Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2321 Hyp. 63 505, Betriebs-Inv. 18 940, Eff.-Bestände 8 059 465, Kassa, Bank- u. Postscheckguth. 680 654, Ern.-F. bei der Bayernwerk A.-G. für Stromübertrag.-Anlage Kachlet-Nürnberg 868 951, Aussenst. 3 671 720, Beteil. 101 452, (Bürgsch. u. Sicher.-Ubereig. 1 011 429). – passiva: St.-Akt. 1 800 000, Vorz.-Akt. 900 000, R.-F. 4346, Abschr.-F. 3 259 319, Spezial- R.-F. 704 206, Wohlfahrts-F. 119 391, Darlehen von Reich u. Bayern 80 737 370, 5 % Schuld- verschr. von 1922 (für 1./8. 1926 zur Ablös. gekündigt) 43 230, 5% Goldanl. von 1923 7 189 392, 7% Auslands-Anleihe von 1925 21 953 400, langfr. 5 % Bankschuld 2 552 340, Darlehen der Deutschen Ges. für öffentliche Arbeiten in Berlin 550 000, Hyp. 445 205, langfrist. Schuld für Stromübertrag.-Recht Kachlet-Nürnberg (8 433 933 abz. bisher fäll. Tilg.-Raten 1 587 854) 6 846 079, sonst. Schulden 7 505 551, unerhob. Zs. für Vorz.-Akt. 4678, do. für Goldanl.-Zs. 13 049, Rückst. für Schuldversch.-Zs. 807, do. für Goldanleihe-Zs. 89 867, do. für Auslands- anleihe-Zs. 512 246, do. für garant. 5 % Verzins. der Vorz.-Akt. 45 000, (Bürgsch. u. Sicher.- übereign. 1 011 429). Sa. RM. 135 275 477. Das neue Aktivkonto ,Stromübertragungsrecht Kachlet-Nürnberg“' ist auf den oben erwähnten (s. -Be- triebsgemeinschaft-) Ausgang des Schiedsstreites zwischen Bayernwerk A.-G. u. Betriebsgemeinschaft Kachlet- Franken G. m. b. H. zurückzuführen, der auch die Einführung eiues anfänglich gleich hohen Passiv-K. „Lang- fristige Schuld für Stromübertragungsrecht Kachlet-Nürnberg? nötig gemacht hat. Während nämlich nach der bisherigen Übung der Betriebsgemeinschaft Kachlet-Franken G. m. b. H. u. der Ges. nur die laufenden Zahlungen für Verzins. u. die Erneuer.-Rückl. zu Lasten der Erfolgsrechn. geleistet wurden, nötigt der Schieds- spruch die Ges. nunmehr daneben noch zur Zahlung erheblicher jährl. Tilg.-Raten, die nicht auf den Erneuer.- Fonds angerechnet werden. Diese zusätzl. Tilg. Raten gehen nach den Grundsätzen oydnungsmässiger Buch- füährung nicht zu Lasten der Erfolgsrechn. sondern sind in der Vermögensrechn. (Bilanz) durchzuführen. In diese war deshalb zunächst die zu tilgende Kapitalschuld in der vom Schiedsgericht festgesetzten ursprüng- lichen Höhe von RM. 8 433 933 als Passivum einzustellen. Dieser Schuld steht als anfangs gleich hohes Aktivum gegenüber das Recht der Ges. auf ausschliessl. Benutzung der Übertragungsanlage des Bayern- werkes zur Übertragung des Kachletstroms nach Nürnberg. Da die Stromübertragungsanlage seit 1927 in Betrieb ist u. seitber der Abnutz. unterliegt, musste auf das Stromübertragungsrecht für die Jahre 1928 bis 1931 eine Abschr. vorgenommen werden. Ihre Höhe bestimmt sich nach den vom Schiedsgericht festge- setzten Abschr.-Sätzen, die gleichzeitig den Rücklagen in den Erneuer.-F. zugrunde gelegt sind; sie beläuft sich hiernach bis Ende 1931 auf RM. S68 950, so dass das Stromübertragungsrecht am Bilanzstichtage noch mit RM. 7 564 983 zu Buch steht. Von der Langfristige Schuld für Stromübertragungsrecht Kachlet-Nürnberg“ sind nach dem Schiedsspruch bis 31./12. 1931 Tilg.-Raten im Gesamtbetrage von RM. 1 587 854 fällig geworden, von denen bisher jedoch nur die letzte Rate mit RM. 198 425 über die Betriebsgemeinschaft Kachlei-Franken G. m. b. H. an das Bayernwerk abgeführt werden konnte, Die noch nicht gezahlten Raten erscheinen als feil der gesamten noch nicht beglichenen Nachzahl.