Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 1997 zeit unter Beobachtung der gesetzl. Vorschriften zu 110 %, dagegen unter Verneinung dieser Vorschriften zulässig, wenn die Tilg. aus dem Jahresgewinn geschieht, wobei dann eine Kündig.-Frist zu beobachten ist. Bei Auflös. der Ges. erfolgt die Einlös. der Vorz.-Aktien zu 110 % zuzügl. 4½ % Zinsen vom Ablauf des letzten Geschäftsjahres ab. – Vorkriegs- kapital: M. 17 636 000. Urspr. A.-K. M. 7 Mill. erhöht bis 1911 auf M. 17 636 000, dann erhöht von 1917 bis 1922 auf M. 115 Mill. in M. 100 Mill. St.-Akt., M. 10 Mill. 4½ % Vorz.-Akt. u. M. 5 Mill. 6 % Vorz.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./2. 1925 von M. 115 Mill. auf RM. 16 650 000 in folg. Weise: Die 4½ % u. 5 % Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. um- gewandelt u. dann der Nennwert dieser bisher. Vorz.-Akt. u. der der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 150 ermässigt. Der Nennwert der 6 % Vorz.-Akt. wurde von M. 1000 auf RM. 30 denominiert. Die G.-V. v. 12./5. 1926 beschloss, das Stimmrecht der Vorz.-Aktien auf 6 St. zu ermässigen und für die Zustimmung den Besitzern der Vorz.-Aktien eine Entschädigung von 10 % zu zahlen. Die G.-V. vom 10./1. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 5 550 000 durch Ausgabe von 4500 St.-Aktien zu RM. 1000, 10 000 St.-Aktien zu KM. 100 u. 500 6 % Nam.-Vorz.-Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1929. Die neuen St.-Aktien sind von einer Bankengemeinschaft (Führung: Süd- deutsche Disconto-Ges. Mannheim) mit der Verpflicht. übern. worden, sie den alten Stamm- aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je RM. 300 alte St.-Akt. je RM. 100 neue St.-Akt. zum Kurse von 100 % bezogen werden können. Die G.-V. vom 22./4. 1931 beschloss Erhöh. anlässlich der Fusion mit der Alkaliwerke Sigmundshall A.-G. um RM. 500 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 100. Weitere Erhöh. wurde beschlossen zur Über- nahme des Vermögens der Kaligewerkschaft Hansa-Silberberg um RM. 1 500 000 auf RM. 24 200 000 durch Ausgabe von 1400 Stück neue St.-Akt. über je RM. 1000 u. 1000 Stück über je RM. 100 mit Div.-Ber. vom 1./1. 1931 ab. Gegen je einen Kux der Gewerkschaft Hansa-Silberberg werden RM. 6200 neue St.-Akt. der Consolidirte Alkaliwerke Westeregeln im Umtausch gewährt. Grossaktionäre: Kaliwerke Salzdetfurth u. Kaliwerke Hypoth.-Anleihen: I. 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, gekündigt zum 2./1. 1932. Stücke zu M. 1000, aufgewertet auf RM. 7.31. Im Umlauf am 31./12. 1931 RM. 18 852. – II. 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, gekündigt zum 1./7. 1932. Stücke zu M. 5000, 1000, aufgewertet auf RM. 50.80 bzw. RM. 10. 16. Im Umlauf am 31./12. 1931 RM. 143 276. Gold-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats: Das Deutsche Kalisyndikat hat zur Finanzierung der innerhalb der Kaliindustrie notwendig gewordenen Rationalisierung eine Goldanleihe im Gesamtbetrage von £ 15 000 000 abgeschlossen. Von dieser Anleihe sind = 12 000 000 mit 7 % in halbjährl. Terminen zu verzinsen u. bis zum 1./11. 1950 cbenfalls in halbjährl. Terminen mit 102½ % zu tilgen. In der Zeit vom 1./11. 1935 bis 31./10. 1940 hat das Kalisyndikat das Recht, nach voraufzugehender 60tägiger Kündigung zum 1./5. oder 1./11. den gesamten noch nicht getilgten Betrag zu 105 % zurückzuzahlen, nach dem 1./11. 1940 dagegen zu 102½ %. Die restlichen = 3 000 000 sind mit 6½ % in halbjährl. Terminen zu verzinsen u. bis zum 1./7. 1953 ebenfalls in halbjährl. Terminen mit 102½ % zu tilgen. Vom 1./1. 1941 ab hat das Kalisyndikat das Recht, nach vorauszugehender 60täg. Kündigung zum 1./1. oder 1./7. den gesamten noch nicht getilgten Betrag zum Kurse von 102½ % zurückzuzahlen. Die Anleihe wurde in London, Amsterdam, Zürich u. Stock- holm aufgelegt u. zwar Serie A im Betrage von £ 8 000 000 am 8./12. 1925 zu 94.50 %%, Serie B im Betrage von £ 4 000 000 am 1./5. 1926 zu 98 %, Serie C im Betrage von £ 3 000 000 wurde im Juni 1929 begeben. Von der Anleihe entfielen auf Westeregeln =― 653 437, einschliesslich 2½ % Aufgeld. Beteil. der Ges. am 31./12. 1931: RM. 12 073 032. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 3./6. Stimmrecht: Je RM. 50 St.-A.-K. = 1 St., je RM. 10 Vorz.-A.-K. = 1 St. u. in besten Fällen = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, hiernach eventl. Sonder-Abschr. u. Rückl, 4 % Div. an St.-Akt., dann vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von RM. 1500 für jedes Mitgl., für den Vors. RM. 3000), Rest zur Ergänz. der Jahres-Div. auf die St.-Akt. oder zur Einzieh. von Vorz.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagevermögen: Gerechtsame 736 240, Schachtbau 2 988 139, Grundst. 457 432, Geschäfts- u. Wohngebäude 676 103, Betriebsgebäude u. andere Baulichkeiten 2 806 047, Masch. u. Apparate 7 592 522, Geräte. Werkzeuge, Inventar 789 011, gekaufte Absatzrechte 1 621 469, Beteil. 13 160 053, Umlaufsvermögen (13 477 622): Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 200 796, halbfert. Erzeugnisse 120 372, ftert. Erzeugnisse u. Waren 1 575 512, binterlegte Wertp. 39 462, Forder. auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 829 322, do. an abhängige u. Konzernges. 425 000, do. an andere Ges. 4 186 352, Kassenbestand einschl. Guth. bei Notenbanken u. Postscheckguth. 44 166. andere Bankguth. 6 056 640; (Forder. aus weitergegebenen Kundenwechseln 227 011). Posten zur Rechnungsabgrenzung 37 875, (Bürgschaft für die Goldanl. d. Deutsch. Kalisyndikats, gesichert durch hypothekarishe Eintrag. u. Quotenübereignung [= 196 429.10.81 4 007 162, Bürgschaft für die Anleihe der Gew. Orlas 137 250, verschiedene Bürgschaften 49 667. – Passiva: St.-Akt. 24 000 000, Vorz.-Akt. 200 000, R.-F. 2 500 000, Verbindlichkeiten (15 892 721): Anteil an der amort. Gold- anleihe des Deutschen Kalisyndikats (Serien A u. B zu 7 % u. Serie C zu 6½ %) einschl. 0