2386 Industrie der Steine und Erden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 4 349 106, Handl.-Unk. 1 235 758, Steuern 767 815, Abschr. auf Anl. 481 000, do. auf Beteil. 100 000, do. auf Eff. 100 000, Gewinn (Vortrag 98 709 £ Gewinn aus 1931 51 647) 150 356. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 98 709, Bruttoertrag sämtl. Unternehm. 7 085 326. Sa. RM. 7 184 035. Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen 1931 RM. 168 857. * Kurs: In Berlin: Ende 1913: 229.75 %; Ende 19258– 1930: 84.75, 173, 160, 142, 120, 97 %; 1931 (30./6.): 68 %. – In Frankf. a. M.: Ende 1913: 228.50 % Ende 1925–1930: 80, 174.5, – (153), 139, 118, 94 %; 1931 (30./6.): – %. – In Dresden: Ende 1913: – %; Ende 1925–1930: 83, 174, 154, 139.25, 117.50, 95 %: 1931 (30./6.): 68 %. – Auch notiert Leipzig. – Zulass. von RM. 2 750 000 Aktien (Emiss. v. Mai 1930 im Jan. bzw. Febr. 1931 in Berlin, Frankfurt a. M. u. Dresden. Dividenden: St.-Akt. 1913: 15 %; 1924–1931: 8, 8, 8, 9, 9, 10, 8, 0 % Vorstand: Hugo Merbitz; Stellv. Syndikus Dr. August Fröchtling, Dresden; Ing. Arthur Dieterle, Neusattl. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Otto Jeidels, Stellv. Dir. Dr. Anton Schifferer, Bank-Dir. 9 Siegmund Bodenheimer, Berlin: Mitgl.: Rentier Max von Beyer, Dresden; Dir. Niels v. Bülow, Düsseldorf-Oberkassel; Gen.-Dir. Rudolf Funke, Dir. Max Katzenellenbogen, Berlin; Bank-Dir. C. H. Kersten, Dresden; Dr. med. Richard Model, Bad Tölz; Ing. Friedr. C. Siemens, Berlin. Zahlstellen: Dresden u. Neusattl: Ges.-Kassen; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disconto-Ges. nebst sämtl. Niederlass., Dresdner Bank nebst sämtl. Niederlass.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Dresden: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Wuppertal-Elberfeld: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. 0 Aus dem Geschäftsbericht 1931: Die Ereignisse des Jahres 1931, das unter dem Zeichen der schweren Wirtschaftskrisis stand, haben auch unsere Industrie in Mitleidenschalt ge- zogen. Besonders das Geschäft in Flaschen ist durch die erhebliche Konsum-Einschränk. * in Bier, Wein u. Mineralwasser sehr zurückgegangen. Die Deutsche Flaschen-Verkaufs-Ges. konnte ihren Mitgliedern nur 23 % der Beteil.-Quote in 1931 zuteilen. Der grösste Teil der Kapazität der deutschen Flaschenfabriken blieb ungenützt. Der Geschäftsgang in Drahtglas hatte unter der darniederliegenden Bautätigkeit empfindli ch zu leiden. Auch 0 die Umsätze der übrigen Abteil. blieben fast durchweg hinter den vorjähr. zurück. Im Export konnten bis zum Herbst annähernd dieselben Umsätze erreicht werden wie in 1930. Infolge der Vorgänge auf dem englischen Markte, der für unsere Artikel zu den wichtigsten Absatzgebieten gehört, trat ein erheblicher Rückschlag im Ausland-Versande ein. Bei unseren ausländischen Fabriken lagen die Verhältnisse infolge der wirtschaftlichen Sorgen, in denen sich auch diese Länder befinden, nicht viel besser als bei uns. Die ungünstigen Umstände hatten zur Folge, dass mehrere unserer Fabriken im Berichtsjahre ausser Betrieb waren. Die wenigen Werke, auf denen noch gearbeitet wurde, konnten, um ein unnötiges Anschwellen von Lagerbeständen zu vermeiden, nur mit grosser Einschränkung in Betrieb gehalten werden. Insgesamt sind die wertmässigen Umsätze unserer sämtlichen Unter) nehmungen 36 % niedriger als in 1930. C. Frommherz Müller Nachflg. Akt-Ges. in Dresden, Hamburger Strasse 35 b. Gegründet: 11./10. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 12./7. 1924. Zweck: Erwerb u. Fortführ. des von der Firma C. Frommherz Müller Nachflg. in Dresden betrieb. Steinmetzgeschäfts u. des unter der Firma C. F. Förster betrieb. Steinmetzgeschäfts u. Steinbruchbetriebs. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 60 000 000 in 6000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 60 000 000 auf RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 600, Bankguth. 7301, Debit. 35 222, Waren- lager 6222, Mobil. 9336, Immobil. 51 899, Verlust per 1931 20 455. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. I 10 000, do. II 17 500, Kredit. 2125, Gewinnvortrag 1410. Sa. RM. 131 035. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Regie Steinbruch 23 403, allg. Regie 56 958, Frachten u. Fuhrlöhne 1663, Steuern 4672, Abschr. auf: Gebäude 1013, Steinbruch 485, Mobil. 265. – Kredit: Roheinnahmen 63 753, Zs. 4252, Verlust 20 455. Sa. RM. 88 460. Laut G.-V.-B. vom 1./6. 1932 werden zur teilweisen Tilg. des Verlustes verwendet: R.-F. II 17 500, Gewinn- vortrag 1925/30 1410, zus. RM. 18 910. Der verbleibende Verlustsaldo in Höhe von RM. 1544 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Dividenden: 1925–1931: 2½, 4, 4, 4, 5, 4, 0 %. Direktion: Otto Körner, Berlin; Architekt Gust. Ad. Benke, Dresden; Walter Körner, Prag. Prokurist: E. Felber. Aufsichtsrat: Vors.: Handelsrat Theodor Körner; Stellv.: Major a. D. Max Aufschlaeger, Kaufmann Léon Körner. Zahlstelle: Ges.-Kasse.