2144 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf RM. 500 000 (10: 1) u. lt. G.-V. v. 10./2. 1925 Erhöh. um RM. 250 000, div.-ber. ab 1./1. 1925, in Aktien zu RM. 100. Die Erhöhung diente dem Ankauf eines Fabrikanwesens, Bezugsrecht der Aktien deshalb ausgeschlossen. Zwecks Beseitig. der Unterbilanz (s. o.) beschloss die G.-V. v. 28./9. 1926 Herabsetzung des Kapitals von RM. 750 000 um RM. 600 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 5 1, sodann Erhöh. um RM. 150 000 8 % liquidationsbevorrechtigte Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926, davon 100 Akt. zu RM. 1000 u. 500 Akt. zu RM. 100, ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 14./6. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn erhalten die Vorz.-Akt. zuerst 8 %, hierauf die St.-A. 4 %, von dem alsdann verbleib. Rest erhält der A.-R. 10 %, sowie im Gleichrange Direktion u. sonstige Berechtigte die ihnen vertragsmässig zustehenden Tant. Von dem alsdann verbleib. Rest können event. nach Beschluss der G.-V. Spez.-Res. u. sonst. Rückstell. entnommen werden. Der dann noch verbleibende Rest soll gleichmässig zwischen den Vorz-Akt. u. St.-Akt. verteilt werden. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobilien 295 000, Masch. usw. 81 000, Werkz. 5100, Debit. 70 615, Waren 88173, Kassa 2093, Eff. 1, Beteil. 1, Mobil. 801, Fuhrwerk 500, Verlust 1931 44 618. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 200 0001), Reserve 20 132, Kredit. 54 699, Akzepte 13 073. Sa. RM. 587 905. 1) An Stelle der fällig gewordenen Grundschulden, die im vergangenen Jahre noch mit einem Restbetrag von RM. 116 400 figurierten, wurde eine Hypothek zur ersten Stelle von RM. 200 000 aufgenommen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Brutto-Verlust 38 067, Abschr. 6551. Sa. RM. 44 618. – Kredit: Verlust 1931 RM. 44 618 (davon RM. 20 132 durch R.-F. gedeckt, Rest mit KM. 24 486 vorgetragen). *― Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorst. RM. 20 400. Kurs: Notiz in Fft. a. M. 1925 eingestellt. Dividenden: 1913: 7 %; 1924–1931: 0 %. Vorz.-Akt.: 1927–1931: 8, 8, 0, 0, 0 %. Direktion: Julius Schweisheimer. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Max R. Wieland, Ulm; Oberstleutnant Hans Holländer, Bankier Robert Schweisheimer, Bankier Eugen Schweisheimer, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Dresdner Bank: E. & J. Schweisheimer. Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke-Akt.Ges. in München, Elsenheimer Str. 31. (Börsenname: Blattmetallwerke.) Gegründet: 29./9. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetr. 22./10. 1910. Entwicklung: Übernommen wurde der gesamte Immobilienbesitz der Metallpapier- Bronzefarben-Blattmetallwerke G. m. b. H. mit deren Fabrikanlagen in München, Stock- dorf, Grubmühle, Nürnberg, Fürth i. B. u. Berneck. 1919 Erwerb einer Fabrik in Marktschorgast. – 1930 wurde der Betrieb Augsburg aufgegeben. 1931 wurde die Blattmetallschlägerei in Berneck stillgelegt. Zweck: Erwerb u. Fortsetzung der von den Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerken G. m. b. H. in München betriebenen Fabrikgeschäfte. Besitztum: Fabrikanlagen in München, Stockdorf, Grubmühle, Nürnberg, Fürth i. B., Berneck u. Marktschorgast. Die Fabrikanl. bestehen aus 7 Fabrikgebäuden, einer Anzahl Büro- u. Wohnungshäusern u. sonst. Nebengeb. mit allen Masch. u. Betriebseinricht., wie Dampfmasch., Turbinen, Elektromotoren u. den notwend. Arbeitsmasch. Der Grundbes. der Ges. umfasst: 10 110 qm in München, 127 260 qm in Stockdorf, Gemeinde Gauting, 431 100 qm in Grubmühle, Gemeinde Gauting, 5380 qm in Fürth i. B., 34 860 qm in Berneck, 1530 qm in Nürnberg, 4990 qm in Marktschorgast, zus. rd. 61 ha. – Arbeiter u. Angestellte: 1360. Beteiligungen: Die Ges. besitzt RM. 149 950 St.-Anteile der Blattmetallrollen-Ges. m. b. H. in Dresden (Kap. RM. 299 900). Verbände: Für das Gebiet der Aluminiumfolien gehört die Ges. folgenden Konven- tionen an: Aluminiumfolien-Verband, Aluminiumfolien-Veredelungskonvention u. Konven- tion für leimkaschierte Folien. Kapital: RM. 3 030 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 100. (Im Besitz der Ges. waren am 31./12. 1931 nom. RM. 27 800 St.-Akt. u. nom. RM. 6000 Vorz.-Akt). Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1912 auf M. 2 000 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 12 500 000 in 12 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 12 500 000 auf RM. 2 430 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 26./4. 1928 béschloss Erhöh. um RM. 600 000 durch Ausgabe von 3000 Akt. zu RM. 200. Die neuen Akt. werden der Bayerischen Vereinsbank u. der Bayerischen Hypotheken- u. Wechsel-Bank zu 117 % überlassen u. von diesen den Aktionären im Verhältnis 4: 1 zu 120 % angeboten. Die neuen Aktien sind ab 1 /1. 1928 dividendenber. ILt. G.-V. v. 29./4. 1930 Umtausch der Vorz.-Akt. zu RM. 60 in solche zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./5. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St., in best. Fällen = 15 St.