Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2261 Weitere Beteiligungen: Württemberg-Landeselektrizitäts A.-G. in Stuttgart. (A.-K. RM. 7 500 000, Beteil. 17 %); Leichtsteinfabrik G. m. b. H. in Liqu. in Altbach (Kap. RM. 10 000, Beteil. 100 %); Apparat G. m. b. H. in Esslingen (Beteil. RM. 7040). Kapital: RM. 30 000 000 in 200 000 Akt. zu RM. 100 u. 10 000 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 15 000 000. Urspr. M. 5 000 000, erhöht bis 1914 auf M. 15 Mill., dann erhöht von 1920–1923 auf M. 150 Mill. in 150 000 Akt zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 150 000 000 St.-Akt. auf RM. 15 000 000 in 150 000 St.-Akt. zu RM. 100. Aus der Em. von 1923 standen noch RM. 1 300 000 (10: 1) in 13 000 St.-Akt. zu RM. 100 zur Verf., die den Aktion. zum Bezuge bis 29./12. 1924 zum Preise von RM. 30 je Aktie angeb. wurden. Auf je M. 10 000 alte Aktie konnte 1 neue über nom. RM. 100 bezogen werden. Lt. G.-V. v. 22./12. 1927 Erhöh. um RM. 5 Mill. auf RM. 20 Mill. durch Ausgabe von 50 000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1928. Die neuen Akt. sind von der Ges. für elektr. Unternehmungen, Berlin, übernommen u. den alten Aktion. im Verh. 3: 1 zum Kurse von 110 % zum Bezuge angeboten worden. Lt. G.-V. v. 24./4. 1930 Erhöh. um RM. 10 000 000 auf RM. 30 000 000. Von den neuen Aktien sind RM. 2 000 000 zum Kurse von 140 % von der Ges. für elektrische Unternehmungen — Ludw. Loewe & Co. A.-G., Berlin, übernommen. Grossaktionäre: Gesellschaft für elektrische Unternehmungen – Ludwig Loewe & Co. A.-G. in Berlin (nom. RM. 14 156 700 Akt.) u. die im Bezirksverband Neckar-Enzwerke zu- sammengeschlossenen Konzessionsgemeinden (nom. RM. 7 726 400 Akt.). Industriebelastung: RM. 3 054 000. Anleihen: I. M. 20 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. v. 1922, rückzahlb. zu 102 %. Stücke zu M. 1000, 2000 u. 5000, abgest. auf RM. 1.89 bzw. RM. 3.78 bzw. RM. 9.45, lautend auf den Namen Dresdner Bank Fil. Stuttgart oder deren Order u. durch Indossament übertragbar. Die- jenigen 5 % Teilschuldverschreib., welche im Jahre 1922 im Tausch gegen 4½ % Obl. von 1910 erworben worden sind, werden auf RM. 150 für nom. PM. 1000 aufgewertet u. erhalten bei Altbesitz ein Genussrecht im Nennbetrage von RM. 100. – Zs. 2./1. u. 1/7. Tilg. ab 1927 bis spät. 1952 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf Juli; ab 1./7. 1927 verstärkte Tilg oder Totalkünd. mit dreimonatl. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicher- heit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgend- wie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Zahlst. Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Dresdner Bank, J. Dreyfus & Co. Kurs: Notiz in Frankf. a. M. u. in Stuttgart 1927 eingestellt. – Eine Kündig. der Stücke zwecks Barablös. ist nicht erfolgt; die Ges. erklärte sich jedoch lt. Bekanntmach. v. 20./5. 1927 bereit, die Stücke zu RM. 1.70 für je nom. M. 1000 zurückzukaufen. II. RM. 8 000 000 in 6 % (früher 7 %) Teilschuldverschreib. von 1926; Stücke zu RM. 2000, 1000, 500 u. 200, lautend auf den Namen der Dresdner Bank Fil. Stuttgart. Sie sind an Order gestellt u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. – Die Rückzahl. der Anleihe erfolgt vom Jahre 1927 ab innerhalb von 35 Jahren bis zum Jahre 1961 durch freihänd. Rückkauf oder durch Auslos. zum Nennwert. Der Schuldnerin steht aber vom 1./10. 1927 an auch das Recht auf verstärkte Tilg. oder völlige Rückzahl. zu, doch hat sie dann eine Kündig. frist von 3 Monaten zu beobachten. Auch ist die Kündig. nur zu einem Zinszahl. termin zu- lässig. – Sicherheit: Erststellige Hyp. – Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank u. sämtl. Niederlass., Deutsche Bank u. Disconto-Ges. u. sämtl. Niederlass.; Frankfurt a. M. u. Berlin: Bankhaus J. Dreyfus & Co. – Die Anleihe wurde Ende April 1926 zum Kurse von 88 % zur Zeichn. aufgelegt. Kurs in Berlin Ende 1927–1930: 90.50, 87, 80, 83 %; 1931 (30./6.): 86 %. – Auch in Frankf. a. M. u. Stuttgart notiert. Zugelassen im Januar 1927 in Berlin, im Februar in Frankf. a. M. u. im März in Stuttgart. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 18./5. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F.: besond. Rückl. nach G.-V.-B.; 4 % Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B.; nach Vornahme aller Abschr. u. Rückl. sowie nach Ausschüttung von 4 % des eingez. A.-K. 10 % Tant. an A R. (sowie eine feste Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. u. dessen Stellv. je RM. 2000); Rest Super-Div. an Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Konto der Aktionäre 7 500 000, Anlagevermögen (40 262 769): Grundstücke 547 278, Verwalt.-Gebäude u. Wohnhäuser 555 393. Werksgebäude 4 204 342, Kessel u. Masch. 7 736 614, Wasserkraftanlagen 635 193, Telephonanlagen, Fuhrpark, Werkz., Mobil., u. Messapparate 5, Anschlussgeleise 120 557, Transformatoren u. -Stationen 5 329 088, Fernleit. u. Kabel 9 280 622, Ortsnetze u. Hausanschlüsse 8 097 932, Zähler 3 242 783, im Bau befindl. Anlagen 93 705. Baumaterial. 419 256; Beteil. 1 815 765, Umlaufsvermögen (2 353 065): Betriebsmaterial. 227 543, Waren 41 513, Eff.1) 36 086, Hyp. 38 000, Forder. aus Strom- u. Warenverkauf 1 346 912, Forder. an Ges.2) 302 229, Wechsel 750, Scheks 11, Kassa einschl. Postscheckguth. 21 022, Bankguth. 338 998; Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 8538, (Avalverpflicht. 50 000). – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. (2 432 547 – Gewinnvortrag aus 1930 141 013) 2 573 560, Rückstell. (früher Fürsorge-F.) 500 000, Abschr.- u. Ern.-F. 7 350 183, Verbindlichkeiten (9 886 119): Oblig.-Anleihe v. 1922, hypothek. gesichert 417 300 (aus Tausch gegen Oblig. von 1910), do. von 1926, hypothek. gesichert 7 667 200, 1) Zu Tilgungszwecken erworbene eigene Oblig. 2) Forder. an die Enzgauwerke G. m. b. H. ―=―=