stellv. Dir. Hugo Jüres. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; I. Stellv. Hugo von Gahlen, Düsseldorf; II. Stellv. Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Berlin; Komm.-Rat Dr. Wilh. Baare, Godesberg; Gen.-Dir. Marius L. C. Böger, Hochkamp (Bezirk Hamburg); Rittmstr. a. D. Dr. Alard von Burgsdorff, Garath-Benrath; Geh. Baurat Dr.-Ing. h. c. Just. Flohr, Bad Pyrmont; Gen.-Kons. Dr. Hermann Friederich, Düsseldorf; Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Dir. Richard S. Guinness, London; Dir. Hermann Häcker, Düsseldorf; Bankier Dr. Georg Hirschland, Essen-Werden; Bank-Dir. Wilh. Jötten, Essen; Gottlieb von Langen, Köln; Bank-Präs. Hugo Marcus, Wien; Reg.-Ass. a. D. Dr. Theodor Mauritz, Düsseldorf; Komm.-Rat C. Rud. Poensgen, Düsseldorf; Friedrich Siemens, Berlin; Dr.-Ing. e. h. Karl Friedrich von Siemens, Siemensstadt b. Berlin; Komm.-Rat August von Waldthausen, Düsseldorf; Dir. Dr.-Ing. u. Dr. phil. h. c. Karl Wendt, Essen; Bank-Dir. Dr. Carl Wuppermann, Düsseldorf; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Otto Weinlig, Bonn; Otto Wolff, Köln; Sir W. Charles Wright, London. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., B. Simons & Co., C. G. Trinkaus Inh. Engels & Co.; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Essen-Ruhr: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Simon Hirschland; Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Simon Hirschland, M. M. Warburg & Co.; München: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Im Berichtsjahr, das uns nur noch 68 % des Wert- umsatzes von 1930 u. nur 58 % von 1929 brachte, hat unsere Ges. ihr Hauptaugenmerk darauf gerichtet, durch äusserste Sparsamkeit auf allen Gebieten, auch auf dem der Werks- erneuerung, nach Möglichkeit ihre Liquidität zu wahren. Leitung, Beamten- u. Arbeiter- schaft ohne Ausnahmen haben in verständnisvoller Würdigung der Lage wiederholte starke Kürzungen ihrer Bezüge auf sich genommen. Die erforderliche weitgehende Streckung der Arbeit auf den Hüttenwerken u. Zechen brachte der Belegschaft neben dem gesenkten Lohn empfindliche Einkommensausfälle. Von Ende 1930 bis Ende 1931 sank die Zahl unserer Beamten- u. Arbeiterschaft in unseren deutschen Betrieben von 19 251 Köpfen auf 15 708. – Während das gesamte Betriebsergebnis bis in den Sept. hinein noch keinen Verlust zeigte, änderte sich das Bild durch den innerhalb der verbleibenden Monate ständig zunehmenden Wirtschaftsverfall. Zu den aus Arbeitsmangel erwachsenden Betriebs- verlusten gesellten sich aussergewöhnliche Ausfälle durch die Entwertung des englischen Pfundes u. anderer Währungen, Entwert. der Vorräte, Entwert. der Beteilig. u. Effekten. – Sparmassnahmen, die auf allen Gebieten eingeleitet wurden, vermochten sich natur-