Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2327 Urspr. A.-K. M. 12 000 000, erhöht bis 1912 auf M. 70 000 000, dann erhöht 1920 auf M. 140 000 000 in 70 000 St.-Akt. u. 70 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 27./2. 1925 von M. 140 000 000 auf RM 52 500 000 in 70 000 St.-Akt. zu RM. 700 u. 70 000 Vorz.-Akt. zu RM. 50 durch Abstemp. des Nennwerts der St.-Akt. bzw. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 700 bzw. RM. 50. Zur Durchführung der Fusion mit der Continentalen Ges. für elektr. Unternehm. (s. a. oben) u. zur Abrund. des A-K. beschloss die G.-V. v. 13./6. 1927 Erhöh. des A.-K. um RM. 7 500 000 durch Ausgabe von 10 713 St.-Akt. zu je RM. 700 u. einer St.-Akt. zu RM. 900 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1927. Von den neuen St.-Akt. wurden den Aktion. der Continentalen Ges. für elektr. Unternehm. RM. 7 474 600 derart angeboten, dass gegen je RR. 750 St.- oder Vorz.-Akt. der „Continentalen“ je eine neue St.-Akt. der Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schuckert & Co. zu RM. 700 eingetauscht werden konnte. Die restl., zur Abrund. des A.-K. bestimmten 35 St.-Akt. im Nennwerte zu je RM. 700 u. die weitere St.-Akt. zu RM. 900 sind zum Parikurs an die Bayerische Vereinsbank in München mit der Bestimmung überlassen worden, sie zum Einstandspreis der Ges. zur Verfüg. zu stellen. Anleihen: I. 4 % Teilschuldverschreibungen v. 1898; II. 4 % do. v. 1899; III. 4½ % do. v. 1901; IV. 4½ do. v. 1908; V. 4½ do. v. 1913; sämtl. rückzahlbar 1932. Kurs in Berlin Ende 1926–1930: –, 83.25, 87, 88.50, 93.60 %; 1931 (30./6.): 98.60 % In München: Ende 1926–1930: 81, 82.50, 85.50, 87, 93 90; 1931 (30./6.): 99 %. Auch notiert in Frankfurt. a. M. Üper die Altbesitz-Genussrechte der Anleihen I–V wurden besond. Urkunden ausgegeben. VI. M. 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1919; Stücke zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 7.59 (gesetzl. Aufwert.-Betrag). Zs. 1 /4 u. 1./10. Tilg lt. Plan ab 1./4. 1926 bis spät. 1950 durch jährl Auslos. von M. 600 000; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt. Zahlst. wie bei Dividende. —Die Altbesitz-Genussrechte wurden ab 2./1. 1927 durch Zahlung von je RM. 3 abgelbst. VII. Anleihe der früheren Continentalen Ges. für elektr. Unternehmungen: M. 20 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, davon 10 000 Stück zu M. 1000 Nr. 1–10 000, ausgegeben 1898, abgestemp. auf den Aufwert.-Betrag von RM. 150. Über die Altbesitz-Genussrechte wurden besondere Urkunden ausgegeben. – Restliche 10 000 Stück zu M. 1000 Nr. 10 001–20 000, ausgegeben 1920, abgestemp. auf den Aufwert.-Betrag von RM. 16.40 u. falls Altbesitz in Frage kommt abgestemp. auf weitere RM. 11. Rückzahl. 1932. Kurs in Berlin Ende 1927 1930: 83, 84.50, 86.50, 93.25 %; 1931 (30./6.); 98.75 % In München Ende 1927– 1920: 82.50, 84, 85.50. 92 %: 1931 (30./6.): 98 %. Auch notiert in Frankf. a. M. Lt. Bekanntm. v. Nov. 1931 ist die Ges. bereit, die Rückzahl. der am 2./1. 1932 fälligen Teilschuldverschreibungen der Ges. u. der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unter- nehmungen schon vom 1./12. 