= .Ü**** e8 eert ―a Bergwerke, Hütten. u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1987 Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst., Gebäude u. Werkanlagen 600 000, Kassa 1254, Postschecbguth. 598, Verlust 1 169 329. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Gläubiger 271 181. Sa. RM. 1 771 181. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag vom 1. Juli 1930 1 158 507, Unkosten, Versich., Steuern u. öffentl. Lasten 11 142. – Kredit: Mieteinnahmen 320, Verlust 1 169 329. Sa. RM. 1 169 649. Dividenden: 1912/13: 6 %; 1923/24–1930/31: 0 %. Direktion: Dir. Wilh. Niemeyer, Audorf: Dir. Hermann Possehl, Dir. Eugen Schlitter, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Adalbert Flaccus, Dir. Dr. Helmuth Poensgen, Dr. Hans Fusban, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Anthracitgrube Carl Friedrich, Akt.-Ges. für Bergbau u. verwandte Industrien in Richterich bei Aachen. Gegründet: 17./11. 1921; eingetr. 19./12. 1921. Lt. G.-V. v. 15./9. 1924 Verleg. des Sitzes der Ges. von Bochum nach Richterich b. Aachen. Zweck: Beteiligung an Bergwerken, insbes. durch Erwerb von Anteilen, beispielsweise Kuxen u. Aktien von Gewerkschaften, sowie die Verwalt. dieses Anteilbesitzes, ohne dass die Ges. eine eigene gewerbliche Tätigkeit ausübt. Beteiligungen: Die Ges. besitzt 960 Kuxe der Gewerkschaft „Carl Friedrich“ Anthracit- grube im Wurmrevier u. den grössten Teil der Kuxe der Gewerkschaften Langendorf, Lohn, Altdorf, Altenburg u. Pier u. verfügt damit über einen Felderbesitz von rd. 68 000 000 am gleich 31 preussischen Normalfeldern. Bei Aachen stehen der Ges. eine Kohlenwäsche u. Brikettfabrik sowie 2 Schächte zur Verfüg. Der Grundbesitz der Gew. „Carl Friedrich“ hat eine Grösse von 79 preuss. Morgen. Der wirtschaftliche Stand der Ges. ist fast ausschl. von der Lage der ihr angeschlossenen Gew. Carl Friedrich abhängig. Infolge schlechter Geldverhältnisse hat die Gew. Carl Friedrich im Jahre 1925 den Betrieb wesentlich einschränken müssen. Zur Deckung des Verlustes wurde eine Zubusse von RM. 500 je Kux ausgeschrieben. Die Grube Carl Friedrich wurde am 31./7. 1927 stillgelegt. Die Beteilig. an den noch nicht in Betrieb befindl. Gew. Langendorf, Lohn, Altdorf, Pier u. Altenburg haben bis jetzt keinen Ertrag abgeworfen. Kapital: RM. 1 500 000 in 75 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 15 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1922 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000. Ferner erhoht 1923 um bis M. 55 000 000 in 55 000 Aktien zu M. 1000. Dann erhöht im Juni 1924 um M. 75 000 000 in 75 000 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Kap.-Unistell. von M. 150 000 000 auf RM. 1 500 000 (100: 1) in 75 000 Akt. zu RM. 20. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz des Eschweiler Bergwerksvereins. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 17./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Beteilig. an den Gewerkschaften: Carl Friedrich, Langendorf, Lohn, Altdorf, Pier u. Altenburg 556 000, Buchforder. 592 140, Verlust (Vortrag 771 777 abzügl. Gewinn in 1931 44 917) 726 860. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 375 000. Sa. RM. 1 875 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 771 777, Unk., Steuern u. andere soziale Lasten 4100. – Kredit: Zs. 49 017, Verlust (Vortrag 771 777 abzügl. Gewinn in 1931 44 917) 726 860. Sa. RM. 775 877. Bilanz der Gew. „ Carl Friedrich' am 31. Dez. 1931: Aktiva: Konzessionen u. Anlagen, Schacht I u. II 284 983, Wäsche u. Separation 24 000, Brikettfabrik 20 000, Utensilien 1005, Baracke 600, Ländereien 54 300, Wohngebäude 126 000, Debit. 25 553, Vorräte an Material. 700, Verluste (Vortrag 2 760 890 – Verlust in 1931 270 563) 3 031 453. – Passiva: Kapital-K. 784 045, Oblig.-Schulden 141, Zinsschein-K. 8, Kredit. 2 784 400. Sa. RM. 3 568 594. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 2 760 890, Unterhalt.-Kosten, Steuern u. soziale Lasten 14 159, Zs. 211 621, Abschr. auf die Anlagewerte 49 056. – Kredit: Mieten u. Pächte 4273, Verlust (Vortrag 2 760 890 £ Verlust 1931 370 563) 3 031 453. Sa. RM. 3 035 726. Kurs: Ende 1925 –1930: Freiverkehr Köln: 3.5, 11, „ 1, 15 %. Dividenden: 1924–1931: Je 0 %. Direktion: Wolfg. Albrecht, Paul Becker. Prokurist: Joh. Freckmann, Kohlscheid. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. H. Westermann, Kohlscheid; Gen.-Dir. Aloys Meyer, Luxemburg: Bergwerksdir. P. Treutler, Aachen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen: Commerz- u. Privat-Bank. Kaliwerke Salzdetfurth Aktiengesellschaft in Bad Salzdetfurth. (Börsenname: Salzdetfurth Kali.) Gegründet: 3./10. 1889 als A.-G. für Bergbau und Tiefbohrung in Goslar; eingetr. 3./12. 1889; Fa. geändert wie oben lt. G-V. v. 31./5. 1899. Sitz der Ges. bis 1./7. 1900 in Goslar. 125