Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2085 Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./2. 1925 von M. 64 Mill. auf RM. 6 400 000 derart, dass der Nennwert der Aktien zu M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 100 bzw. RM. 500 um- gewertet wurde. Grossaktionäre: „Gutehoffnungshütte“ Aktienverein für Bergbau u. Hüttenbetrieb, Oberhausen. Hypoth.-Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1912. Stücke zu M. 1000 u. 500 abgestempelt auf RM. 150 bzw. RM. 75. Zs. 1./7. Tilg. ab 1917 innerhalb 30 J. durch jährl. Auslung Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf das Fabrikanwesen (Immobil. u. Mobil.) in Esslingen-Mettingen. Über Altbesitz wurden besondere Genussrechtsurkunden ausgegeben. Zahlst.: Wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Frankf. Ende 1927–1930: 60, 62, 60, 70 %; 1931 (30./6.): – %. Auch in Stuttgart notiert. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gen.-Vers.: 1932 am 6./5. Sstimmrecht: RM. 100 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., event. besondere Abschr. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. etc., 5 % Tant. an A.-R. (an eine Kommission dessen event. weitere 5 %), Rest zur Verf. der G.-V. Der ausserord. R.-F. kann zur Amort. der Aktien verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagevermögen (6 255 060): Grundst. 1 557 030, Gebäude: Wohnhäuser 33 644, Fabrikgebäude, Tiefbau 3 137 775, Masch. u. maschinelle An- lagen 1 360 383, Werkz., Betriebs- u. Geschäftsinventar 166 227; Beteiligungen: A.-K. d. Wurtt. Ges. f. Elektr.-Werke 100 000, Verbandsanteile 21 154, Umlaufvermögen: Vorräte: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 1 547 798, halbf. Erzeugnisse 1 196 181, fert. Erzeugnisse 365 655, Wertp. 1187, Baudarlehen 127 057, Anzahl. an Lieferanten 225, Ford. aus Lieferungen 1 650 076 (darunter an Konzernwerke 55 293) Wechsel 79 854, Schecks 1486, Kassa, Post- scheck u. Reichsbankguth. 27 814, Bankguth. 294 577; Übergangsposten 10 128, Verlust (482 752 ab Gewinn-Vortrag 131 450) 351 302, (Bürgschaften 312 194). – Passiva: A.-K. 6 400 000, ges. Rücklage 640 000, Verbindlichkeiten: Obligat.-Anleihe von 1912 (hypoth. gesichert) 615 316, Aufwertungsschulden 150 410, Anzahl. von Kunden 485 950, Waren- schulden 5526647 (darunter gegenüber Konzernwerken 149 775), Württ. Ges. für Elektr.- Werke 145 313, Bankschulden 2 287 535, Werkssparkasse 258 601, sonst. Gläubiger 356 214, nicht erhob. Div. 1939, Übergangsposten 135 629, (Bürgschaften 312 194). Sa. RM. 12 029 556. Die Verbindlichkeiten aus der Begebung von Kundenwechseln u. Schecks betrugen Ende 1931 RM. 519 081. Für erhaltene Anzahlungen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft hat die Ges. entsprechend den Vergebungs: bedingungen der Reichsbahn Sicherungsübereignungen von Rohstoffen u. Halbfabrikaten im Betrage von RM. 246 480 vorgenommen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 4 636 708, Soziale Aufwendungen: gesetzl. Sozialversich. 347 263, freiwill. Unterstütz. 293 457; Abschr. auf Anlagen 275 346, besond. Abschr. 27 624, Zs. 185 384, Besitzsteuern 312 788, sonst. Aufwend. 681 980. — Kredit: Gewinnvortrag 131 450, Fabrikation 6 266 185, Gewinn aus Verkauf von Grund- stücken 11 613, Verlust (482 752 ab Gewinnvortrag 1930 131 450) 351 302 (wird aus dem gesetzl. R.-F. gedeckt). Sa. RM. 6 760 550. Kurs: In Stuttgart: Ende 1913: 79.50 %; Ende 1925–*1930: 24.50, 74, 75, 50, 30, 28 1931 (30./6.): 29.50 %. In Frankfurt a. M.: Ende 1913: 79.50 %; Ende 1925–1930: 23, –, 77, 48, 32, % 1931 (30./6.): 30 %. Dividenden: 1913: 5 %; 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0, 0 % Vorstand: Dr. jur. Ludw. Kessler, Richard Stieler; Stellv.: Walter Eisenbruch. Prokuristen: Dr. Weber, Baumann, Spahr, Schilken, Edelmann, Schüle, Schwarz, Dr. Bayer, Beck. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr.-Ing. Paul Reusch, Oberhausen; Baudirektor a. D. Dr. Eugen EKittel, Cannstatt; Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Stuttgart; Landrat a. D. Dr. Karl Haniel, Düsseldorf; Richard Haniel, Baden-Baden; A. Trick, Esslingen; Dr.-Ing. e. h. A. Heller, Stuttgart-Degerloch; vom Betriebsrat: W. Lutz, O. Haug. zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart Frankf. a. M. u. Esslingen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der Betrieb konnte ohne Inanspruchnahme neuer Mittel durchgeführt und die Rückzahlung der Anfang Januar 1932 fällig gewesenen Schuld- verschreibungen und sonstigen Aufwertungsschulden aus eigenen Mitteln geleistet werden. Dagegen ist Umfang und Erträgnis der Erzeugung durch den Tiefstand der allgemeinen Wirtschaftslage stark beeinträchtigt worden. Der Lieferwert der im Bilanzjahr ab- gewickelten Geschäfte bezifferte sich auf rund RM. 11.1 Mill. gegen RM. 20.5 Mill. im Vorjahr. Der starke Umsatzrückgang ist in erster Linie auf die weitere Verkürzung der Reichsbahnaufträge und auf den Ausfall der öffentlichen Hand als Käufer, aber auch in verstärktem Masse auf den im In- u. Ausland gleichermassen in Erscheinung getretenen Bedarfsrückgang bei der Privatkundschaft zurückzuführen. Mea Vertriebs-Akt.-Ges. in Feuerbach bei Stuttgart. Gegründet: 6./10. 1921; eingetr. 18./2. 1922. Zweck: Vertrieb techn. Erzeugnisse, namentlich der unter dem Namen Mea gehenden Zünder u. Zubehörteile zu Motoren u. Kraftfahrzeugen.