iu 2090 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Anleihe: 4½ % Oblig. von 1920. Zur Rückzahl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Barablös. mit RM. 10 für je M. 1000 einschl. Zinsen. Für die Genussrechte der Altbesitzer Bar- abfindung von RM. 6.80 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 31./5. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 400 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Vorz.-Div. 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 6000), Rest Super-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 650 000, Masch. u. Einricht. 70 000, Mobil. u. Werkzeuge 1, Modelle u. Patente 1, Wertp.: Eigene Akt. (nom. RM. 56 100) 25 363, Ablösungsanleihe 515, Sonstiges 1913; Beteil. 1 578 413, Kassa 2546, Wechsel 82 436, Schecks 7229, Forder, für Warenlieferungen 1 042 194, Forder. für Hyp. 38 000, Notenbank u. Post- scheck-Guth. 2493, Bankguth. 422 255, Roh- u. Betriebs-Material 298 977, halbfert. Erzeugnisse 62 350, fert. Erzeugnisse 724 670, (Aval-Konto 8800). – Passiva: St.-A. 3 200 000, Vorz.-Akt. 22 200, gesetzl. Rückl. 850 000, a. o. Rückl. 50 000, Rückl. für Aussenstände 158 481, Konto für spätere Verwend. 270 294, Verbindlichkeiten für Warenliefer. 14 141, sonst. Verbindlichkeiten 127 100, Schuldverschr. 108, Hyp. 20 947, unerhob. Div. 1359, Unterstütz.-Kasse 100 000, David-Stempel-Stift. 150 000, Lehrlings-Stift. 10 000, Gewinn 34 727, (Aval-Konto 8800). Sa. RM. 5 009 357. Die Verbindlichkeiten aus begebenen Wechseln betrugen am 31. Dez. 1931 RM. 70 417 die inzwischen Ein- lösung gefunden haben. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagen 46 376, do. auf Beteil. 100 000, allgemeine Unk. u. Steuern 708 791, Gewinn 34 727. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1930 77 045, Fabrikations-Konto 694 259, Zs. u. sonst. Einnahmen 118 590. Sa. RM. 889 894. Die Gesamtbezüge der Mitgl. des Vorst. u. A.-R. betrugen RM. 71 190. Kurs: Ende 1913: 203 %; Ende 1925–1930: 68, – (142), 121.50, 124, 117, 90 %; 1931 (30./6.): 75 %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden: St.-Akt. 1913: 12 %; 1924–1931: 10, 6, 8, 9, 10, 10 £ (Bonus) 2, 6, 0 %. Vorz.-Akt. 1924–1930: Je 6 %; 4931: 0 %. 7 * Vorstand: Wilh. Cunz, Oberursel, G. Dessecker; Stellv. C. Ohlig, Hans G. Stempel, Walter H. Cunz. Prokuristen: R. Lotz, G. Lippert, P. Klöpfer, V. Zimmermann, L. Wünsch, P. Kopp, Chr. Scondo, Dr. R. Wolf. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. S. Bacharach, Stellv. Buchdruckereibes. Eug. Mahlau. Frankfurt a. M.; Dipl.-Ing. Curt Ganss, Frankenthal; Dr. e. h. Karl Klingspor, Offenbach; Dr. Carl Dessecker, Frankfurt a. M.; Dir. Fritz Adomzent, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Sind auch die ersten vier Monate des Berichtsjahres noch zufriedenstellend verlaufen, so trat doch dann ein vollständiger Umschwung bei uns ein. Der Umsatz verminderte sich in den Sommermonaten stärker als sonst, u. das früher lebhafte Herbstgeschäft brachte im Inland nicht die übliche Belebung. Dazu kommt die starke Beeinträchtigung des Auslandsgeschäfts durch den Sturz des englischen Pfundes u. seine Auswirkungen auf die nordischen Länder Dänemark, Norwegen u. Schweden. Diese rasch aufeinanderfolgenden u. sich immer stärker bemerkbar machenden Rückschläge hatten eine bedenkliche Verschärfung der wirtschaftlichen Lage zur Folge. Unter solchen Verhältnissen war es ganz selbstverständlich, dass der Geschäftsumsatz weiter sinken musste. Die Eigenart des Betriebs verlangt einen ganz individuellen Abbau, u. es ist bei den herrschenden sozialen u. gesetzl. Vorschriften nicht möglich, die Unk. dem sirkenden Umsatz jeweils anzugleichen. Vag Vakuumanlagen- u. Kolbenring-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.-West, Rodelheimer Landstr. 21. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 11./2. 1931 das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Am 16./3. 1931 erfolgte dann die Eröffnung des Konkurses. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. Wilhelmi, Frankfurt a. M., Kaiserstr. 2. Mangels Masse wurde das Verfahren am 7./6. 1932 eingestellt. Am 20./6. 1932 wurde die Firma amtlich gelöscht. Werkzeug- u. Maschinenbau A.-G. vorm. A. Stuttmann & Co. in Frankfurt a. M., Leibbrandstr. 11/15. Gegründet: 31./7. mit Wirk. ab 1./1. 1920; eingetr. 30./12. 1920. 1925 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern. Zweck: Fortführung des früher (seit 1911) von der offenen Handelsges. Werkzeug- u. Maschinenbauges. A. Stuttmann & Co. in Frankf. a. M. betrieb. Fabrikunternehmens sowie Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Werkz. aller Art u. sonst. Gegenständen aus Metallen u. anderen Materialien. – Die Kugellager-Abt. wurde 1927 stillgelegt. Besitztum: Grundbesitz der Ges. im Osthafen Frankf. a. M: insges. 6585 qm, davon bebaut 3300 qm. –