―― Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2239 Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Der Bedarf wurde in weiten Kreisen der Abnehmer- schaft der Ges. im In- und Ausland noch weiter gedrosselt, so dass eine ausreichende Beschäftigung der Werke nicht möglich war. Auch die Beteiligungs-Ges. haben bei stark verminderten Umsätzen Gewinne nicht erzielen können. Im laufenden Geschäftsjahr sind die Umsätze weiter rückläufig. Das Exportgeschäft leidet naturgemäss unter den Devisen- beschränkungen sowie verschärften Zollmassnahmen des Auslandes. Emil Zorn Aktiengesellschaft in Berlin-Heinersdorf, Asgardstr. Gegründet: 18./5. 1923 mit Wirk. ab 1./4. 1923; eingetr. 19./10. 1923. Zweigniederlass. in Mannheim, Stuttgart u. Zürich. Zweck: Ausführ. von Isolierungen jeglicher Art, Ein- u. Verkauf von Baumaterial., der Handel mit solchem Material sowie die Beteilig. an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art, Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma Emil Zorn in Berlin betriebenen Unternehm. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 40 Mill. in 4000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 13./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 40 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Gesschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1931 1./4.–31./3). Gen.-Vers.: 1932 am 10./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Kassa 102, Postscheck u. Bankguth. 23 212, Wertp. 2900, Wechsel 80, Kontokorrentdebit. 278 322, K. transit. Aktiva 269, Beteil. 26 000, Kaut. 4145, Warenbestand 81 538, Gebäude 49 677, Grundst. Heinersdorf 256 304, Faserstoffanlage 12 859, Inv.-Konten (je 1) 3, Verlust (28 207 ab Gewinnvortrag 7898) 20 309, (Avale 10 779). – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 5000, Commerz- u. Privat-Bank 73 104, Kredit. 170 490, Lohnsteuer 1268, Provis. 14 532, Akzepte 4700, Hyp. 237 234, transit. Passiva 5434, Brandschäden 49 815, Tela Maschinenschulden 259, Dubiosen 48 896, Rückst. für Beteil. 20 000, (Avale 10 779). Sa. RM. 755 733. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 204 823, Gehälter 189 682, Grundst.- Unterhalt. 3798, Unk. Heinersdorf 32 604, Zs. 2536, Tela 7875, Dubiosen 1903, Abschr. 15 251. – Kredit: Betriebsüberschuss 424 075, Masch. 1600, Delkr. 4590, Verlust 1930/31 28 207. Sa. RM. 458 472. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 90, Postscheck u. Bankguth. 6051, bes. Aktiva 13 333, Debit. 192 247, Grundst. 232 402, Gebäude 33 075, Waren 73 742, Beteil. 26 000, Inv.-Konten (je 1) 3, Verlust (aus 1930 20 221 –— Verlust aus 1931 29 003) 49 224. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 5000, Rückst. 49 471, noch einzulös. St.-Kap. 20 000, Kredit. 113 186, Hyp. 237 234, Commerz- u. Privat-Bank 60 300, Akzepte 1197, transitor. Passiva 6645, Telabetrieb 8133. Sa. RM. 626 166. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1930 20 221, Handl.-Unk. 95 756, Gehälter 132 320, Grundst.-Unterhalt. 18 634, Unk.: Hdf. u. Hschhs. 16 661, div. Unk. 37 632, Abschr. 11 985, Delkr. u. Dubiose 12 740, Gebäude 6000. – Kredit: Betriebsüberschuss 255 163, Rückst. 15 969, Brandschadenentschädig. 29 580, Kursdifferenz 2013, Verlust 1930/31 49 224. Sa. RM. 351 949. Dividenden: 1924/25–1930/31: 20, 20, 30, 30, 30, 30, 0 %; 1931 (9 Mon.): 0 %. Direktion: Dir. Dr. Hugo Stössel, Robert Schwenk. Prokuristen: C. Herbing, Ch. Klämbt, W. Bretzke, Berlin; M. Willms, Stuttgart. Aufsichtsrat: Bergwerksdir. Bernhard Leopold, Oberfinanzrat Dr. Paul Bang, Rechtsanw. u. Notar Edwin Rosenthal, Berlin; vom Betriebsrat: Hans Hörnig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Weissmainkraftwerk Röhrenhof Akt.-Ges. in Berneck (0fr.). Gegründet: 23./11. 1922; eingetr. 27./2. 1923. Zweck: Übernahme des vom Bezirk Berneck begründeten Weissmainkraftwerkes u. der weitere Ausbau der Wasserkräfte des weissen Mains zum Zwecke der Überlandversorgung. Die Maximalleistung des Werkes beträgt ca. 820–880 k)W. Die Gesamtstromerzeugung betrug 1929–1931 (Mill. k Wh): 3.015, ?, 4.34. Kapital: RM. 400 000 in 20 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 30 000 000 in 30 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern Zzu 300 %. 1923 Erhöh. um M. 30 Mill. in 30 000 Akt. zu M. 1000, übern. von der Bezirkssparkasse Berneck mit der Verpflicht., M. 15 Mill. den alten Aktion. im Verh. 2: 1 anzubieten. Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 400 000 in 20 000 Akt. zu RM. 20 durch Umtausch von je 3 alten Aktien zu M. 1000 gegen 1 nceue zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./5. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilant am 31. Pez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Bauanlagen 405 028, Masch.-Anlage u. Druckrohrleit. 164 734, Mobil. u. Werkzeuge 1, Buchforder. 12 918, Anteilscheine 133, Kassa 1715, Karl Schmidt, Berneck 367, Bezirkssparkasse Berneck 6097, (Avale 5000). – Passiva: