Industrie der Steine und Erden. 2379 Dividenden: Vorz.-Akt. 1913: 10 %; St.-Akt. 1913: 10 %; 1924–1931: 0, 0, 0, „%% Direktion: Herm. Kellner. Aufsichtsrat: (2–5) Vors. Architekt Wilhelm Kellner; Stellv.: Fritz Achelis, Aug. Brauns, Bremen. Zahlstelle: Bremen: Dresdner Bank. Steingutwerke Aktiengesellschaft in Breslau, Mathiasstr. 198/202. Gegründet: 1./4. 1920; eingetr. 6./10. 1920. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Steingut- u. Tonwaren aller Art. Einen Haupt- zweig bildet die Herstellung sanitärer Artikel. Die Ges. hat Werke in Breslau u. Carlowitz bei Breslau. Belegschaft ca. 550 Mann. Beteiligung: Die Ges. ist bei der Steinzeugwerk G. m b. H. in Bunzlau beteiligt. Wegen Kap.-Herabsetz. dieser Ges. von RM. 450 000 auf RM. 90 000 ist eine grössere Abschr. auf diese Beteil. notwendig geworden. Die Ges. ist an dieser G. m. b. H. ausserdem mit einem Darlehn von RM. 160 000 u. durch Bürgschaft in Hähe von RM. 20 000 interessiert. Verbände: Vereinig. Deutscher Spielwaren- u. Sanitätsgeschirrfabriken G m. BE = Verkaufsstelle für Eisenbahnbedarfsgegenstände aus Steingut G. m. b. H. Kapital: RM. 1 260 000 in 4200 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern. Dazu 1920 M 1 700 000; 1922 erhöht um M. 6 400 000 (auf M. 8 400 000). v. 12./7. 1924 beschloss Umstell. von RM. 8 400 000 auf M. 1 260 000 in 4200 Akt. zu M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 14./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., evtl. bes. Rücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. Rest weitere Div. evtl. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931? Aktiva: Fabrikgrundstücke 185 000, Wohngrundstücke 15 000, Fabrikgebäude 540 000, Wohngebäude 90 000, Masch. 64 000, Inv. 1, Gleisanlagen 1, Beteilig. (267 412 abz. Abschr. 205 412) 62 000, Kassa 12 550, Postscheck 586, Wechsel 10 440, Bankguth. 12 260, Forder. aus Liefer. 126 806, Forder. aus Darlehen (249 349 abz. Abschr. 44 349) 205 000, div. Forder. 34 086, Bestände 233 434, Verlust (433 410 abz. Gewinnvortrag aus 1930 64 870) 368 540, (Avale 85 304). – Passiva: A.-K. 1 260 000, R.-F. 126 000, Grunderwerbs- steuerrückl. 14 500, Max Hoffmann-Stift. 10 000, Hyp. 43 567, Akzepte 6758, Bankschulden 318 900, Darlehnsschulden 108 963, andere Schulden 24 172, Delkr. 45 345, noch einzuzahlende Beteil. 1500, (Avale 85 304), (Obligo aus weiterbegeb. Wechseln 64 323). Sa. RM. 1 959 704. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 130 339, Zs. 26 586, Zuweis. zur Grunderwerbsst. Rückl. 500, Delkr. 45 345, Abschr. (darunter auf Beteil. 205 412, do. Darlehn 44 349) 305 115. – Kredit: Gewinnvortrag 64 870, Fabrikationsgewinn 68 175, Mieten 6300, Verlust (433 410 abz. Gewinnvortrag aus 1930 64 870) 368 540, (davon RM. 126 000 durch R.-F. gedeckt, Rest mit RM. 242 540 vorgetragen). Sa. RM. 507 885. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorst. RM. 32 100. Dividenden: 1924–1931: 12, 12, 15, 15, 12, 0, 0, 0 %. Vorstand: Paul Drelse. Aufsichtsrat: Vors. Brauereibes. W. Hirsch, Ostrowo; Stellv. Senator Hugo Schalscha, Dr. Fritz Schalscha, Dir. Walter Hülsen, Breslau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. Villeroy & Boch, Keramische Werke A.G. Sitz in Breslau-Deutsch-Lissa. Generaldirektion: Dresden-A. 24, Bernhardstr. 13. Gegründet: 30./9. 1889. Firma bis 1923: Mosaikplatten-Fabrik Deutsch-Lissa Akt.-Ges. Zweigniederl. in Dresden, Bonn, Dänischburg b. Lübeck, Torgau, Berlin, Koln, Obertürkheim. Hannover, Breslau, Leipzig, Hamburg, Hannover, Frankfurt, Mainz, Mannheim, Essen-Katern, berg, Stuttgart, München, Wien. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Steingutgeschirr u. Ziergegenständen, Hartsteingut- Spülwaren (Wasserleitunggegenstände), Wanuplatten, Steinzeugplatten, Chamottewaren u. anderen keramischen Erzeugnissen. Kapital: RM. 1 500 000 in 2500 Aktien zu RM. 600. – Vorkriegskapital: M. 450 000. Urspr. M. 500 000, 1896 Herabsetz. auf M. 250 000, 1906 Erhöh. um M. 250 000 auf M. 500 000, 1907 Herabsetz. auf M. 350 000. 1911 bzw. 1912 Erhöh. um M. 100 000. 1923 Erhöh um M. 2 050 000. Die G.-V. v. 15./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 500 000 auf RM. 1 500 000 in 2500 Aktien zu RM. 600. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 9./6. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil.: Deutsch Lissa 1 705 116, Mobil.: Deutsch Lissa 601 661, Immobilien: Häuserkonto 262 962, Mobilien: Häuserkonto, Auto 76 807, Kassa 52 253, Wechsel 155 492, Banken u. Postscheck 433 496, Wertp. 15 505, Hyp. 20 752, Debit. 7 539 061, Waren- u. Stoffevorräte 6 705 061, Verlust (Vortrag auf neue Rechnung)