M 2076 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 100 000, Gebäude 347 000, Masch. 108 000, Werkz. u. Geräte 59 000, elektr. Anlagen 1, Gleis 3000, Modelle 1, Patente 1, Vorräte: Rohstoffe 96 724, Halbfabrikate 67 381, Fertigfabrikate 169 504, Entwert.-K.1) 80 000, Aussenstände 572 837, Tageskasse, Notenbanken u. Postscheck 4311, Bankguth. 7517, Wechsel 19 001, Schecks 597, (Bürgsch. 212 422), Rechnungsabgrenzung?) 7329, Verlust (Vortrag aus 1930 402 255 –w Verlust 1931 92 620) 494 875. – Passiva: St.-Akt. 1 500 000, Vorz.-Akt. 10 000, Gläubiger: Liefer. 105 441, Akzepte 79 778, Bankschulden?) 230 432, Anzahl. 23 366, Werk- sparkasse 19 559, Rückst. für Nachleist.é) 56 572, Rechnungsabgrenzung J 111 931, (Bürgsch. 212 422). Sa. RM. 2 137 080. Das Entwert.-K eingesetzt gemäss Bestimm der Notverordn., ist in den folgenden 5 Jahren zu tilgen. ) Betr. gezahlte Steuern, für die eine endgültige Veranlagung noch nicht vorfag. ) Für die von den Banken zur Verf. gestellten Kredite sind GM. 400 000 erststellige, auf das Geschäfts- grundstück eingetr. Grundschuldbriefe bei diesen hinterlegt worden, von denen GM. 100 000 zurückgegeben wWiurden, da sich der Kredit ermässigte. ) Betr. Übergangsposten, sowie Rückstell. für Provis., Steuern, zweifelhafte Forder. usw. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 648 570, Vergüt. an A.-R. u. = Vorst. 35 221, soz. Abgaben 54 145, Abschr. auf Anlagen 99 470, a. o. Abschr. auf Vorräte (148 038 abz. auf Entwert. übertr. 80 000) 68 038, Zs. 39 969, Besitzsteuern 19 094, sonst. Aufwend. 237 015. – Kredit: Rohgewinn 1 108 902, Verlust 1931 92 620. Sa. RM. 1 201 522. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 86.25 % Ende 1925–1930: 16.75, 62, 47.50, 14, 25, – %; 1931 (30./6.): – (17) % Kurs in Köln Ende 1925–1930: 18. 56, 47, 14, 28, – %; 1931 (30./6.): – %. Auch in Düsseldorf-Essen notiert. Dividenden: St.-Akt. 1913: 6 %; 1924 –1931: 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1931: 0 %. Vorstand: Baurat Dipl.-Ing. Oskar von Bohuszewicz. Prokuristen: Fr. Schneider, Dr. W. Wolff, J. Glasmacher. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dr. Hugo Glasmacher, Stellv. Justizrat O. Bloem, Bank-Dir. Eugen Boode, Düsseldorf; Geh. Komm.-Rat Bankier Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Köln; vom Betriebsrat: R. Hackenberg, K. Henkel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Düsseldorf: Commerz- u. Privat-Bank; Köln: J. H. Stein; Köln, Düsseldorf: Reichsbank, C. G. Trinkaus Inh. Engels & Co. Nach dem Geschäftsbericht 1931 lag der Auftragseingang, der gegenüber dem schon wenig befriedigenden Vorjahr noch um ungefähr 20 % geringer war, weit unter der Grenze des normalen Arbeitsbedarfs der Werkstätten. Auch dieses Ergebnis wurde nur durch Erhöh. der Beschäftigung für das Ausland erzielt, während sich das Inlandgeschäft im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte verringerte. Im Geschäftsjahr 1932 hat sich der Auftragsbestand um etwa 50 % verschlechtert. Gebr. Poensgen, Akt.-Ges. in Düsseldorf-Rath. Gegründet: 12./3. 1906 mit Wirkung ab 1./11. 1905; eingetr. 3./5. 1906. Zweigniederlass. in Berlin SW 11 u. Hamburg sowie in Duisburg unter der Firma Masch.- u. Apparate-Bau- anstalt Boy u, Rath, Nachfolger, Zweiganstalt der Gebr. Poensgen A.-G. zu Düsseldorf-Rath. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der zu Düsseldorf-Rath bestehenden, dort seit 1847 als offene Handels-Ges. betriebenen Masch.-Fabrik unter der Firma Gebr. Poensgen, ferner Ankauf und Verkauf von Maschinen und Apparaten aller Art. Kapital: RM. 1 250 000 in 152 Vorz.- u. 1098 St.-Aktien zu RM. 1000. – Die Vorz.-Akt. erhalten 8 % Vorz.-Div. u. nehmen, nachdem die St.-Akt. 8 % erhalten haben, gleichmäss. mit diesen an einem weiteren Gewinn teil; bei event. Liqu. haben die Vorz.-Akt. in gleicher Weise zunächst Vorbefried. zu 100 %. – Vorkriegskapital M. 1 500 000. Urspr. M. 750 000. erhöht 1907 um M. 250 000, 1912 um M. 500 000, 1921 um M. 1 500 000 u. 1922 um M. 3 000 000 in 3000 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 3./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 000 000 auf RM. 1 500 000 in 6000 Aktien zu RM. 250 (also 4: 1). Die Akt. zu RM. 250 wurden 1929 in Akt. zu RM. 1000 umgetauscht. Lt. G.-V.-B. v. 25./6. 1931 wurden 152 St.-Akt. (Nr. 1–152) in 8 % Vorz.-Akt. umgewandelt. – Lt. G.-V. v. 15./4. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form durch Enzieh. von nom. RM. 250 000 eigener Aktien. Obligationsanleihe: RM. 500 000. Aufgenommen im Jahre 1930 zur Ablösung von Verpflichtungen. „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 15./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnyerteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., 8 % Vorz.- Div., 4 % Div. an St.-Akt., 6 % Tant. an A.-R., 4 % weitere Div. an St.-Akt., Rest Super-Div. an beide Aktienarten bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 190 000, Gebäude 621 981, Masch. 369 193, Werkz. 33 260, Mobil. 1, Modelle 1, Patente 1, Beteil. 1, Kassa- u. Wechsel 44 918, Schuldner u. Bankguth. 921 285, Waren: Vorräte an Rohstoffen, halbfertigen u. fertigen Erzeugnissen 473 223, Verlust 392 635, (Avale 21 111). – Passiva: A.-K. 1 250 000, Oblig. 500 000, Hyp. 60 000, Gläubiger u. Anzahl. 1 236 502, (Avale 21 111). Sa. RM. 3 046 502. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag v. 1. Jan. 1931 500 158, Abschr. 84 932, Ilandl.-Unk. 622 072. – Kredit: Betriebsgewinn 473 027, Buchgewinn durch Zus. leg. d. Aktienkapitals u. Auflös. der gesetzl. Rückl. 341 500, Bilanzkonto 392 635. Sa. RM. 1 207 163. Dividenden: 1913: 5 %; 1924–1931: 0 %.