M 2088 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Warenbestand 159 487, Auto, Inv. u. Beteil. 20 916, Aussenstände 297 636, Gebäude 139 870, Kasse, Postscheck u. Eff. 96 506. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 381 233, Gläubiger 110 163, Hyp. 100 000, Gewinnvortrag aus 1930 20 823. Rein- gewinn 2197. Sa. RM. 714 417. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib 70 225, Unk. 375 645, Reingewinn 2197. Sa. RM. 448 067. – Kredit: Bruttogewinn RM. 448 067. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, ?, ?, ?, 0, Direktion: Max Manko, Ludwig Manko. Aufsichtsrat: Bankier Benno Stern, Frankf. a. M.; Fabrikant Adolf Haas, Offenbach a. M.; Rechtsanw. Dr. Ruben Manko, Frankf. a. M.; Dr. med. Felix Manko, Hanau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenfabrik Moenus Aktiengesellschaft. in Frankfurt a. M. (Bockenheim), Voltastr. 74–78. (Börsenname: Moenus.) Gegründet: 22./2. 1889 mit Wirkung ab 1./1. 1889; eingetr. 6./3. 1889. Firma bis 21./12. 1892: Eisengiesserei u. Masch.-Fabrik für Schuh- u. Lederindustrie vorm. Miller & Andreae in Bockenheim; sodann bis 16./11. 1900: Deutsch-Amerikan. Maschinen-Ges. Zweck: Herstell. von Masch. für die Schuh- u. Lederindustrie; auch Einricht. von vollständ. Treibriemenfabriken; Fortbetrieb des in Frankfurt a. M.-Bockenheim unter der früh. Fa. Eisengiesserei u. Maschinenfabrik für Schuh- u. Leder-Industrie, Miller & Andreae begründ. Fabrikgeschäfts. 5 Besitztum: Die der Ges. in Frankfurt a. M. gehörenden Grundstücke decken einen Raum von etwa 37 588 qm, von denen etwa 18 562 qm bebaut sind; ferner gehört der Ges. ein Fabrikgrundstück in Lahr i. Baden mit etwa 12 000 am, wovon etwa 4000 qm bebaut sind. – Zahl der Beamten u. Arb. einschl. Aussenvertretung etwa 1000. Tochtergesellschaft: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Moenus-Maschinen-Verkaufs- gesellschaft m. b. H. in Wien. Kapital: RM. 4 500 000 in 15 000 Aktien zu RM. 20 u. 42 000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 3 700 000. Irspr. M. 600 000; erhöht bis 1913 auf M. 3 700 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 153 200 000 in 125 000 St.-Akt. zu M. 1000, 3000 St.-Akt. zu M. 5000, 1000 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 3200 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstellung von M. 153 200 000 auf RM. 4 548 000 (St.-Akt. 100: 3, Vorz.-Akt. 200: 3) in 3200 Vorz.-Akt. zu RM. 15, 125 000 St.-Akt. zu RM. 20, 125 000 Anteilscheine zu RM. 20, 3000 St.-Akt. zu RM. 150 u. 1000 St.-Akt. zu RM. 300. Die nom. RM. 48 000 Vorz.-Akt. sind gekündigt und zurückgezahlt worden. Die Aktien zu RM. 20. 150 u. 300 wurden 1929 in Aktien zu RM. 100 umgetauscht. Grossaktionäre: Albert Ottenheimer, Köln. Anleihen: I. M. 1 400 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1908. Stücke zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150. Tilg. ab 1913 durch jährl. Auslos. Sicherheit: Sicher.-Hyp. auf Grundstücke, Gebäude, Masch. etc. Über die Altbesitz-Genussrechte wurden besondere Urkunden zu je RM. 100 ausgegeben. Zahlst.: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse. E. Ladenburg. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1926–1930: – (70), 65, 66, – (58), 63 %; 1931 (30./6.): – %. II. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1920. Stücke zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 15. Tilg. ab 1925 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf. Sicherheit: Hyp. auf Grundbesitz u. Gebäuden nebst Zubehör, im Range nach der im Jahre 1908 aufgenommenen Anleihe. Gesetzl. Aufwert.-Betrag. RM. 16.65 für je nom. M. 1000, davon bei Abstemp. der Stücke auf RM. 15 je RM. 1.65 bar ausgezahlt. Zahlstellen: Frankf. a. M.: E. Ladenburg, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. – Kurs in Frankf. a. M. 1926 eingestellt. – Barablös. der Altbes.-Genussrechte mit RM. 6.65 für je M. 1000. 25 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 7./7. Stimmrecht: Nach Akt.-Nennbeträgen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. (ausser einer festen Vergüt.); Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. in Frankf. a. M. u. Lahr 705 900, Gebäude do. 1020 346. Inv. do. 899 479, Warenvorräte: Rohstoffe, Ganz- u. Halbfabrikate 1 592 152, Kassa 1184, Wechsell) a) bei Banken lombardiert 160 131, b) sonst. Wechsel 344 365, Eff. 4724, Aussenstände 1 497 823, Moenus-Maschinen-Verkaufs-G. m. b. H., Wien 44 450 (Avale 23 407). – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 502 800, 4½ % Obl.-Anleihe 226 549. Schulden: Banken: a) Lombard-K. 149 462, b) sonst. K. 233 624, bei der Ges. hinterlegte Kaut. 4582, Kunden-Voraus- zahl. u. Guth. 50 402, verschied. Gläubiger u. transit. Posten 488 052, Akzepte 24 840, rückst. Div. 1905, unerhob. Zs. 10 499, (Avale 23 407), Unterstütz.-K. 3342, Delkr.-K. (Bestand am 1./1. 1931 100 000 ab Entnahme in 1931 59 767) 40 232, Gewinn (Vortrag aus 1930 48 936 abz. Verlust in 1931 14 673) 34 262. Sa. RM. 6 270 555. ) Das Anwachsen des Wechselbestandes von RM. 98 776 aus dem Jahre 1930 auf RM. 504 496 ist darauf zurückzuführen, dass die Ges. im Russengeschäft nicht mehr mit Prolongationswechseln arbeitete, sondern die Wechsel direkt auf den Endverfall ausstellen liess. Dadurch verloren diese Wechsel wegen des langen Zieles im Russengeschäft ihre Diskontfähigkeit, so dass sie nur noch lombardiert werden konnten. B „ in begebenen Wechseln betrug am Bilanzstichtag RM. 1 011 979 und Ende Juni 1932 etwa RM. 942 315.