2356 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. war, wurde die Zeichnung geschlossen. Stücke zu M. 20 000, 10 000, 5000, 1000 u. 500. abgestemp. auf den Aufwert.-Betrag von RM. 144.80, RM. 72.40, RM. 36.20, RM. 7.24 u. RM. 3.62, Bei den Stücken über PM. 500 u. 1000 werden die Zs. zuzügl. Zinseszs. erst bei Fälligkeit des Kap. bezahlt. Tilg. ab 1927 in spät. 37 Jahren durch jährl. Auslos. von 1 % des urspr. Anleihe- Betrags u. ersp. Zs. auf 1./2.; ab 1927 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Für die Teilschuldverschreib. haftet das ges. Vermögen der Neckar-Akt.-Ges. Ausserdem werden die Teilschuldverschreib. durch Eintrag. einer Sicherheitshypothek mit erstem Rang auf sämtl. Kraftwerke, welche die Ges. erstellen wird, jeweils nach Ausbau des einzelnen Werks sichergestellt werden. Endlich hat das Reich sowie die Länder Württemberg, Baden u. Hessen für die Teilschuldverschreib. u. zwar sowohl für das Kap. wie für die Zs. die Garantie übern. Die Schuldverschreib. sind sonach gemäass § 1807 BGB. im ganzen Deutschen Reich zur Anleg. von Mündelgeld geeignet. Die Ges. darf später ausgegeb. Teilschuldverschreib. keine besser. Rechte einräumen; es ist höcbst. eine Gleichstell. solcher Schuldverschreib. mit den jetzt ausgegeb. gestattet, wobei eine Ausdehn. der Sicher.-Hyp. mit gleichem Rang auf später ausgegeb. Teilschuldverschreib. vorbehalten bleibt. Zahlst. siehe unten. Kurs in Berlin Ende 1927–1930: 75, 74.50, 64.10, 65 %; 1931 (30./6.): 69.50 %; auch in Frankf. a. M., Mannheim u. Stuttgart notiert. In Umlauf Ende 1931 einschl. Schuldscheindarlehen (nachstehend Ziffer 2): RM. 2 375 679. 2. In Form von Schuldscheindarlehen (sog. Handdarlehen). Diese sind ebenso, wie die 5 % Oblig., garantiert durch das Reich sowie die Länder Württemberg, Baden u. Hessen; hypoth. Sicherung ist nicht vorgesehen; sie wurden wie folgt begeben: Form A. 5 % Schuldscheindarlehen, für deren Tilg. die gleichen Bedingungen wie für die Oblig. gelten: Tilg. vom Jahre 1927 ab erstmals auf den 1./2. 1927 mit jährlich 1 % des eingegangenen Darlehenbetrags zuzüglich des durch die Rückzahlung ersparten Zinsbetrags. Gesamttilg. innerhalb 37 Jahren. Ausserordentl. Tilgungen, frühestens vom 1./2. 1927 ab, mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. – Zum Kurs von 98 % unter Verrechn. von 5 % Stückzs., also 1 % unter dem Kurs für die Oblig. Hiervon sind M. 20 350 000 begeben. Form B. 5 % Schuldscheindarlehen auf 14 Jahre fest bis 1./8. 1935, mit der Massgabe, dass, wenn dieselben nicht spätestens bis zum 1./2. 1935 auf den 1./8. 1935 gekündigt sind, sie auf weitere 5 Jahre eingegangen gelten, u. dies auch fernerhin, falls sie nicht jeweils vor Ablauf dieses Zeitraums von einer der beiden Seiten mit einer Frist von 6 Monaten gekündigt werden. – Zum Kurse von 98.50 % unter Verrechn. von 5 % Stückzs., also ½ % unter dem Kurs für die Oblig. Hiervon sind M. 63 800 000 begeben. Zs. halbjährl. je auf 1./2. u. 1./8. durch Ueberweisung. Verzins. beginnt am 1./8. 