2190 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Kurs: Ende 1913: 116 %; Ende 1925–1930: 80, 69, 95, 100, 102, 100 %; 1931 (30./6.): 101 %. Notiert in Dresden. Dividenden: 1912/13: 5 %; 1924 (6 Mon.) 0 %; 1925–1931: 0, 0, 0, 6, 6, 6, 0 985 Direktion: J. Zimmermann. Prokurlsten: P. Buschmann, H. Lehmann, A. Grünert. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. i. R. Alb. Lippmann, Dresden; Stellv. Fabrikbes. Joseph Monforts, M. Gladbach; Fabrikbes Oswald Weise, Fabrikbesitzer Robert Mazur, Gera-R. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Zittau: Oberlausitzer Bank, Dresdner Bank: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Albert Hirth Akt.-Ges. in Stuttgart-Zuffenhausen. Gegründet: 28./2. 1923 mit Wirkung ab 1./12. 1922; eingetr. 27./3. 1923. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Firma Albert Hirth in Zuffenhausen. Zweck: 1. Herstellung u. Vertrieb von Rollenlager-Kurbelwellen für Explosionsmotoren nach Patenten Dr. Albert Hirth u. Hirth-Propellernaben. Geteilte Rollenlager u. abnorme Rollenlager. 2. Herstell. von Dichtungen jeder Art, insbesondere Kupferasbest-Dichtungen. 3. Inhalations-Apparate zur Heilung von Krankheiten der Atmungsorgane. – Der Vertrieb der von der Ges. hergestellten Dichtungen erfolgt durch eine besondere Verkaufsgesellschaft, die „Dichtungsring Ges. m. b. H., Stuttgart. Kapital: RM. 400 000 in 4350 St.-Akt. zu RM. 20 u. 90 St.-Akt. zu RM. 100, 220 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 15. Urspr. M. 12 000 000 in 2000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 5000, übernommen von den Gründern zu 100 %. 1923 Erhöh. um M. 48 000 000 in 9600 St.-Akt. zu M. 5000. Die G.-V. v. 23./8. 1924 beschloss, das St.-A.-K. von M. 58 000 000 auf RM. 174 000 (1000: 3) in 8700 St.-Akt. zu RM. 20 u. das Vorz.-A.-K. von M. 2 000 000 auf RM. 6000 (1000: 3) in 400 Vorz.-Akt. zu RM. 15 umzustellen. In der G.-V. v. 29./6 1925 wurde beschlossen, das A.-K. von RM. 180 000 bis zu RM. 720 000 zu erhöhen. Der Kap.-Erhöh.-Beschluss v. 29./6. 1925 wurde in der G.-V. v. 3./9. 1926 aufge- hoben: zwecks Beseitig. des Verlustes u. Vornahme von Abschr. wurde das Kapital um RM. 90 000 herabgesetzt u. wieder um RM. 90000 in 90 Akt. zu RM. 1000 erhöht; ausgegeben zu 100 %. Die G.-V. v. 20./8. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 220 000 auf RM. 400 000, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 28./5. Stimmrecht: Nom. RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. 370 243, Werkzeug. Masch. u. Eiuricht. 153 398, Anteile u. Beteil. 13 500, Patente 9000, Vorräte 75 210, Kassa, Postscheck u. Banken 26 144, Wechsel 3558, Debit. 111 255, Verlust (1931 5333 £ Verlustvortrag 1930 71 372) 76 705. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 18 000, Darlchen 371 429, Kredit. einschl. Rückstell. 49 586. Sa. RM. 839 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1930 71 372, Abschr. 80 394, Gen.-Unk. 278 257. – Kredit: Bruttogewinn 353 318, Verlust (Vortrag 1930 71 372 – Verlust 1931 5333) 76 705 (z. T. gedeckt durch Auflös. des R.-F.). Sa. RM. 430 024. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0. 4, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Obering. Richard Weis. Prokuristen: Dr. Adolf Kübler, Matthias Koch. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. . c. Albert Hirth, Nonnenhorn; Dir. Emil Gminder, Oberlenningen; Rechtsanw Dr. Albert Koch, Stuttgart. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Bankhaus Paul Kapff. Audiwerke Aktiengesellschaft in Zwickau i. Sa., Lessingstrasse 51. Im Juni 1932 wurde die schon seit längerem in Aussicht genommene Fusion in der sächsischen Automobilindustrie vollzogen. In den Aufsichtsratssitzungen der Zschopauer Motorenwerke I. S. Rasmussen A.-G., Zschopau, der Audiwerke A.-G. u. der Horch- werke A.-G., Zwickau, wurden die endgültigen Vorschläge der Verwaltungen der drei Firmen für deren Zusammenschluss u. für die Übernahme der Automobilabteilung der Wandererwerke vorm. Winklhofer & Jaenicke A.-G., Schönau bei Chemnitz. angenommen. Die G.-V. v. 29./6. 1932 der Audiwerke u. der Horchwerke genehmigten die Verschmelzung mit der Zschopauer Motorenwerke, die ihre Firma änderte in „Auto Union A.-G.“ u. den Sitz nach Chemnitz verlegte. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. vor der Fusion. Gegründet: 21./12. 1914, 14. u. 20./5. 1915 mit Wirkung ab 1./1. 1914; eingetr. 2./6. 1915. Zweck: Fortbetrieb des unter der früh. Firma Audi Automobilwerke m. b. H. in Zwickau betrieb. Fabrikgeschäfts, ferner Import u. Export von Rohprodukten, Halb. u. Fertigfabrikaten aller Warengattungen. Handel aller Art. Angest. u. Arb. ca. 400. Kapital: RM. 2 600 000 in 2100 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt. erhalten aus dem Hahresgewinn im voraus eine Vorz.-Div. von 8 % mit Anspruch auf Nachzahlung. Bei der Liqu. der Ges. werden die Vorz.-Akt. mit dem Nennbetrag vor den St.-Akt. befriedigt. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1920 um M. 1 500 000. Lt. G.-V. vom 18./11. 1924 in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Laut G.-V.-B. vom 12./7. 1927 Herabsetz. des Kap. von