― 2260 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Länge von 22.8 km Kabel u. 3919.5 km Freileitung. An Transformatorenstationen waren am 31./12. 1931 in Betrieb: Eig. Stationen: 397 mit 590 Transformatoren u. einer Leistung von 40 932 kVA; fremde Stationen (Grossabnehmer): 102 mit 199 Transformatoren u. einer Leistung von 34 425 kVA; zusammen 75 357 KVA. Ausserdem besitzt die Ges. 8 Umformerstationen Dreh-Gleichstrom von insges. 5698 kW. Diese Stationen befinden sich grösstenteils auf eigenem Grundbesitz der Ges. in Böblingen, Esslingen, Göppingen, Kirchheim, Metzingen, Nellingen, Pfullingen, Urach. Der Grundbesitz mit Kanal- u. Wehranlagen in Altbach, Deizisau, Plochingen, Bissingen-Enz u. anderen Orten beträgt insges. 28 ha. – Angestellte u. Arbeiter: 263 u. 230. Statistik: Die Stromerzeug. betrug 1914–1931: 34186 561, 34 422 302, 36 350 804, 45 994 899, 43 266 865, 37 241 017, 44 348 230, 54 633 613, 57 963 646, 52 624 028, 56 896 685, 80 462 473, 74 381 640, 102 804 617, 130 101 281, 139 727 590, 124 939 667, 111 887 159 kWh. – Nutzbare Stromabgabe 1929–1931: 112 124 824, 99 400 071, 87 606 441 kWh. Die Zahl der bis 31./12. 1931 an das Werk angeschlossenen Gemeinden beträgt 212 mit 369 465 Einwohnern. Der Anschlusswert der Neckarwerke betrug: 1926 1927 1928 1929 1930 1931 % 94 054 105 202 115 993 113 050 113 791 Glühlampen. . . 542 860 606 271 673 158 743 747 804 982 824 442 Bogenlampenmnm 981 1 000 1 009 1 013 1 013 1 013 % %%%%........... 21 725 23 492 24 817 25 609 26 037 mit PS. 32 728 102 970 109 022 112 518 112 966 109 426 Bügeleisen, Koch- u. Heizapparate 27 680 32 369 42 766 52 356 59 589 62 550 Der gesamte Anschlusswert betrug Ende 1922–1931: 58 297, 60 936, 66 539, 75 302, 98 370, 110 985, 123 275, 134 019, 141 525, 142 113 kW. Konzessionen u. Verträge: Für die Stromabgabe sind mit den 212 Gemeinden des Versorgungsgebietes der Ges. u. mit den 76 Gemeinden des Versorgungsgebietes der Enzgau- werke (s. auch Beteilig.) Konz.-Verträge abgeschlossen. Die Konzessionsgemeinden bzw. Amtskörperschaften sind in einem öffentlich-rechtlichen Bezirksverband, dem Bezirksverband Neckar-Enzwerke, zusammengeschlossen. Dessen Ziel war seit der Gründung, durch finanzielle Beteiligung auf das Unternehmen u. dessen Verwaltung Einfluss zu gewinnen. Da die Konzessionsverträge in den Jahren 1935 bis 1953 zum Ablauf gekommen wären, haben die Ges. sowie deren Hauptaktionärin (s. auch unten) u. der Bezirksverband folgende Vereinbarung getroffen: Die Ges. hat eine Ermässigung der Kleinabnehmer-Normalpreise eingeräumt, die Hauptaktionärin hat dem Bezirksverband eine Beteiligung am A.-K. und eine paritätische Vertretung im A.-R. ermöglicht, während die Gemeinden die Konzessions- verträge bis Ende des Jahres 1954 verlängerten. Die Gemeinden haben das Recht, nach Ablauf der Konz. die Ortsnetze zum Taxwert zu erwerben. Für den Betrieb der Wasserkraftanlagen in den Gemeinden Altbach, Deizisau, Metzingen u. Pfullingen sind der Ges. dauernde staatliche Konz. erteilt worden. Die Ges. steht mit den bereits er wähnten dauernden Stromlieferanten Bayernwerk, Baden- werk u. Oberschwäb. Elektr.-Werken im vertragl. Stromliefer.-Verhältnis. Der Stromlieferungs- vertrag mit dem Bayernwerk läuft mit Wirkung vom Nov. 1923 ab 15 Jahre u. kann drei Jahre vor Ablauf seitens der Neckarwerke A.-G. um weitere fünf Jahre verlängert werden; ausserdem besteht ein vorerst auf drei Jahre abgeschlossener Zusatzvertrag. Die Menge der vom Bayernwerk jährlich zu liefernden elektr. Energie ist in den Verträgen genau festgelegt. Der Stromlieferungsvertrag mit dem Badenwerk läuft mit Wirk. v. 1./10. 1928 ab 10 Jahre u. kann 2 Jahre vor Ablauf seitens der N. A. G. um weitere fünf Jahre ver- längert werden. Ein Vertrag mit den Oberschwäb. Elektrizitäts-Werken, auf Grund dessen die Neckarwerke A.-G. Nutzniesser von Überschussmengen ist, läuft bis 31./3. 1935, während der andere Vertrag mit der O. E.-W. betr. Lieferung von Pflichtstrom über Bieringen bis zum 31./12. 1940 läuft. Gegenüber Nachbarwerken ist das Gebiet der Neckarwerke A.-G. durch Verträge ab- gegrenzt; in den Bereich eines andern Elektrizitätswerks darf von den Vertragspartnern weder direkt noch indirekt Strom geliefert werden. Gebietsabgrenzungsverträge bestehen mit folgenden Nachbarwerken: Städt. Elektr.-Werk Stuttgart, Alb-Elektr.-Werk Geislingen, Überlandwerk Jagstkreis Ellwangen, Elektr. Kraftübertragung Herrenberg, Elektr.-Werk Röhm. Mittelstadt, Kraftwerk Altwürttemberg, Ludwigsburg. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Überlandzentrale Enzgauwerke G. m. b. H. in Esslingen (St.-K. RM. 1 600 000). Die Enzgauwerke beziehen ihren ganzen Strom von der Neckarwerke A.-G. Angeschlossen sind 76 Gemeinden (71 000 Einwohner) mit 109 Stationen, 120 Transformatoren von zus. 5000 kVA-Leistung. Der Anschlusswert der Enzgauwerke betrug: 1926 1927 1928 1929 1930 1931 RHges 20 179 21 724 22 906 23 731 24 302 24 664 %% 94 376 102 204 109 391 117 960 126 260 131 660 Moterenn 6 572 6 898 7350 7 896 8 213 8 337 Eüit ....... 20557 22 046 23 072 24 238 25041 25 463 Bügeleisen, Koch- u. Heizapparate 3 951 5 703 7 500 8 886 10 124 11 290 Der gesamte Anschlusswert betrug Ende 1922–1931: 16 829, 17 541, 19 023, 21 042, 22 559, 24 693, 26 522, 28 385, 30 112, 31 442 kW.