Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1983 haltung bestehen bleibender Anlagen notwendig sind, entlassen. Die Betriebsanlagen über Tage, ebenso die Endlaugenleitung, sind auf Abbruch verkauft worden. Verbände: Die Beteilig. beim Kalisyndikat betrug Ende 1931: 3.7314 %0. Absatz 1925–1931: 69 207, 37 362, 43 348, 49 588, 50 985, 46 867, 33 076 dz reines Kali. Beteiligungen: Die Ges. ist im Besitz von 773 Kuxen der Bergwerksges. Hope (1000 Kuxe); diese wiederum besitzt RM. 4 478 000 Akt. der Kaliwerke Adolfs-Glück, A.-G. in Lindwedel (A.-K. RM. 4 500 000). Dagegen befinden sich RM. 1 450 000 Aktien der Ges. in Händen der Kaliwerke Adolfsglück A.-G. Die Ges. ist weiter beteiligt an der Gewerkschaft Oberröblingen durch Besitz von 991 Kuxen. Diese vier Gesellschaften bilden den Adler- Kali-Konzern u. stehen sämtlich unter einer Verwaltung. Gewerkschaft Hope: Zwischen dem Adler-Kaliwerke und Hope wurde eine Inter- essengemeinschaft hergestellt. Die tausendteilige Gew. Hope mit Verwaltungssitz zu Lind- wedel ist Eigentümerin sämtl. Geschäftsanteile (RM. 300 000) der am 7./8. 1906 errichteten Bergwerks-Ges. Hope m. b. H. mit dem Sitze in Lindwedel. Die Kaligewinnungsarbeiten wurden 1925 eingestellt u. der Betrieb bis 31./12. 1953 stillgelegt. 1928 wurde die Grube von den verwertbaren Materialien geräumt und die nicht für die aufzunehmenden Oel- gewinnungsarbeiten notwendigen Anlagen über Tage verkauft. Mit der Aufschliessung der Oelgerechtsame wurde die Deutsche Petroleum-Aktiengesellschaft betraut; an der Rohöl- ausbeute ist die Gew. Hope prozentual beteiligt. Die Beteilig. der Bergwerks-Ges. Hope G. m. b. H. beim Kalisyndikat betrug Ende 1931: 3.82 12 %0. Absatz 1925–1931: 28 144, 38 937, 48 896, 55 739, 54 246, 52 467, 37 485 dz reines Kali. Gewerkschaft Oberröblingen: Der Schacht der Gew. wurde 1925 stillgelegt. Kapital: RM. 4 796 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 1000, 5000 St.-Akt. zu RM. 500, 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 56 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 92. – Vorkriegskapital: M. 4 217 000. Urspr. A.-K. M. 3 250 000. Nach Sanierung im Jahre 1910 betrug das A.-K. M. 4 217 000 u. nach Sanierung im Jahre 1916 M. 6 Mill.; dann erhöht von 1920–1922 auf M. 22 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. von M. 22 Mill. auf RM. 4 796 000 (St.-Akt. 4: 1), Vorz.-Akt. 125: 12 bzw. 125: 7) in 18 000 St.-Akt. zu RM. 250, 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 92 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 56. Lit. G.-V. v. 8./5. 1928 Umtausch der 18 000 St.-Akt. zu RM. 250 in 2000 St.-Akt. zu RM. 1000 und 5000 St.-Akt. zu RM. 500. Grossaktionäre: Kaliwerk Aschersleben; Kaliwerke „Adolfs Glück“' A.-G. in Lindwedel. Anleihe 1: 5 % Oblig. von 1910. Zahlst.: Berlin, Düsseldorf, Essen, Köln u. Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Düsseldorf u. Essen: Commerz- u. Privat-Bank. war Anleihe zur Rückzahl. zum 1./10. 1923 gekündigt. In Umlauf am 31./12. 1931 aufgewertet RM. 213 150. Restumlauf rückzahlbar ab 2./1. 1932. Anleihe II: 5 % Obl. von 1920. Gesetzl. Aufwertungsbetrag RM. 9.30 für je nom. M. 1000. Noch in Umlauf Ende Dez. 1931 aufgewertet RM. 28 793. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 21./6. Stimmrecht: Je RM. 500 St.-Akt. = 2 St., 1 Vorz.-Aktie zu nom. RM. 92 oder RM. 56 = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 6 % an Vorz.-Akt. (ausserdem für je 6 % Mehrdiv. an St.-Akt. 1 % weitere Vorz.-Div.), 4 0% Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest an St.-Akt. u. wie vorstehend an Vorz.-Akt. Bilanz der Adler-Kaliwerke Aktiengesellschaft am 31. Dez. 1931: Aktiva: Beteilig. 2 343 401, Stillgel. Berechtsame u. Werksanlagen 2 498 008, Syndikatsstammeinlage 5950, Kassa 3790, Debit. 324 189, Bankguth. 180 104, Effekten 424 025, (Avale 30 000, Genussschein- Gegen-K. 74 000). – Passiva: Stamm-A. 4 500 000, Vor.-A. 296 000, Obl. Anleihe I 213 150 Anleihe II 28 793, Kredit. 178 392, nicht erhob. Anleihe-Zs. 1245, do. Div. 1295, R.-F 128 464, Rückstell.-K. für stillgelegte Berechtsame u. Werksanlagen 209 479, (Avale 30 000, Anleihe- genusssch. 74 000), Gewinn 222 648. Sa. RM. 5 779 467. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 36 862, Steuern 33 177, Abschr. auf stillgel. Berechtsame u. Werksanlagen 23 272, Sonderabschreib. a. Debit. 15 000, Genussrechts- rückkäufe 4781, Gewinn 222 648, (davon R.-F. 11 132, Div. a. Vorz.-Akt. 17 760, Div. auf St.-Akt. 180 000, Vortrag 13 756). – Kredit: Gewinnvortrag 9700, Einnahmen aus Quoten- verkäufen 126 751, do. aus Beteilig. (Ausbeute d. Gew. Hope) 181 130, sonst. Einnahmen 18 160. Sa. KM. 335 741. Die Gesamtbezüge des Vorstandes und A.-R. für das Jahr 1931 betragen RM. 18 266. Bilanz der Bergwerksgesellschaft Hope m. b. H. am 31. Dez. 1931: Aktiva: Beteilig. 3 398 310, stillgel. Berechtsame u. Werksanlag. 786 303, Debit. 22 698, Eff. 148 193, Syndikats- Stammeinlage 6100, (Avale 30 700). – Passiva: Gesellschaftskapital 300 000, R.-F. 3 926 185, Kredit. 80 778, Anleihe 711, Rückstell. konto für stillgel. Berechtsame u. Werksanlagen 50 000, (Avale 30 700), Gewinn (213 930, hiervon verteilte Ausbeute April 1931 150 000, Dez. 1931 60 000) 3930. Sa. RM. 4 361 604. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Gen.-Unk. 45 431, Steuern 38 168, Wartegelder 19 515, Abschr. 10 000, Ausbeute 210 000, Gewinn 3930. – Kredit: Vortrag 3878, Einnahmen aus Quotenverkäufen 132 994, do. aus Beteil. 177 920, sonst. Einnahmen 12 252. Sa. RM. 327 044. Bilanz der Gewerkschaft Hope, Gotha, am 31. Dez. 1931: Aktiva: Beteilig. an der Bergwerksgesellschaft Hope m. b. H.: a) zwei Stammanteile 300 000, b) Reservefonds 3 926 185. Sa. RM. 4 226 185. – Kredit: Kapitalkonto RM. 4 226 185.