Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2109 fabrikate 44 469, Fertigfabrikate 139 548, Wertp. 2200, eigene Aktien nom. RM. 6700 1, Aussenstände: Warenforder. 147 483, Forder. an Tochtergesellschaften 113 974, Verschiedene 1685, Wechsel 1614, Schecks 8252, Kassabestand 2793, Postscheckguth. 1896, Girokassenguth. 165, Übergangs-K. 4087, Verlust 203 463. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 267 815, Rückstell. 11 831, Hyp. 26 500, Verpflicht: Schulden aus Warenbezügen 58 267, sonst. Verpflicht. 28 326, Guth. von Vertretern u. Kunden 2680, Akzepte 7328, Bankschulden 278 520, nicht abgehobene Div. 774. Sa. RM. 1 382 042. Wechsel-Giro-Obligo am 31./12. 1931 RM. 47 533. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 440 265, soziale Abgaben 32 685, Abschr. auf Anlagen 28 972, Diskont u. Zs., Bankprovis. 35 522, Steuern 41 270, Geschäfts- Unk. 52 065, Provis. an Vertreter 14 020, Reparat. 1716, Rückstell. für zweifelhafte Forder. 7865, do. für Steuern 3966, Verlust auf Aussenstände 24 071. – Kredit: Mieten 3636, Dekort u. Skonto 799, Fabrikations-K. 474 520, Verlust) 203 463. Sa. RM. 682 418. 1) Der Verlust wird durch Entnahme aus dem R.-F. gedeckt, der sich dadurch auf RM. 64 353 ermässigt. Kurs: In Berlin Ende 1913: 114.50 %. Amtl. Notiz in Berlin u. Frankf. a. M. wurde 1926 eingestellt. – Kurs: Ende 1929–1930: 60, 20 %. Freiverkehr in Frankf. a. Ml. Dividenden: 1913: 4 ; 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 10, 8, 0, 0 %. Direktion: Bernhard Rosenthal, Friedrich Huth. Prokurist: E. Gerlach. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Barthold Arons, B.-Wannsee; Stellv. Jules Hepner, B.- Charlottenburg; Baurat K. Fausel, Ilia Hepner, Berlin; Dr. Salomon Hepner, B.-Char- lottenburg; vom Betriebsrat: B. Christel, K. Fügemann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf. a. M., Magdeburg, Quedlinburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Kleinmaschinen-Aktiengesellschaft de Thon & Cie. in Liqu., Heidelberg. Ein Auflösungsbeschluss v. 17./11. 1923 war durch Beschluss der G.-V. v. 20./6. 1931 aufgehoben. – Die G.-V. vom 21./5. 1932 beschloss wiederum Liqu. der Ges. Liquidator: Ferdinand Jäckel, Saarbrücken, Johannisstr. 21. Gegründet: 1826 von J. G. Thon; umgewandelt in A.-G. am 28./10. 1890. Der Sitz der Ges. war früher in Mannheim. Firma bis 20./6. 1931: Saline Salzbronn vorm. de Thon u. Co., Actien-Gesellschaft. Zweck war Vertrieb, gegebenenfalls Herstell. von Kleinmaschinen für Haus, Handwerk u. Industrie sowie Beteiligung an ähnlichen Unternehmen. Kapital: RM. 53 200 in 76 Nam.-Akt. zu RM. 700. Urspr. M. 360 000 (Vorkriegskapital) in 90 Akt. zu M. 400. Umstellung lt. G.-V. v. 20./6. 1931 auf RM. 53 200 in 76 Nam.-Akt. zu RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 21./5. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 21. Mai 1932: Aktiva: Bar, Bankguth., Wertp. 19 316, Aussenstände 200, Waren 607, Verlust 33 373. – Passiva: A.-K. 53 200, Gläubiger 298. Sa. RM. 53 498. Aufsichtsrat: Vors. Landgerichtsdir, W. Benckiser, Mannheim; Stellv. Rittergutsbes. W. Thon, Reichenschwand. Schnellpressenfabrik Akt.-Ges. Heidelberg in Heidelberg, Eppelheimer Str. 1/3. Gegründet: Urspr. 1850, als A.-G. 30./5. 1899. Firma bis 24./6. 1905 mit dem Zusatz A. Hamm. – Die Ges. gehört zum Richard Kahn-Konzern. Entwicklung: Die G.-V. v. 30./11. 1929 genehmigte die mit der Vereinigte Fabriken C. Maquet A.-G. in Heidelberg u. der Mag, Maschinenfabrik A.-G., Geislingen, abgeschl. Verschmel- zungsverträge, inhalts deren das Vermögen beider Gesellsch. als Ganzes auf die Schnell- PpPressenfabrik A.-G. Heidelberg übergeht u. die Aktionäre Aktien der Schnellpressenfabrik A.-G. Heidelberg im Umtauschverhältnis 1: 1 erhalten. Zwecks Durchführung der Verträge beschloss die gleiche G.-V. Kap.-Erhöh. (s. auch Kap.). Zweck: Das Werk Schnellpressenfabrik betreibt die Fabrikation von Buchdruckerei- maschinen. Spezialität: ,Heidelberger Druckautomat“, Schnelläufer „Exquisit“ für Buch- u. Illustrationsdruck. Der Betrieb wurde in allen Teilen reorganisiert u. mit modernen Werkzeugmasch. ausgestattet. Das Werk C. Maquet stellt vollständige Krankenhaus-Ein- richtungen her (Operations- u. Krankenhausmöbel), das Werk MAG-Maschinenfabrik Geis- lingen-Steige, Wasserturbinen, Zerkleinerungsmaschinen und Drahtflechtmaschinen. Ferner verfügt die MAG über eine modern eingerichtete Eisengiesserei. Anfang 1931 wurde die Fabrikation von Motorrädern (Stock-Kardan-Rad) aufgenommen. Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt au der von ihr gemeinsam mit amerikanischen Interessenten gegründeten ,Heidelberg Printing Machinery Corp., New York“, die die Fabrikate der Ges. in U. S. A. vertreibt.