Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2229 Verschmelzung mit der Grosskraftwerk Hannover A.-G. u. RM. 1 100 000 zur Durchführung der Fusion mit der Gewerkschaft Grosskraftwerk Main-Weser; RM. 54 451 000 neue Aktien übernahm der Staat gegen folgende Einlagen: Er erklärt sich wegen seiner der Preuss. Grosskraftwerke Oberweser A.-G., der Grosskraftwerk Hannover A.-G. u. der Gewerkschaft Grosskraftwerk Main-Weser A.-G. gewährten Vorschüsse für befriedigt. Er bringt ausserdem in die Ges. die Darlehnsforder. ein, die ihm gegen die Überland-Werke Oberschlesien A.-G., die Nord westdeutsche Kraftwerke A.-G. u. die Kraftwerk Wehrden G. m. b. H. zustehen. Er bringt schliesslich in die Ges. weiter ein seine sämtl. Beteilig. an Elektrizitätsunternehm. in den Provinzen Hannover, Hessen-Nassau, Westfalen, Rhein- land, Sachsen, Oberschlesien u. an der Rhein-Main-Donau A.-G., sowie seine sämtl. ihm zustehenden Öptionen auf derartige Beteilig. Die restl. RM. 11 449 000 Aktien übernahm der Preussische Staat gegen Barzahlung. Lt. G.-V. v. 22./3. 1929 Erhöh. um RM. 20 000 000 in 20 000 Nam.-Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zu 145 %. Lt. G.-V. v. 20./12. 1929 Erhöh. um RM. 25 000 000 auf RM. 125 000 000 durch Ausgabe von 25 000 Nam.-Akt. zu RM. 1000 zum Kurse von 110 %. Lt. G.-V. v. 19./5. 1931 Erhöh. um RM. 30 000 000 durch Ausgabe von 30 000 Namens-Aktien zu RM. 1000 zum Kurse von 105 %. Grossaktionäre: Vereinigte Elektrizitäts- u. Bergwerks-A.-G., Berlin (Preuss. Staat) 80 %, Stadt Frankfurt a. M. 12 %, Volksstaat Hessen 3.36 %, Hannover-Braunschweigische Strom- versorgungs-A.-G. 1.68 %, Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland in Kassel 1.60 %, verschiedene hannoversche, braunschweigische und schleswig-holsteinische kommunale Körperschaften 1.36 %. 5 % reichsmündelsichere, hypoth. Kohlenwertanleihe (der früheren Grosskraftwerk Hannover A.-G.), lautend über den Geldwert von 50 000 Tonnen Kohle. I. Ausgabe: 500 Stücke zu je 10 t, 1500 zu je 5 t, 8750 zu je 1 t, 7500 zu je ½ t. II. Ausgabe: 500 Stücke zu je 10 t, 2000 zu je 5 t, 10 000 zu je 1 t; 5 %; 1./2., 1./8. 1924 wurde die Anleihe zum Teil auf Reichsmark abgestempelt: ½⅓ t = RM. 10.25, 1 t = RM. 20.50, 5 t = RM. 102.50, 10 t = RM. 205. Die nicht abgestempelten Schuldverschreibungen lauten auf den Geldwert von 500, 1000, 5000 u. 10 000 kg westfälischer Fettnusskohle II ab Zeche, einschl. Steuer (oder, falls diese Sorte nicht mehr oder nicht mehr in der bisherigen Weise gehandelt werden sollte, einer dieser nach Entscheidung der Handels- kammer der Stadt Hannover gleichwert. Kohle). Tilg. vom Jahre 1928 mit jährl. mind. 3 % der Gesamtzahl der Kohlenmenge der Anl., zuzügl. ersparter Zinsen, im Wege der Auslos. oder des freihänd. Rückkaufes. Die Auszahl. der ausgel. Stücke erfolgt am 1./8. eines jeden Jahres. Der Schuldner ist befugt, vom Jahre 1929 ab vorst. Auslos. vorzunehmen oder auch sämtl. noch aussteh. Schuldverschr. mit einer Frist von 3 Monaten zu einem Zinstermin. erstmals also zum 1./8. 