= Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1981 Pegmatit-Bergbau-Akt.-Ges. in München 23, Kaiserstr. 5. Gegründet: 20./11. 1923; eingetr. 3./1. 1924. Zweck: Gewinnung und Verarbeitung von Mineralien, von keram. u. verwandten Roh- stoffen, der Handel mit denselben, mit keramischen Erzeugnissen u. Waren jeder Art. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern 80 000 Akt. zu 600 Mill. %, Rest zu pari. Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100 u. lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 45 000 in Aktien zu RM. 100, zu pari ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 444, Abbaurechte 5000, Betriebseinricht. 44 877, Immobil. 11 330, Debit. 731. – Passiva: A.-K. 50 000, Buchgläubiger 6367, R.-F. 4000, Gewinnvortrag 1930 275, Gewinn 1931 1740. Sa. RM. 62 382. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handelsspesen 15 328, Betriebsspesen 20 373, Abschr. 6197, Gewinn 2015. – Kredit: Pegmatitverkauf 43 638, Gewinnvortrag aus 1930 275. Sa. RM. 43 913. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Dr. Armin Holzer. Aufsichtsrat: Konsul Hugo Sachs, Komm.-R. Fritz Thomas, Dr. Kurt Mosbacher, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Freia Braunkohlenwerke Akt.-Ges. in Niesky O.-L. Gegründet: 8./3. 1917; eingetr. 29./3. 1917. Sitz der Ges. bis 1920 in Berlin. – Die Ges. gehört zum Ignatz-Petschek-Konzern. Zweck: Betrieb von Braunkohlengruben und Fabriken zur Verarbeitung und Verwertung der im Bergbau gewonnenen Erzeugnisse. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung oder Foörderung dieser Zwecke dienenden Anlagen und Geschäfte jeder Art zu errichten, zu erwerben, zu betreiben, zu pachten, zu verpachten und zu veräussern, auch sich an anderen gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgenden Unternehmungen in jeder zuverlässigen Form zu beteiligen. Die Ges. erwarb Braunkohlenfelder in der Gegend von Klitten an der Bahn- strecke Klitten-Uhyst u. in der östlichen Niederlausitz u. kaufte auch das Rittergut Kaschel. Kapital: RM. 900 000 in 750 Aktien zu RM. 1200. Urspr. M. 100 000, erhöht 1917 um M. 4 900 000 u. 1920 um M. 10 Mill. Lt. G.-V. v. 14./12. 1925 Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 900 000 (16: 1) in 15 000 Akt. zu RM. 60. 1929 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bergwerkseigentum: Grundst., Kohlenfelder u. Abbaurechte 1 270 942, Grubenanlagen 4466, Wohngebäude 136 043, Neben- u. Hilfsbetriebs- anlagen 61 810, Kassa 17, Schuldner 10 982, Beteil. u. Wertp. 6248, Verlust 835 967. –— Passiva: A.-K. 900 000, Gläubiger 1 426 476. Sa. RM. 2 326 476. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 767 547, allg. Unk., Steuern u. Zs. 72 065, Abschr. 13 837. – Kredit: Ertrag aus Miete u. Pacht 17 483, Verlust (68 419 – Verlust aus den Vorjahren 767 547) 835 967. Sa. RM. 853 450. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Vorstand: Bergw.-Dir. Dr.-Ing. Walther Walbrecker, Niesky O.-L.; Dir. Wilh. Mattig, Welzow N.-L. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerksdir. Dipl.-Ing. Dr. phil. Ernst Voigt, Welzow N.-L.; Dir. Bruno Just, Leipzig; Gen.-Dir. Paul Kriebitz, Wiesbaden; Rittergutsbes. Dr. Albert Wolf, Oberborka O.-L. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Passauer Grafitwerke Aktiengesellschaft in Obererlau b. Passau. Gegründet: 24./9. 1913; eingetr. 1./12. 1913 in Passau. Die Ges. übernahm das unter der Firma: „Grafitwerke Obererlau Leupold u. Hühnlein“ in Obererlau betriebene Grafitwerk mit allen Aktiven u. Passiven sowie den hierzu gehörigen Grundst. u. Abbaurechten nebst Masch. etc. gegen Gewährung von 350 Aktien zu M. 1000. Zweck: Betrieb, Erricht., Erwerb u. Veräusser. von Bergwerksbetrieben u. verwandten Unternehm., sowie Betrieb aller mit derartigen Unternehm. im Zusammenhang stehenden Geschäfte jeder Art, sowie der Handel mit Bergprodukten. Die gesamten Anlagen der Ges. stehen dem Graphitwerk Kropfmühl A.-G., München zur Verfügung. Kapital: RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./2. 1925 beschloss Umstellung auf Reichsmark in der ursprünglichen Höhe. Lt. G.-V. v. 20./9. 1928 Herabsetz. auf RM. 250 000 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 2:1. Grossaktionäre: Seit Mai 1920 befindet sich das A.-K. im Besitz der Grafitwerk Kropf- mühl A.-G., München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 20./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.