1921 5 % mündelsichere Goldanleihe von 1923: GM. 4 983 804. Die Anleihe dient zum Ausbau von Wasserkraftwerken am Neckar: das Deutsche Reich, sowie die Länder Württemberg, Baden u. Hessen haben für Kapital u. Zinsen selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Dinglich sichergestellt auf den Grundstücken u. Anlagen der Neckarkraftwerke Neckarsulm u. Wieblingen. Stücke zu GM. 10.5, 21, 42, 105 u. 420 = $ 2½ 5, 10, 25 u. 100. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Vom 1./11. 1928 ab mit jährl. mind. 1 % durch Verlos. oder freihänd. Rück- kauf., vom 1./11. 1928 ab auch verstärkte Tilg. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlung der Zs. u. des Kapitals zum Geldwert nach dem amtl. Berliner Durchschnittsbriefkurs für Auszahlung New York im Monat März für die Mai-Zahlungen, im Monat September für die Nov.-Zahlungen. Abgesetzt 7.–24./5. 1923: GM. 1 500 000 zu 93.50 %, am 26./7. 1923 GM. 1 155 000 zu 103 % je unter Zugrundeleg. des letztnotierten Berliner Briefkurses für Kabel Newyork vor dem Zeichnungstag, Rest vom Okt. bis Ende De:z. 1923 freihänd. zu verschied. Kursen. Kurs in Berlin Ende 1923: 2 Bill. M. für 1 $, 1924–1930: 59.50, 56.50, 88.75, 81.40, 74.50, 65.80, 63.50 %; 1931 (30./6.): 63.25 %. Auch in Stuttgart, Frank- furt a. M., Hamburg u. Mannheim notiert. Umlauf Ende 1931: RM. 4 767 294. 6 % Hypothekar-Anleihe von 1930 mit einer Laufzeit von 40 Jahren: hfl. 7 000 000. Die Anleihe dient der Fertigstellung der Werke Neckargemünd u. Neckarsteinach u. dem Bau der Kraftstationen der Stufen Hirschhorn u. Rockenau. Die Anleihe wird von der Rheinisch- Westtälischen Elekfrizitätswerk A.-G. in Essen u. der Hessischen Eisenbahn A.-G. in Darm- stadt garantiert. Für die Anleihe wird eine Feingoldhypothek von GM. 13 Mill. auf sämt- liche Grundstücke u. Anlagen der Kraftwerke Neckargemünd, Neckarsteinach, Hirschhorn u. Rockenau eingetragen. Von 1935 bis 1./10. 1939 ist Rückzahl. zu 102 %, von 1940 an zu pari zulässig. Die Anleihe ist von einem holländischen Bankenkonsortium unter Führung der Firma Mendelssohn & Co., Amsterdam, übern. u. zu einem Kurs von 90½ % in Holland zur Zeichnung aufgelegt worden. Geschäftsiahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./6. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagen an fertiggestellten Staustufen 84 844 316, do. an im Bau befindl. Staustufen 11 851 913, sonst. Liegenschaften 120 000, Betriebs-Inv. 15 000, Geschäftseinricht. 12 000, Beteilig. 587 959, Wertp. 225 350, Kassa 3762, noch nicht verbrauchter Teil der 6 % holländ. Guldenanleihe von 1930 2 676 126, Bankguth. 657 765, Vorauszahlungen auf Bau, Aussenstände u. sonst. Forder. 2 032 951, (Bürgschaftsforder. 17 718). – Passiva: A.-K. 13 000 000, langfrist. Darlehen des Reichs, Württembergs, Badens u. Hessens 63 557 038, Darlehen für den ersten Teilausbau der Staustufe Heilbronn 3 068 376, 5 % Anleihe von 1921 2 375 679, 5 % Goldanleihe von 1923 4 767 294, 6 % holl. Guldenanleihe von 1930 11 865 000, sonst. Schulden 715 935, noch nicht eingelöste Zinsscheine 25 948,