――――― 2050 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Wechsel?) 558 854, Forder. an Tochtergesellschafteni) 821 889, transit. Aktiva 85 150, (Bürg- schaften?) 468 088). – Passiva: St.-Akt. 1 600 000, Vorz.-Akt. 5000, gesetzl. Rückl. 332 660, Hyp. 55 140, verschied. Rückstell.?) 559 401, Rückstell. für Garantieverpflicht. u. noch aus- zuführende Arbeiten 396 010, Anzahl. der Kundschaft 514 766, Verpflicht. an Tochtergesell- schaften 176 935, Gläubiger: Warenschulden 530 389, sonst. Gläubiger 95 667, später fällige Verbindlichk. 514 636, Akzepte 745 056, Bankschulden 649 026, rückständ. Löhne 16 718, transit. Passiva 64 070, Gewinn (Vortrag aus 1930 39 394 – Gewinn aus 1931 68 983) 108 377, (Bürgschaften 468 088). Sa. RM. 6 363 852. 3) Die unter Kassa u. Wechsel ausgewiesenen RM. 558 854 setzen sich aus vornehmlich nicht staats- garantierten Akzepten der russischen Handelsvertr. Berlin zusammen. ) Die Bürgschaften stellen fast ausschliesslich eigene Sichtwechsel dar für erhaltene Anzahl. der Kund- schaft auf von der Ges. noch am 31./12. 1931 zu leistende Liefer. bzw. Hinterl. für Garantieerfüllungen. Die Bürgschaften sind inzwischen bis auf einen geringen Bruchteil erloschen u. zum grossen Teil schon an die Ges. zurückgelangt. Weitere Bürgschaftsverpflicht. bestehen nicht. Die Giro-Verpflicht. aus begebenen Wechseln der Kundschaft einschl. der nicht mit Staatsgarantie ver- sehenen Akzepte der russichen Handelsvertr. beliefen sich am 31./12. 1931 auf RM. 920 672. Darunter befinden sich RM. 152 821 nicht staatsgarantierte Russenakzepte. Einbussen aus diesen Haft. sind nicht eingetreten. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. soziale Abgaben 510 230,, Abschr. 276 111, Gewinn 108 377 (davon Div. 64 300, Tant. an A.-R. 4407, Vortrag 39 670). – Kredit: Vor- trag aus 1930 39 394, Rohüberschuss nach Abzug sämtl. Geschäfts- u. Betriebs-Unk. 855 324. Sa. RM. 894 718. Im Jahre 1931 haben die Bezüge des Vorst. u. die des A.-R. zusammen RM. 117 288 betragen. Kurs: Ende 19 25–1928: 26, 91, 78, 37.75 %. Amtl. Notiz in Berlin wurde 1929 ein- gestellt. – Kurs im Freiverkehr Berlin Ende 1929–1930: 70, 65 %: 1931 (30./6.): 70 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 20 %; 1924–1931: 0, 0, 5, 0, 6, 8, 8, 4 % (Div.-Schein 4). – Vorz.-Akt. 1924–1930: 0, 0, 6, 0, 6, 6, 6, 6 %. Vorstand: Gustav Möllenberg, Essen (Vors. des Vorstandes); Friedrich Dissmann, Karl Gröppel, Bochum. Prokuristen: Harald Askevold, Bochum; August Borchert, Dortmund; Gustav Ehrlich, Rudolf Frowein, Hans Graeber, Ernst Gröppel, Wilhelm Hopfengärtner, Albert Neveling, Bochum; Heinrich Settelmayer, Essen; Anton Waschkau, Berlin; Karl Zeisel, Bochum. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. a. D. Ph. Lenze, Rhöndorf; 1. Stellv. Bank-Dir. Paul Tegeler, Dortmundj; 2. Stellv. Bergwerks-Dir. Dr.-Ing. e. h. Gust. Knepper, Essen; Bergwerks-Dir. Bergassessor a. D. Ernst Buskühl, Werner Carp, Düsseldorf; Bergwerks-Dir. Wilhelm Droste, Dortmund; Hüttendir. a. D. Franz Hoffmann, Wiesbaden; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Karl Hold, Essen; Oberberg-Dir. Bergass. a. D. Otto Kalthoff, Aachen; Bergwerksdir. Bergass. a. D. Friedr. Wilh. Schulze Buxloh, Gelsenkirchen; vom Betriebsrat: W. Borcherding, Hans Walburg. Zahlstellen: Berlin, Bochum, Essen u. Dortmund: Dresdner Bank; Essen: Simon Hirschland. Nach dem Geschäftsbericht 1931 ging der wertmässige Umsatz in den Erzeugnissen der Ges. im Jahre 1931 gegenüber 1930 um etwa 10 % zurück; an sich waren die Auftrags- eingänge unzureichend u. unbefriedigend. Der Iniandmarkt übte stärkste Zurückhaltung. Das Ausland allein war trotz seines Anteils von rund 50 % am Auftragseingang der Ges. nicht in der Lage, den gewünschten Ausgleich zu schaffen. Die Preise zeigten das ganze Jahr hindurch eine rückläufige Tendenz. Corona, Fahrradwerke u. Metallindustrie, Act.-Ges. in Liqu. in Brandenburg a. H., Werderstr. 28. Der G.-V. v. 21./4. 1931 wurde Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht. Lt. Geschäftsbericht für 1931 war eine Belebung des Geschäftes nicht zu erzielen, so dass auch das Abkommen mit den Brennabor-Werken nicht in genügender Weise ausgenutzt werden konnte. Da sich die Fortführung des Geschäftsbetriebes nicht mehr lohnte, hat die Ges. den Betrieb weitgehend stillgelegt u. sich lediglich bemüht, die vorhandenen Be- stände zu räumen. Der Verlust aus 1930/31 wäre noch grösser, wenn es der Ges. nicht gelungen wäre, durch Verhandlungen mit dem Hauptgläubiger eine Basis zu finden, die sie vor der Überschuldung bewahrt hat. Die Ges. hat nämlich ihre Aussenstände, die sich nach unbedingt erforderlichen Abschreibungen auf buchmässig RM. 261 407 beliefen, an den Hauptgläubiger veräussert u. hierbei eine Gutschrift von RM. 570 000 erzielt. Der erhaltene Betrag übersteigt den voraussichtlichen Eingangswert der Aussenstände um ein Vielfaches. Als Aequivalent wurde dem Hauptgläubiger auf seine Forder. ein Besserungs- schein für den Fall erteilt, dass nach Befriedigung aller Gläubiger noch Aktiva der Ges. verbleiben. Die G.-V. v. 18./4. 1932 billigte das Besserungsschein-Abkommen u. beschloss die Aufl. der Ges. Liquidatoren: Willi Duske, Berlin-Nikolassee; Fritz Hauptfleisch, B.-Hirschgarten. Gegründet: 14./8. 1896 als A.-G. unter der Firma Corona-Fahrrad-Fabrik vorm. Ad. Schmidt A.-G.; Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V. v. 14./12. 1899. Zweck: Fahrradfabrikation u. Abschluss aller in den Rahmen dieses Zweckes fallenden Geschäfte, insbes. Herstell. von Fahrradteilen u. Erwerb von Grundstücken für den Betrieb. Die Fabrikation wurde im Herbst 1929 stillgelegt. Die G.-V. v. 15./1. 1930 genehmigte einen Interessengemeinschaftsvertrag mit der Brennabor-Werke A.-G. in Brandenburg a. H.