2286 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., die lt. Vertrag mit der Stadt Homburg an diese zu zahlende garant. Abgabe, event. ausserordentl. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlage Elektrizitätswerk 1 770 895, Anlage Bahn 1 644 354, Grundst., Gebäude u. Werkstätten 540 998, Werkzeuge u. Einricht.-Gegenstände 62 185, Bau-K., im Bau befindl. Anlagen 20 500. – Passiva: A.-K. 1 250 000, gesetzl. Rückl. 125 000, Abschreib. u. Erneuer.-Rückl. 1 171 000, Gläubiger 1 441 397, Reingewinn 51 535. Sa. RM. 4 038 932. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 20 682, Abschr.- u. Ern.-Rückl. 30 022, Zähler, Werkzeuge u. Einricht. 16 670, Gewinn (Vortrag 1409 – Gewinn aus 1931 50 126) 51 535. – Kredit: Vortrag aus 1930 1409, Geschäftsgewinn 117 500. Sa. RM. 118 909. Kurs: Ende 1913: 116 %; 1924–1930: –, –, –, –, – =– (110), – %; 1931 (30 /6.): – %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1931: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4 % (Div.-Schein 35). Direktion: Stellv. Aug. Fischer, Paul Höhne. Prokurist: Jak. Friederichs. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Prof. Dr. phil. nat. h. c. Dr.-Ing. e. h. B. Salomon; Stellv. Dir. Friedr. Egger, Dir. Ed. Oppenheim, Bank-Dir. Ludwig Deutsch-Retze, Bank-Dir Sally Bacharach, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Prof. Dr. Phil. Dr.-Ing. e. h. R. Haas, Rheinfelden; Baurat Ph. Pforr, Berlin. Zahlstellen: Homburg v. d. H. u. Frankfurt a. M.: Dresdner Bank. Elektrizitätswerk Illingen Akt.-Ges. in Illingen (Saargebiet). Gegründet: 12./5. 1923 mit Wirk. ab 1./5. 1923; eingetr. 29./5. 1923. Zweck: Herstell. u. Vertrieb elektr. Kraft. Kapital: Fr. 150 000 in 1500 Akt. zu Fr. 100. Urspr. M. 25 Mill. in Aktien zu M. 5000. Die Ausgabe der Aktien erfolgt, soweit Sacheinlagen zu leisten waren, zum Kurse von 100 %. soweit Bareinlagen erfolgten, zum Kurse von 130 %. Die G.-V. vom 30./11. 1923 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf Fr. 300 000 in 3000 Akt. zu Fr. 100. Die G.-V. v. 27./11. 1924 beschloss Herabsetz. des A.-K. um Fr. 150 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: 1932 am 21./5. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. April 1931: Aktiva: Betriebsanlagen einschl. der Grundst. u. Gebäude 442 081, Vorräte 6380, Schuldner 19 623. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 20 252, Abschr. 17 501, Gläubiger 278 928, Gewinn 1403. Sa. Fr. 468 085. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben einschl. Zs. 204 083, Abschr. 17 501, Gewinn 1403. – Kredit: Gewinn-Vortrag 1929/30 723, Betriebs-Einnahmen 222 264. Sa. Fr. 222 988. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Adolf Blechmann. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Grave, Essen; Stellv. Bürgermeister Johann Doppler, Illingen-Saar; Obering. Oehler, Essen-Ruhr; Reg.-Rat Karl Roth, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Jenaer Elektricitätswerke Act.-Ges. Sitz in Jena. Gegründet: 25./6. 1902; eingetr. 3./7. 1902. Sitz der Ges. bis 1916 in Berlin. Die Über- nahme des Werkes seitens der A.-G. erfolgte nach dem Stande v. 1./1. 1902 für M. 1 800 000, wovon M. 1 200 000 angezahlt wurden, der Rest von M. 600 000 zu 4 % stehen blieb. Die G.-V. v. 2./11. 1926 genehmigte den Fusionsvertrag mit der Thüring. Elektricitäts- versorgungs-Aktiengesellschaft, Jena, auf Grund dessen das gesamte Vermögen der letzteren Akt.-Ges. unter Ausschluss der Liqu. mit Wirk. ab 1./1. 1926 auf die Jenaer Elektricitäts- werke-Akt.-Ges. übertragen wurde. Zweck: Erricht. u. Betrieb einer elektr. Zentrale zur Abgabe von Kraft u. Licht, sowie Bau u. Betrieb von elektrischen Strassenbahnen in u. um Jena, so nach Zwätzen, Burgau; Länge 23.32 km. Ab 1929 auch Betrieb von Kraftomnibuslinien. Konzessionsvertrag mit der Stadt Jena: Urspr. Konz.-Dauer 50 Jahre; Erwerbsrecht der Stadt Jena durch Nachtrags-Vertrag v. 2./11. 1926 vereinbart: 31./12. 1961. Mit Ablauf des Jahres 1915 hatte die Stadt Jena erstmalig das Recht, den Konz.-Vertrag v. 14./1. 1899 zu kündigen u. das Unternehmen am 1./1. 1917 nach den hierfür festgesetzten Bedingungen zu erwerben. Die Stadt verzichtete auf die Ansübung dieses Übernahmerechtes, indem sie mit der Ges. am 30./12. 1915 für die noch 36 Jahre lauf. Vertragszeit neue Vereinbarungen traf. Die früher vorgesehenen Bestimmungen über den vorzeitigen Erwerb des Unternehmens durch die Stadt und die Heimfallbestimmungen für einzelne Anlageteile bei Ablauf des Vertrages sind in Fortfall gekommen. Der bisher ausgewiesene Amort.-F. konnte daher auf.