2084 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. „Skip Compagnie Akt.Ges. in Essen, Bürohaus „Burg“. 5 Gegründet: 18./6. 1923; eingetr. 14./7. 1923. Sitz bis 7./5. 1924: Berlin W 9, Linkstr. 12. Zweck: Bau von Gefässförderanlagen jeder Art mit allen Nebeneinrichtungen. Kapital: RM. 66 000 in 660 Nam.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 6./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Weiter erhöht um RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100 u. lt. G.-V. v. 15./4. 1926 um RM. 36 000 in 360 Akt. zu RM. 100, ausgeg. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 21./4. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Mobil. 1030, Lizenzrechte 1, Forderungen 693, Kassa 928, Postscheckguth. 401, Bankguth. 69 010, Übergangskonto 40. – Passiva: A.-K. 66 000, Rückstellungen 811, Verpflicht. 1538, Übergangskonto 1502, Gewinnvortrag a. 1930 1138, Ge- winn 1931 1115. Sa. RM. 72 103. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 40 522, soz. Lasten 1891, Abschr. 348, Steuern 2916, sonst. Aufwend. 31 148, Ergebnis einschl. Vortrag 2253. – Kredit: Vortrag a. 1930 1138, Einnahmen 73 857, Zinsen 4083. Sa. RM. 79 078. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Obering. Dipl.-Ing. Georg Felger. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr.-Ing. h. c. Wilhelm Philippi, B.-Siemensstadt; Stellv. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Ernst Heckel, Saarbrücken; Baurat Dr.-Ing. Friedrich Bohny, Sterkrade; Dir. Martin Metzler, Dortmund; Dir. Otto Miess, Stuttgart; Dr. Bilger, Duisburg; Dir. Franz Perot, Ougrée (Belgien). „ Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. D – – Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen. Postfach 85. (Börsenname Esslingen Masch.) Gegründet: 13./3. bzw. 26./4. 1846; eingetr. 28./8, 1866. Entwicklung: Die Fabrik in Cannstatt, die ausschl. den Zwecken der elektrotechn. Abteil. der Ges. diente, wurde mit Wirkung ab 1./4. 1929 an die Allg. Elektrizitäts-Ges. in Berlin verkauft. 1902 Interessengemeinschaft zwischen der Ges. u. der Maschinenfabrik G. Kuhn G. m. b. H. in Stuttgart-Berg, deren Betrieb später vollständig auf die Ges. überging u. in deren neuerbautes Werk zu Esslingen-Mettingen verlegt wurde. Zweck: Herstell. von Masch., Apparaten, Giessereierzeugnissen, Eisenbauten, insbes. auch Herstellung von Fahrzeugen u. Einricht. für den Eisenbahnbetrieb. Spez.: Loko- motiven, Eisenbahnwagen, Bergbahnen, Strassenwalzen, Eismaschinen, Kohlensäure- Verflüssigungs-Anlagen, Pumpen, Luftkompressoren, Dampfkessel, Elektrofahrzeuge, eiserne Brücken u. Hochbauten, Eisen- u. Metallguss. Besitztum: Die Ges. besitzt eine Fabrik in Esslingen-Mettingen. – Grundbesitz 426 000 qm. – Angest. u. Arb. 1800. Techn. Büros unterhält die Ges. in Stuttgart, Mannheim u. Essen. Ausserdem hat die Ges. Vertretungen in Hamburg, Hannover, Bremen, Gera, Dresden, Erfurt, Kassel, Halle/S., Augsburg, Braunschweig. Breslau, Erfurt, Freiburg i. B., München, Nürnberg, Weimar sowie in den gröss. ausländ. Hauptstädten. Beteiligungen: Die Ges. ist im Besitz sämtl. Aktien der Württ. Ges. für Elektriz.-Werke (A.-K. RM. 100 000). Interessengemeinschaft: Im Oktober 1927 wurde zwischen der Ges. für Linde's Eis- maschinen A.-G., Wiesbaden, einerseits u. der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G., sowie der Maschinenfabrik Esslingen andererseits ein für diese Teile selbst, als auch für die Kältetechnik allgemein bedeutsames Abkommen getroffen. Aus Gründen der Fabrika- 9 tionsbereinigung u. der methodischen Arbeitsverteil. wird die gesamte Herstell. von Kälte- anlagen, die bisher in den Werkstätten der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G.. Werk Augsburg u. ihrer Abteil. Riedinger, Augsburg, sowie in den Werkstätten der Maschinenfabrik Esslingen erfolgte, in der Maschinenfabrik Esslingen zus. gelegt, die in LZukunft die Fertig. von Grosskältemasch. nach System Linde übernimmt. Die Projektierung, der Verkauf u. die technische Bearbeitung geschieht durch die Ges. für Linde's Eismasch. A.-G., Hauptniederlass. Wiesbaden. Die Herstell. der Kleinkältemasch. u. -anlagen erfolgt nach Systemen getrennt in der Maschinenfabrik Esslingen u. in den Linde-Werken: Maschinenfabrik Sürth u. G. H. Walb & Co., Mainz. Der Gesamtvertrieb der Kleinkälte- maschinenanlagen wurde der Linde-Ges., Zweigniederlass. G. H. Walb & Co., Mainz-Kost- 0 heim, übertragen. Verbände: Die Ges. ist Mitglied folgender Fachverbände: Deutsche Wagenbau-Ver- einigung, Deutsche Lokomotivbau- Vereinigung, Deutscher Stahlbau- Verband, Verein Deutscher Eisengiessereien, Verein Deutscher Maschinenbau-Anstalten, Verein Deutscher Dampfkessel- u. Apparatebau-Anstalten. Kapital: RM. 6 400 000 in 54 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 500. — Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Das A.-K. betrug urspr. fl. 300 000 u. wurde bis 1912 auf M. 6 000 C000 erhöht, dann erhöht von 1919–1923 auf M. 64 000 000 in 54 000 Akt. zu M. 1000 u. 2000 Akt. zu M. 5000.