2376 Industrie der Steine und Erden. Dividenden: 1927–1931: 0 %. Direktion: Bankier Dr. Karl Kröger, Bankier Friedrich Kröger. Aufsichtsrat: Kaufm. Wilhelm Prange, Rostock; Dr. med. Ludwig Wanckel, Berlin- Neukölln; Kaufm. Adolf H. Wulff, Berlin-Wilmersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Keramische Industrie-Bedarfs-Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Berliner Str. 23. Gegründet: 28./11. 1923; eingetr. 18./1. 1924. Sitz der Ges. bis 18./3. 1929 in Dresden. Zweck: Übernahme der Projektier. u. des Baues von kompl. Fabrikanl., von Umbauten u. Erweiter.-Bauten auf dem Gebiete der keram. Industrie, insbes. von Brennöfen aller Art, vornehmlich Tunnelöfen; der Vertrieb von Masch., sonst. Betriebseinricht., Rohstoffen u. Betriebsmaterialien der keram. Industrie sowie von sämtl. keram. Erzeugnissen; die Berat. keram. Fabrikbetriebe zwecks Verbesser. u. Verbillig. des Betriebes, Einricht. von Kontroll- u. Revisionsstellen; die Übernahme von Geschäften u. Unternehm. aller Art sowie die Beteilig. an solchen in jeder Form. Kapital: KM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 50 000 %. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 11./12. 1925 Erhöh. um RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100, ausgegeben zu 100 %. Grossaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der Deutschen Ton- u. Steinzeugwerke A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1929: 1./11.–31./10.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäfts-Inv. 2, Wertp. 1, Material. u. Zubehörteile für im Bau befindliche Anlagen 81 064, fert. Erzeugnisse (Waren- handel) 3067, Debit. 394 271, Kassa einschl. Guth. bei Notenbanken u. Postscheck 2798, andere Bankguth. 45 808. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kredit. einschl. Rückstell. 399 194, Gewinn (Vortrag 420 – Gewinn in 1931 17 397) 17 817. Sa. RM. 527 011. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 193 283, Abschr. 34 425, Gewinn (ein- maliger Vortrag) 17 817. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 420, Bruttogewinn 245 105. Sa. RM. 245 525. Dividenden: 1924/25–1928/29: 16, 10 5 (Nachtragsdiv., gez. 1926/27), 15, 18, 0 %; 1929 (2 Mon.): 0 %; 1930–1931: 0, 10 %. Direktion: Obering. Heinrich Willach, Obering. Paul Gatzke. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Nicolaus qungeblut, Stellv. Dir. Dr. Felix Singer, B.-Charlottenburg; Rechtsanwalt Dr. Gert Bahr. Max Philipp Nachf. Aktiengesellschaft in Berlin W 62, Burggrafenstr. 11. Gegründet: 10./7., 14./10. 1922, mit Wirk. ab 1./1. 1922; eingetr. 23./10. 1922. Zweck: Erzeug. u. Vertrieb von Hintermauerungssteinen u. anderen Ziegeleifabrikaten. namentlich auf Ziegeleien in Herzfelde. Fortführ. der früh. Firma Max Philipp Nachf., Herzfelde. Kapital: RM. 330 000 in 3300 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 21./4. 1923 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die G.-V. v. 19./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 300 000 in 3000 Aktien zu RM. 50 u. die G.-V. v. 13./2. 1925 Erhöh. um RM. 30 000, zu 110 % begeben. Lt. G.-V. v. 28./6. 1929 ist der Umtausch der Aktien zu RM. 50 in solche zu RM. 100 erfolgt u. das A.-K. ist nunmehr eingeteilt in 3300 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grund u. Boden 36 000, Tonberg 40 075, Gebäude 26 496, Ziegeleianlage 53 907, Masch. 10 965, Utensil. 1, elektr. Anlage 951, Kassa 1119, Eff. 83 485, Kontokorrent 351 962, Pressenanlage 4435, Kohlen 686, Waren 83 002. – Passiva: A.-K. 330 000, R.-F. 16 500, Rückstell. 225 000, Restkaufgeld 75 000, Kontokorrent 22 368. Gewinn (Vortrag 24 415 ab Verlust 198) 24 217. Sa. RM. 693 085. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwalt.-Kosten 244 818, Steuern 18 917, Abschr. 24 464, Eff. 38 617, Gewinn (Vortrag 24 415 ab Verlust 198) 24 217. – Kredit: Vor- trag aus 1930 24 415, Ackernutz.-Konto 110, Zs. 2733, Waren 323 774. Sa. RM. 351 033. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 2, ?, 0 %. 3 Direktion: Dr. Willi Mannheimer, Alb. Gottschalk, Kurt Mannheimer. Aufsichtsrat: Baumeister Max Fraenkel, Berlin; Bankier Siegfr. Lichtenstern, B.-Char- lottenburg; Dr. Alfons Jaffé, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebrüder Spohn A.G. in Blaubeuren. Gegründet: 1./3. 1904 mit Wirk. ab 1./11. 1903; eingetr. 2./3. 1904. Zweck: Zementfabrikation, Herstellung u. Verkauf von hydraulischen Bindemitteln aller Art u. von Zementwaren. – Im Geschäftsj. 1931 konnte die Zementproduktion, die wegen