-Schuld unter den „Sonstigen Schulden. Diese um- fassen ausserdem hauptsächlich durch Effektenhinterleg. gesicherte Bankdarlehen, ferner ein weiteres Dar- lehen, Forder. der Bauunternehmer u. Lieferanten u. transitorische Posten. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Ausg. 162 205, Betriebsausgaben für fertig- gestellte Schiffahrtsanlagen 304 321, Zs.-Dienst der Anl. 1 709 387, Abschr. auf Betriebsinv. 6346, Zuweis. an den Abschreib.-F. 934 319, garantierte 5 % Verzins. der Vorz.-Akt. 45 000. Sa. RM. 3 161 578. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 3 161 578. Die Gesamtbezüge des Vorstandes beliefen sich im Geschäftsjahr 1931 auf RM. 80 579. Die Mitglieder des A.-R. erhalten satzungsgemäss nur Ersatz der ihnen bei Ausübung ihrer Tätigkeit erwachsenen Auslagen. Kurs der Vorz.-Akt. (Gruppe B): In Berlin: Ende 1926–1930: 90, 73.75, 67.25, 60¼, 55 %); 1931 (30./6.): – (63) . In München Ende 1926–1930: 85, 74.50, 70, 60, 60 %; 1931 (30./6.): 61.50 %. – Auch in Frankfurt a. M. u. Hamburg notiert. – Die Vorz.-Akt. (Gruppe B) wurden im Mai 1926 zum Handel u. zur Notiz an den Börsen zu Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg u. München zugelassen; erster Kurs in Berlin 25./5. 1926: 65.50 %. Dividenden: 1925–1931: St.-Akt. 0 %; Vorz.-Akt. 5 % Bauzinsen. Vorstand: Ober-Bau-Dir. Prof. Dr.-Ing e. h. Caspar Dantscher; Stellv.: Ministerialrat Herm. Krenzer, Reg.-Rat Dir. Doerfler, München. Aufsichtsrat: Präsidium: Ministerialdir. Dr. Stapenhorst, Berlin; Ministerpräs. Dr. Held, München; Bankdir. Dr. v. Stauss; Mitglieder: Staatsrat Balser, Darmstadt; Oberreg.- Rat Barche, Berlin; Oberreg.-Rat Dr. v. Bayer-Ehrenberg, Karlsruhe; Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Berthold, Nürnberg; Geh. Komm.-Rat Dr. Dietrich, München; Geh.- Rat Dir. Dr. v. Donle, Regensburg; Landtagsabg. Endres, München; Min.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Gährs, Berlin; Min.-Dir. Prof. Dr.-Ing. e. h. Dr. phil. Gleichmann, Berlin; Ministerialrat Greuling, München; Komm.-Rat Bank-Dir. Dr. Hergt, München; Min.-Rat Hoebel. Berlin; Reichsminister a. D. Dr. Krohne, Berlin; Oberbürgerm. Dr. Landmann, Frankfurt a. M.; Ober- bürgermeister Dr. Luppe, Nürnberg; Ministerialrat Mader, München; Ministerialrat Dr. Mahnke, Berlin; Ober-Reg.-Rat a. D. Bank-Dir. Dr. Pflüger, Bremen; Ministerialrat Dr. Sauter, Ministerialrat Schmidt-Burgk, Weimar; Min.-Dir. Schneider, München; Ministerialrat Verlohr, Berlin; Oberbürgermeister a. D. Geh. Rat Wächter, München; Ministerialrat Weigmann, München; Gen.-Dir. Dr. phil. h. c. Welker, Duisburg-Ruhrort; vom Betriebsrat: Ing. Neubert, München; Diplom-Ing. Koehler, Aschaffenburg. Zahlstellen: Berlin, München, Frankf. a. M.. Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandl.), Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., J. Dreyfus & Co., E. L. Friedmann & Co., Hardy & Co. G. m. b. H., Mendelssohn & Co., Reichs-Kredit-Ges.; München: Baper. Staats- Bank, Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, Bayer. Vereinsbank, Bayer. Gemeindebank (Girozentrale), Bayer. Zentral-Darlehnskasse e. G. m. b. H., H. Aufhäuser, Merck, Finck & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten u. Wechsel-Bank, Frankf. Bank, Lazard Speyer- Ellissen, Jacob S. H. Stern, J. Dreyfus & Co.; Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Vereinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Co.; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; ferner sämtl. Niederlass. vorsteh. Banken. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 146