Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2213 V. M. 10 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1914. Stücke zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 150. Zs. 1./7. Tilg. ab 1920 bis spät. 1949. Kurs in Berlin Ende 1926–1930: 79, 70, 71.50, 65, 71.50 %; 1931 (30./6.): 73.75 %. In Frankf. a. M. Ende 1926– 1930: 81, 69, 71¾3, 64.50, 71 %; 1931 (30./6.): 75 %. Von sämtl. 5 Anleihen Ende 1931 noch ein aufgewerteter Betrag von RM. 3 681 300 im Umlauf. Zahlstellen wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 17./6. Stimmrecht: Je RM. 200 St.-Aktie = 1 St., jede Vorz.-Aktie = 25 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), event. weitere Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom übrigen 5 % Tant: an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagen der Elektrizitätswerkel) 16 898 010, Eff. u. Beteilig.2) 38 243 508, Inv. 1, Fahrzeuge 1, Bauten in Ausführung 45 157, Kasse 9136, Waren 311 429, Betriebsmaterial 40 181, im voraus bezahlte Versicherungen 8816, Debit. (11 527 185): kurzfristig angelegte Guth.) 1 781 829, Guthaben bei nahestehend. Ges. 7 410 526, Aussen- stände der eigenen Betriebe 1 494 687, verschiedene 840 143, (Wert der gepachteten Anlagen u. Baukostenzuschüsse 5 687 148, Bürgschafts- und Giralverpflicht. 6 426 070). – Passiva: St.-Akt. 40 000 000, Vorz.-Akt. 40 000, Schuldverschreib.) 3 681 300, Schuldverschreib.-Ein- lösung') (noch nicht zur Einlös. vorgezeigt) 88 425, R.-F. 6 030 591, Wertvermind.-F. 4 848 235, Erneuer.-F. 2 900 000, Fürsorge-F. für Angestellte 500 000, Paul Mamroth-Stift. 350 000, nicht eingelöste Div.-Scheine 7542, do. Schuldverschreibungs-Zs.-Scheine 4185, do. Genussrechte- Zs.-Scheine 3682, Genussrechte-Tilgung 21 537, Genussrechte-Einlösung (noch nicht zur Ein- 16s. vorgezeigt) 3200, Kredit. (6 459 097): Guth. nahesteh. Ges. 2 684 274, Verpflicht. der eig. Betriebe 736 210, verschied. 3 038 612, Gewinn 2 145 630, (Rückerstattungswert der gepacht. Anlagen und Baukostenzuschüsse 5 687 148, Bürgsch.- und Giralverpflichtungen 6 426 070). Sa. RM. 67 083 424. 1) Die Anlagen der Elektrizitätswerke haben sich nur um die normalen Erweiterungen der Stromver- teilungsanlagen erhöht. 2) Auf dem Konto Effekten u. Beteiligungen wurden der Kaufpreis für die 1931 erworbenen Aktien der Überlandzentrale Neubrandenburg Aktiengesellschaft und die Reichsentschädigung für das sequestrierte Elek- tricitätswerk Craiova verbucht. 3 3) Die Verminderung der kurzfristig angelegten Guthaben ist in der Hauptsache auf den Erwerb der Akt. der Überlandzentrale Neubrandenburg Aklüengesellschaft zurückzuführen 4) Auf den Konten Schuldverschreib. u. Schuldverschreib.-Ein ösung erscheinen die aufgewerteten Mark- anleihen wie im Vorjahre mit RM. 3 769 725; der Betrag hat sich durch die inzwischen erfolgten Auslosungen u. Kündigungen um RM. 1 352 625 ermässigt. – Von den Genussrechten aus Altbesitz der Teilschuldverschreib. sind noch RM 1 211 900 in Umlauf. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 669 596, Steuern 1 727 899, Schuld- verschr.-Zs. 188 486, Überweis. an Wertvermind.-F. 673 805, do. an Ern.-F. 617 249, Sonder- abschr. 1 408 499, Gewinn 2 145 630 (dav. Div. 2 002 400, Tant. an A.-R. 21 095, Vortrag 122 135).– Kredit: Vortrag aus 1930 129 341, Betriebsergebnisse 2 795 753, Einnahmen aus Eff. und Beteil. 3 956 279, Zs. 413 289, besond. Einnahmen 136 502. Sa. RM. 7 431 164. Die Gesamtbezüge von A.-R. u. Vorst. für das Geschäftsj. 1931 betragen RM. 326 987. Das Konto Steuern weist eine Erhöhung um rd. RM. 600 000 aus, weil die Ges. für ein aus der Steuerbuch- prüfung für die Jahre 1926–1930 sich etwa ergebendes Risiko Vorsorge treffen muss. Kurs der Aktien: In Berlin: Ende 1913: 201.50; Ende 1925–1930: 67, 167, 175.25, 183.50, 156, 91 %; 1931 (30./6.): 110 50 %. – In Frankfurt a. M.: Ende 1913: 200: Ende 1925–1930: 66.50, 169.75, 174.50, 183.50, 159, 90.50 %: 1931 (30./6.): 109.25 %. – Zulass. von RM. 5 000 000 Akt. (Em. v. Sept. 1926) im April 1927 in Berlin u. im Juni 1927 in Frankf. a. M.; Zulass. von RM. 5 000 000 Akt. (Em. v. Sept. 1927) im Jan. 1928 in Berlin u. Frankf. a. M. Zulass. von RM. 10 000 000 Akt. (Em. vom Okt. 1928) im Dez. 1928 bzw. Jan. 1929 in Berlin u. Frankfurt a. M. Dividenden: 1913: 12 %; 1924–1931: 8, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 5 % (Div.-Scheine 21 u. 32). Vorstand: Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Paul Mamroth, Kurt Loebinger, Dr.-Ing. Gustav Siegel. Aufsichtsrat (3–11): Vors. Bankier Fritz Andreae, Stellv. Wirkl. Legat.-Rat a. D. Dr. Hermann Bücher, Bank-Dir. Joseph Chuard, Dr. Karl Fertig, Carl Fürstenberg, Hans Fürstenberg, Bank-Dir. Carl Goetz, Dr. Jakob Goldschmidt, Gen.-Dir. Prof. Dr. Robert Haas, Reichsminister a. D. Erich Koch-Weser, Dir. Dr. Ernst Lemcke, Prof. Alfred Rachel, Reichs- minister a. D. Hans von Raumer, Gen.-Dir. Prof. Dr. Bernhard Salomon. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, A. E. G., Berliner Handels-Ges., Delbrück Schickler & Co., S. Bleichröder, Hardy & Co. G. m. b. H.; Aachen, Berlin, Breslau, Frankfurt a. M., Köln u. Leipzig: Dresdner Bank; Berlin, Aachen, Köln, Breslau, Leipzig u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Frankfurter Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Breslau: E. Heimann; Köln: A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Co.; München: Hardy & Co.; Zürich u. Basel: Schweizer Kreditanstalt. Eltax-Elektro-Akt.-Ges. in Liqu., Berlin SW 68, Charlottenstr. 96. Die Ges. hat am 30./6. 1930 die Zahlungen eingestellt. Der G.-V. v. 29./11. 1930 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht. Nachdem ein aussergerichtl. Arrangement gescheitert ist, erfolgte Zwangsvergleich (Liqu.-Vergleich), der am 4./11. 1931 von den