= Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1951 können mittels Auslos., Gesamtkündig., Ankaufs oder in ähnlicher Weise sowohl aus dem Gewinn als auch im Wege der Kap.-Herabsetz. eingezogen werden. Erfolgt die Einzieh. aus dem Gewinn, so dürfen in jedem Jahr nicht weniger als 5 % u. nicht mehr als 50 % des urspr. ausgegebenen Betrages der Vorz.-Akt. eingezogen werden. Von den St.-Akt. stehen nom. RM. 7 700 000 zur Verfüg. der Ges., ein durch ihren Verkauf der Ges. über den Buchwert hinaus zufallender Mehrerlös wird dem gesetzl. R.-F. zugeführt. – Vorkriegskapital: M. 48 000 000. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht bis 1907 auf M. 48 000 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 300 000 000 in 15 000 St.-Akt. zu M. 600, 102 000 St.-Akt. zu M. 1000, 13 330 St.-Akt. zu M. 1200, 2 St.-Akt. zu M. 2000, 1500 St.-Akt. zu M. 100 000 u. 23 000 Vorz.- Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 23./3. 1925 von M. 300 000 000 unter Einzieh. von M. 20 700 000 Vorz.-Akt. auf RM. 27 792 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 600 auf RM. 60, zu M. 1200 auf RM. 120, zu M. 2000 auf RM. 200, zu M. 1000 auf RM. 100 u. zu M. 100 000 auf RM. 10 000 denominiert wurde. Der Nennwert der restl. 2300 Vorz.-Akt. ist von bisher M. 1000 auf RM. 40 herabgesetzt worden. Die 1500 Akt. zu je RM. 10 000 wurden lt. G.-V.-B. v. 9./12. 1926 in 15 000 Akt. zu je RM. 1000 umgetauscht. Um den durch Rückstell. u. Abschr. entstandenen Verlust zu decken, beschloss die G.-V. v. 11./6. 1932 Auflös. des gesetzl. R.-F., soweit derselbe RM. 753 450 übersteigt, u. Herabsetz. des A.-K. der Ges. in erleichterter Form auf RM. 7 534 500 a) durch Einzieh. von nom. RM. 7 700 000 Vorratsaktien, b) durch Herabsetz. des Nennwertes der nom. RM. 92 000 Vorz.-Akt. von nom. RM. 40 auf nom. RM. 20 je Aktie u. Zus. Ileg. der Vorz.-Akt. im Verhältnis von 4: 3 auf RM. 34 500, c) durch Zus. leg. des alsdann noch verbleibenden St.-Akt.-Kap. von nom. RM. 20 000 000 im Verh. von 8:3 auf nom. RM. 7 500 000. Hypoth.-Anleihen: I. M. 7 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1902, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 2000, 1000, 500 aufgewertet u. abgest. auf RM. 300, 150, 75. Zs. 1./7. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Notiert in Berlin u. Breslau. Wiederaufnahme der am 6./4. 1923 eingestellten Notierung im Okt. 1926. Kurs Ende 1926–1930: 80, 79.50, 87.25, 84.50, 91 %; 1931 (30./6.): 97.50 %. II. M. 12 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet u. abgest. auf RM. 150. Zs. 1./7. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./9. 1923 gekündigt. Notiert in Berlin u. Breslau. Kurs mit Anleihe v. 1902 zus. notiert. Im Umlauf von Anleihe I u. II Ende 1931 RM. 152 925 bzw. RM. 637 200. In dem auf Antrag der Ges. eingeleiteten Stundungsverfahren hat die Spruchstelle für Aufwert.-Sachen am Oberlandesgericht Breslau folgende Entscheid. getroffen; Der Antragstellerin wird für die aufgewerteten Kapitalbeträge der Schuldverschreib. eine Zahlungsfrist in der Weise bewilligt, dass von jeder der beiden Anleihen: a) mindestens 20 % des Gesamtbetrags der jetzt noch im Umlauf befindlichen Schuldverschr. am 31./12. 1932, b) mind. weitere 40 % dieses Gesamtbetrags am 31./12. 1933, c) der Restbetrag am 31./12. 1934 zu zahlen sind. III. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1919, rückzahlb. zu 102 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet u. abgest. auf RM. 34. Zs. 1./7. Tilg. ab 1924 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im April auf 1./8.; ab 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypothek auf oberschles. Grundbesitz. Zahlstellen: Berlin, Breslau u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Berlin: Commerz-u. Privat-Bank, J. Dreyfus & Co., Georg Fromberg & Co. Im Umlauf am 30./9. 1931: RM. 383 826. Kurs in Berlin Ende 1926–1930: 74, 64.75, 72.25, 70.10, 72.50 %; 1931 (30./6.): 77 %. Auch in Frankf. a. M. u. Breslau notiert. Altbesitz-Genussscheine: Über die Altbes.-Genussrechte der Anleihen L=III wurden besondere Genussscheine ausgegeben, u. zwar für die Anl. I u. II solche über RM. 50 für je PM. 500, RM. 100 für je PM. 1000 u. über RM. 200 für je PM. 2000 u. für die Anl. III solche über RM. 20 für je PM. 1000. Im Umlauf am 30./9. 1931: RM. 574 270. Anleihe der früheren Donnersmarckhütte M. 15 000 000 in 4½ % Obl. v. 1919. Aufwert.- Betrag für Neubesitz RM. 15.60, für Altbesitz RM. 18.20 für je M. 1000. Zs. zahlbar bei Fälligkeit des Kapitals. Zahlstellen: Breslau u. Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Dresdner Bank. Im Umlauf am 30./9. 1931: RM. 109 515. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 11./6. Stimmrecht: Je RM. 20 St.- oder Vorz.-A.-K. = 1 St.; in best. Fällen je RM. 20 Vorz.- A.-K. = 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., alsdann 6 % Vorz.-Div., Nachzahl. etwaiger rückständ. Vorz.-Div., dann 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je RM. 1800 pro Mitgl., der Vors. RM. 3600, dessen Stellv. RM. 2700), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. als Vortrag. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Immobil.1) 60 002, Beteil. u. Eff.?) 15 082 100, Hyp.- Forder. 5500, Postscheck- u. Reichsbank-Guth. 535, Debit.?) 5 099 438, (Avale u. Bürg- 1) Im wesentlichen: Haus Berlin, Königin-Augustastrasse 49. 2) Bewegung auf dem Konto Beteiligungen u. Effekten: Zugang: nom. RM. 7 500 000 Akt. der Oberhütten A.-G. (Das Eigentum an diesen Akt. geht erst hach Massgabe det Abueck. der Kaufpreisschuld auf die Ges. über.) Stück 150 Kuxe der Rudaer Steinkohlengewerkschaft –— Abgang: 40 % der Kapital-Anteile Schles. Montan Ges. m. b. H., Breslau, Ausbuchung des Buchwertes für RM. 7 700 000 nicht dividendenberechtigte Stammaktien aus eigenem Bestande. Abschreib. RM. 13 553 729. 3) Darin: Bankguthaben RM. 51 868, Forder. an Konzernges. bewertet mit RM. 5 008 381, (da von RM. 931 769 Forder. an Oberhütten A.-G. wegen Aufwert.-Anleihen).