1931 ab vorzunehmen. Die Rückzahl. erfolgt zum Kurse von 100 %. Bei den Nachkriegsobligationen treten zu dem aufgewerteten Betrag die aufgelaufenen Zinsen und Zinseszinsen bis 31./12 1931, so dass sich ihr Wert bei den Schuckert-Teilschuldver- schreibungen v. 1919 auf RM. 10.15, bei denen der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen Serie II auf RM. 21.95 stellt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1927: 1./10.–30./9.), Gen.-Vers.: 1932 am 11./5. Stimmrecht: 1 St-Aktie oder 1 Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zunächst der 20. Teil z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Div. (u. event. Nachz.) an Vorz.-Akt., 4 % an St.-Akt., event. weitere Rückl. auf Vorschlag des A.-R., 6 % an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Vorz.-Akt. befreundeter Ges. 4 550 000, Grundst. 406 612, Gebäude 550 312; Mobil. 1, Baustoffe 82 367, dauernde Beteil. 60 764 391, Beteil. u. Wertp. 16 313 225, Kassa 7661, Schuldner]) 4 846 906, (Bürgsch. 25 000). – Passiva: St.-Akt.) 56 500 000, Vorz.-Akt. 3 500 000, gesetz. Rücklage 6 000 000, Schuldverschr. (noch nicht ein- gelöst) 273 496, rückst. Gewinnanteile auf Aktien 76 545, do. auf Genussrechte 17 340, rückst. Öbl.-Zs. 30 495, dingl. Lasten 57 500, Gläubiger?) 4 399 711, Interims-K. 4) 9 354 768, Konto für Wertberichtig.5) 5 275 101, (Bürgsch. 25 000), Gewinn (Vortrag aus 1931 502 412 £ Gewinn aus 1931/32 1 534 107) 2 036 520. Sa. RM. 87 521 475. ) Der Rückgang gegen das Vorſahr erklärt sich der Hauptsache nach durch den Ausfall der diesjährigen Dividende von der Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft und durch die Aufbringung der Mittel für die Rückzahlung der Schuldverschreibungen. 2) Davon RM. 5 915 900 in eignem Besitz. Daruuter zinsfreies Konto für Erwerb von Vorz.-Akt. befreundeter Ges. RM. 1 050 000. ) Schwebenpe Verbindlichkeiten, Minderbewertungen sowie Rückstellungen usw. 6) Gebildet anlässlich der Aufstellung der Reichsmarkeröffnungsbilanz. Es bringt die Werte der unter den Aktien aufgenommenen Besitzteile auf einen angemessenen Zeitwert, ohne dass hierbei bestimmte Werte im Voraus ins Auge gefasst worden wären. Der Gesamtwert der im Umlauf befindlichen Genussrechte der aufgewerteten Obligationen u. derjenigen der fusionierten Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen beläuft sich auf RM. 1 235 400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für allg. Ver walt. Steuern, Zs., Bankunk. u. Abschr. auf Gebäude ) 1 090 536, Gewinn (Vortrag aus 1931 502 412 £ Gewinn aus 1931/32 1534 107) 2 036 520. – Kredit: Gewinnvortrag zum 1./4.1931 502 412, Geschäftsgewinn des Jahres 1931/32 2 624 644. Sa. RM. 3 127 056. 1) Davon Steuern RM. 422 427. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 149.6 %; Ende 1925–1930: 51.75, 170, 193, 258, 171 50, 107 %: 1931 (30./6): 125.50 %. — In Frankf. a. M.: Ende 1913; 150.50 %: Ende 1925–1930: 54, 6435, 53, 171, =, 288.50, 172, 108.50 %: 1931 (30./6.): 126 % — In München: Ende 1913: 149.50 %; Ende 1925–1930: 51.75, 170, 193, 261.50, 173, 108.25 %; 1931 (30./6.): 128 %“