1929, zukündigen. Die zur Auszahl. gelangenden Beträge für Verzins. u, Tilg. werden nach dem Durchschnittskohlenpreise berechnet, der sich aus den tägl. Kohlenpreisen der den Zahlungsterminen vorhergeh. Halbjahre vom 1./1.–30./6. (für die Zahlungen am 1./8.) u. v. 1./7.–31./12. (für die Zahlungen am 1./2.) ergibt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank u. deren Zweigst.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Z. H. Gumpel, Girozentrale Hannover. — Kurs in Berlin Ende 1925–1930: RM. 9.50, 16, 15.25, –, 14.90, 13.50; 1931 (30./6.): RM. –— (12.75) für 1 t. In Hannover Ende 1925–1930: 9.25, 16, 13.5, 14, –, 12.50 für 1 t; 1931 (30./6.): —. Kurs der auf Reichsmark abgestempelten Stücke in Berlin Ende 1925–1930: RM. 11.75, 16.30, 15, 14.25, 14.10, 12.75; 1931 (30./6.): RM. – (13.10) für 1 St. In Hannover Ende 1925–1930: RM. 10 90, 16, 14, 14, –, 12 für 1 Stck. zu RM. 20.50 (= 1 t); 1931 (30./6.): –. (Zinsschein per 1./2. 1932 zu 1 t wurde eingelöst mit RM. 0.50). 6 % Anleihe vom 1./11. 1928: £ 1 200 000. Stücke zu £ 500 u. 100. Zs. 1 5 u. 1 Tilg.: Vom 1./6. 1931 ab durch Ankauf nicht über 100 % oder durch Auslos. zu 100 % mittels eines Tilg.-F., an den die erste Zahlung in Höhe von £ 25 534 am 1./6. 1931 zu erfolgen hatte, bis spät. 1./11. 1953. Vom 1./5. 1934 ab kann die Anleihe, abgesehen von den auf Grund des Tilg.-F. erfolgenden Rückzahl., zu jedem Kupontermin ganz oder teilweise mit 30täg. Kündigungsfrist zurückgezahlt werden. Sicherheit: Die Ges. hat sich verpflichtet, keine Hyp. oder andere Schulden auf ihre Besitzungen eintragen zu lassen, ohne die Obl. der Anleihe von 1928 in gleicher Weise zu sichern. Unberücksichtigt bleiben sogenannte Restkauf-Hyp. u. Sicherheiten für kurzfrist. Verpflichtungen aus dem laufenden Geschäfts- gang. Treuhänder: Royal Exchange Assurance in London. Zahlstellen: Berlin: Mendels- sohn & Co.; London: Higginson & Co., Brown, Shipley & Co.; Amsterdam: Mendelssohn & Co. Zahlung von Kapital u. Zs. frei von allen jetzigen u. zukünftigen deutschen Steuern, sowohl. in Kriegs- wie in Friedenszeiten, unabhängig von der Nationalität des Inh. in London in £, in Amsterdam in Gulden zu einem jeweils zu ermittelnden Kurse. Von der Anleihe wurden in England $£ 1 000 000 am 20./11. 1928 zu 93.50 % von Higginson & Co., Brown, Shipley & Co. u. Harris, Forbes & Co. Ltd., in Holland £ 200 000 am 26./11. 1928 zu 93.50 % von Neder- landsche Handel-Maatschappij, Mendelssohn & Co., Handel-Maatschappij, H. Albert de Bary & Co., Pierson & Co., Proehl & Gutmann, Rotterdamsche Bankvereeniging in Amsterdam, R. Mees & Zoonen, Nederlandsche Handel-Maatschappij, Rotterdamsche Bankvereeniging in Rotterdam, Nederlandsche Handel-Maatschappij, R. Mees & Zoonen, Rotterdamsche Bank- vereeniging u. de Bas & Co. in s'Gravenhage aufgelegt. Kurs in Amsterdam ult. 1928 bis 1930: 936, 87.5, 70.25 %. Kurs in London ult. 1929–1930: 87, – %.