Hl– 1940 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Die Erzeugung der Kupfer- u. Messingwerke der Gew. Sachsen u. der Glashütten ist nicht berücksichtigt. Kapital: RM. 36 214 500 in 73 295 St.-Aktien zu RM. 100 u. 28 510 St.-Aktien zu RM. 1000 sowie 25 000 Namen-Vorzugs-Aktien zu RM. 15, letztere sind mit 6 % (Max.) Vorzugsdividende, Nachzahlungsanspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet. Ab 1./1. 1934 kann mit sechsmonatiger Frist eine Gesamt- oder Teilkündigung. der Vorz.- Aktien erfolgen. Ursprünglich M. 880 000, dann erhöht auf M. 70 000 000, u. lt. G.-V. vom 4./1. 1922 um M. 350 000 000 in 350 000 Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1923 um M. 80 000 000 in St.-Akt. zu M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1923 um M. 250 000 000 St.-Akt. u. M. 50 000 000 Vorz.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 800 Mill. auf RM. 37 875 000 derart, dass der bisher. Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 50 denominiert wurde. Je 2 Vorz.-Akt. zu M. 1000 sind zu 1 Aktie zu RM. 15 zus. gelegt. Ende 1928 erfolgte Umtausch der St.-Aktien zu RM. 50 in St.-Aktien zu RM. 100 u. RM. 1000 (2 zu 50 bzw. 20 zu 50 = 1 zu 100 bzw. 1 zu 1000). —– Zwecks Deckung von Verlusten u. zum Ausgleich von Wertminder. beschloss die G.-V. v. 27./6. 1932 Herabsetz. des St.-K. in erleichterter Form von nom. RM. 37 500 000 auf nom. RM. 35 839 500 durch Einzieh. von nom. RM. 1 660 500 eigenen Akt. Anleihen: 1) 4 % Anleihe von 1893. 2) 4 % Anleihe von 1897. 3) 4 % Anleihe v. 1902. 4) 4½ % Anleihe v. 1908. 5) 4 % Anleihe von 1908. 6) 4½ % Anleihe von 1911. 7) 4 % An- leihe von 1906 (der früh. Hallesche Pfännerschaft A.-G.). 8) 5 % Anleihe von 1913 (der früh. Hallesche Pfännerschaft A.-G.) Alle Anl. waren zum 31./12. 1923 bzw. zum 30./9. 1923 bzw. zum 1./7. 1923 gekündigt. Zahlstellen für alle Anl. wie bei Div.; für die Anl. von 1893, 1897, 1902 u. 1908 ausserdem noch Vetter & Co. in Leipzig. Für die am 2./1. 1932 fällig werdenden Kapitalbeträge sämtl. Anleihen wurde von der Spruchstelle eine Zahlungsfrist bis 31./12. 1934 bewilligt. Die Ges. hat die gestundeten Beträge an diesem Tage mit einem Aufgelde von 6 % des aufgewerteten Nennbetrags. zurückzuzahlen und inzwischen vom 1./1. 1922 ab mit 6 % zu verzinsen. Die noch im Umlauf befindlichen Schuldver- schreib., für welche Stundung gewährt wurde, beliefen sich am 31./12. 1931 zu 1) auf RM. 114 825, zu 2) auf RM. 72 750, zu 3) auf RM. 114 600, zu 4) auf RM. 164 550, zu 5) auf RM.. 13 075, zu 6) auf RM. 577 650, zu 7) auf RM. 55 875, zu 8 auf RM. 140 925, insges. RM 1 385 340. 7 % Dollar-Anleihe v. 1926: $ 3 000 000, davon $ 2.5 Mill. in Amerika (Brown Brothers & Co. und Lee Higginson & Co.) und $ 0.5 Mill. in Holland zur Zeichnung aufgelegt. Die Anleihe wurde aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel und Bau von Neu- anlagen. – Stücke zu $ 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. —– Jede Obligation ist mit einem Inh.-Options: schein versehen. gegen den der Besitzer jeder Oblig. zwischen dem 1./1. 1927 u. dem 2./5. 1936 15 St.-Akt. von Mansfeld zu je RM. 50 zu pari beziehen kann, wenn die Option vor dem 1./5. 1933 ausgeübt wird u. zu 120 % wenn dies nachher, aber vor dem 1./5. 1936 geschieht. Die Schuldnerin ist berechtigt, ab 1./5. 1931 zu jedem Kuponverfalltag zu verstärkter oder voll- ständiger Tilgung überzugehen, und zwar zu 102 wenn die Rückzahlung zwischen 1931 und 1933 erfolgt und um je ½ % weniger in den darauf folgenden je zwei Jahren. Ab 1./5. 1927 müssen 5 Jahre hindurch je Doll. 103 500 zugunsten eines „Einkaufsfonds“ erlegt werden, welcher Betrag zum Kauf von Obligationen (ohne Optionsscheine) zu höchstens 100 % zu verwenden ist; ab 1./2. 1932 sind jährlich den Bankiers Beträge zu erlegen, die zur jährlichen Tilgung von Doll. 300 000 Obligationen hinreichen, welche durch Kauf (höchstens zum Rückzahlungspreis des betr. Jahres) oder durch Auslosung (zum Tilgungspreis) erfolgt. Die Sicherheit besteht in einer auf nahezu alle Besitzungen der Ges. eingetr. Hyp. von Doll. 3.3 Mill., die sich auch auf die der Mansfeldsche Kali- werke A.-G. gehör. Besitztümer erstreckt. Der Hyp. gehen im Range nur Aufwertungs- hypotheken von Doll. 123 020 u. die Dawesobligationen voraus. Zahlstellen: New York: Brown Brothers; Amsterdam: Amsterdamsche Bank. –— Zahl. von Kapital u. Zs. frei von allen gegenwärt. u. zukünft. deutschen Steuern u. Abgaben. – Treuhänder: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig, u. The New YVork Trust Company, New York. – Anfeihe aufgelegt zu 93.50 %. – Kurs in New York Ende 1926–1931: 104s, 105, 101.50, 98, –, – % mit Optionsschein. In Amsterdam 1927–1931: 103/, 103, 94.75, 76.50, 30 mit Optionsschein. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 27./6. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), eventl. Sonder-Abschreib. u.-Rückl., satzungs- u. vertragsm. Tant., 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagevermögenl) (40 959 481): Grundst. (ohne Baulich- keiten) 6 319 832; Gebäude: Geschäfts- u. Wohngebäude 4 912 063, Fabrikgebäude u. andere Baulichkeiten 9 975 656, Schachtanlagen 490 907; Masch. u. maschinelle Anlagen 16 927 238, Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäfts-Inventar 5, Gerechtsame u. ähnliche Rechte 2 333 783; 1) Vermögen. Der Abgang ist in der Hauptsache durch die Veräusserung der Forsten an den preussischen Staat sowie den Verkauf von sonstigen Grundstücken, Wohn- u. Wirtschaftsgebäuden veranlasst.