2080 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Kapital: RM. 290 000 in 2900 St.-Akt. zu RM. 100 (im Besitz der Ges. befinden sich RM. 28 000 eigene Akt., mit RM. 1 zu Buch stehend). Urspr. A.-K. M. 695 000 (Vorkriegskapital). Erhöht von 1920–1923 auf M. 22 600 000 in 22 000 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 22 600 000 auf RM. 1 105 000 durch Herabsetz. der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 50 u. der bisher. 600 Vorz.-Akt. von M. 1000 auf 500 Stück zu je RM. 10, auf letztere waren noch GM. 4937 nachzuzahlen, da die Vorz.-Akt. nur einen GM.-Einzahl.wert von GM. 63 hatten. Die a. o. G.-V. v. 29./9. 1931 beschloss zwecks Deckung der Unterbilanz u. Vornahme von Abschreib. die Herabsetz. des A.-K. von RM. 1 105 000 auf RM. 1 104 000 u. durch Zus. leg. der St.-u. Vorz.-Akt. im Verh. 20: 1 auf RM. 55 200 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Die gleiche G.-V. beschloss sodann die Wiedererhöh. des A.-K. um RM. 234 800 auf RM. 290 000 durch Ausgabe auf den Inhaber lautender ab 1./1. 1932 div.-ber. St.-Akt. Von den neuen St.-Akt. sind etwa RM. 148 000 erforderlich, um 30 % der Gläubigerforder. (s. auch oben) in Aktien zum Nennbetrag zu befriedigen. Diese Transaktion geschieht unter Mitwirkung der Thüringer Treuhand-Ges. m. b. H., Weimar u. Erfurt, die zunächst diese Aktien zeichnet u. sodann die ihr von den Gläubigern überlassenen Vergleichsforder. gegen die Aktien einbringt. Der nicht zur Befriedigung der Gläubiger erforderl. Restbetrag der Kapitalerhöhung muss spätestens bis Ende 1931 gezeichnet werden. Hyp.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Obl. von 1921, begeben an die Bank für Thüringen) u. von dieser freihändig verkauft. Lt. Angeb. der Ges. vom März 1924 wurden je M. 5000 nom. Obl. umgetauscht gegen M. 1000 nom. St.-Akt. der Ges. Stücke zu PM. 500 zwecks Bar- ablösung gekündigt zum 1./7. 1926. Rückzahlungsbetrag RM. 5.50 zuzügl. RM. 0.25 Zs. für 1926. Die Stücke zu PM. 1000 werden auf RM. 10 abgestempelt u. ein Spitzenbetrag von RM. 1 zum 1./7. 1926 in bar abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 20./6. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des Grundkapitals, dann die von der G.-V. beschlossenen besond. Abschr. u. Rückl., vom verbleib. Reingewinn 4 % Div., dann 10 % Gewinnanteil A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 6000), Rest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 400 000, Gebäude 448 000, Masch. 120 000, Werkzeuge 15 000, Licht- u. Kraftanlagen 1, Heizungs-Anlage 1, Fuhrpark 1500, Mobil. 21 000, Modelle 1, Patente 1, Kassa, Postscheck 201, Wertp. (28 000 eigene Vorrats-Akt.) 1, Vorräte: Rohstoffe 96 477, Halbfabrikate 40 832, Fertigfabrikate 143 184, Schuldner 272 905, (Avale 6280). – Passiva: A.-K. 290 000, R.-F. 29 000, Sonderrückl. 190 000, Rückstell. für zweifelhafte Forderungen 60 000, do. für übergreifende Verbindlichk. 48 207, do. für Div.-Scheine 127, do. für Schuldverschreib.-Zs. 1929, Schuldverschr. 7373, Hyp. 568 704, Waren-Gläub. 129 778, Bank-Gläubiger 233 368, Überschuss 1931 617, (Avale 6280). Sa. RM. 1 559 104. Wechsel-Giro-Obligo am 31./12. 1931 RM. 70 976. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag aus 1930 312 073, Gesamt-Unk, Zs., Stenern u. Abgaben 819 300, Delkr. 107 572, Abschr. auf Anl. 214 108, do. auf Vor.-Akt. 72 502, Ubertrag auf Sonderrückl. 190 000, Überschuss 617. – Kredit: Fabrikat.-Robgewinn 446 237, Überschuss a. Kapitalzus. leg. 1 049 800, Zuführ. aus ges. Res. 81 500, do. aus Sond.-Res. 12 213, Schuldnachlass 126 422. Sa. RM. 1 716 172. Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen 1931 RM. 37 588. Kurs: Ende 1925–1930: –, 94, 106, 64, –, – %; 1931 (30./6,): – (18,50) %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1931: 0, 5, 7, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. Bernh. Demmer. Prokuristen: W. Hilgenberg, O. Ingber, C. Bobe. Aufsichtsrat: I. Vors. Brauereidir. Otto Gebhard, II. Vors. Rechtsanw. u. Notar Wilhelm Schäfer, Syndikus Dr. Otto Costabell, Rechtsanw. Herbert Faigle, Kaufmann Ludwig Salz- mann, Eisenach. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Eisenach, Gotha, Meiningen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Elsflether Werft A.-G. in Elsfleth a. d. Weser. Gegründet: 12./10. 1916; eingetr. 24./10. 1916. Zweck: Herstell. von Schiffen u. alle aus diesem Betriebe sich ergebenden Geschäfte. Kapital: RM. 330 000 in 3150 Inh.-St.- u. 150 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 500 000 in St.-Akt. Erhöht 1920 um M. 550 000 in 500 St.-Akt. u. 50 Stück 6 % Nam.-Vorz.-Akt., 1922 erhöht um M. 1 050 000 in 1000 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. 1923 Erhöh. um M. 3 250 000 Inh.-St.-Akt. u. M. 150 000 Nam.-Vorz.-Akt. Umgestellt lt. G.-V. v. 26./6. 1924 auf RM. 330 000 derart, dass auf jede der bisher. 5500 Akt. (St.- u. Vorz.-Akt. gleichberechtigt) 1 Aktie zu RM. 60 entfiel. Die 5500 Akt. zu RM. 60 wurden 1929 in 3300 Akt. zu RM. 100 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 20./6. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 20 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 4 % Div.) 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 3500), Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. ――