2390 Industrie der Steine und Erden. zu RM. 100. Die G.-V. v. 14./1. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 135 000. – Die G.-V. v. 13./6. 1932 sollte über event. Kap.-Herabsetz. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 13./6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Postscheck u. Wechsel 230, Aussenstände u. Banken 24 080, Masch. u. Einricht. 76 700, Rohstoffe u. Waren 119 339, Verlustvorträge 139 105, Verlust 1931 9547. – Passiva: A.-K. 150 000, Banken u. Kaut. 93 584, Akzepte 12 305, Kredit. 5401, sonst. Verbindlichk. 107 712. Sa. RM. 369 002. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 60 569, Abschr. 7458. – Kredit: Brutto- gewinn 32 156, Rückstell. 2621, Verschiedene 23 702, Verlust 9547. Sa. RM. 68 027. Dividenden: 1924–1931: 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Rechtsanw. a. D. Maxim. Germann. Aufsichtsrat: Fabrikdir. Paul Germann, Glauchau; Frau Johanna Germann, Eibenstock; Frau Anna Germann, Schneeberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eisenacher Ziegelei-Actien-Gesellschaft in Eisenach, Mülhauser Str. Gegründet: 1876. Zweck: Betrieb einer Dampfziegelei. Kapital: RM. 626 800 in 1034 St.-Akt. zu RM. 200, 600 Aktien zu RM. 100 u. 600 Aktien zu RM. 600. – Vorkriegskapital: M. 579 600. Urspr. M. 1 000 800, 1914 M. 579 600 betragend, dann bis 1923 erhöht um M. 2 940 000. Die G.-V. v. 15./9. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 632 050 in 1034 St.-Akt. zu RM. 200, 600 Aktien zu RM. 100, 600 Aktien zu RM. 600, 150 Vorz.-Aktien zu RM. 35. Lt. G.-V. v. 12./4. 1926 wurden die RM. 5250 Vorz.-Aktien eingezogen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 25./4. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 262 400, Gebäude 489 850, Masch. u. Geräte 125 450, Fuhrpark 14 960, Inv. u. Werkzeug 4601, Bestände aller Art 162 000, Kassa 81, * Debit. 46 811, Wertp. 150, (Avale 76 330), Verlust (Verlust 1931 20 595 abz. Gewinnvortrag aus 1930 1277) 19 317. – Passiva: A.-K. 626 800, Rückl. durch Einzieh. der Vorz.-Akt. 5250, R.-F. 63 205, Sonder-Res. 28 330, Forder.-Rückst. 4600, Werkern. 33 360, Hyp. 203 450, hypothek. gesicherte Restkaufgelder 66 000, (Avale 76 330), Kredit. 94 630. Sa. RM. 1 125 625. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 198 864, soz. Abgaben 19 303, Werkern. 33 360, Forder.-Rückst. 4600, Zs. u. Steuern 49 754, Unk. 93 765. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 1277, Verkaufs-K. 373 580, Grundst.-Ertrag 5472, Verlust 19 317. Sa. RM. 399 646. Dividenden: 1913: 5 %; 1924–1931: 0 %. Kurs: Bilanzkurs 1931: 16.25 %. Direktion: Franz Flecken, Friedr. Bornemann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. O. Gebhard, Stellv. Rechtsanw. u. Notar W. Schäfer, Rechtsanw. u. Notar Dr. Wernick, Baumstr. H. Creutzburg, Eisenach; Prof. Dr. Paul Schäfer, Dr. Oskar Schäfer, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Eisenach: Deutsche Bk. u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bk. Aktiengesellschaft Eiserfelder Steinwerke in Eiserfeld (Sieg). Gegründet: 5./10. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 24./12. 1907 in Siegen. 40 Zweck: Fortführung der Geschäfte der Westerwälder Basaltbrüche, G. m. b. H. in Eiser- feld, ferner Erwerb u. Betrieb von Steinbrüchen, Gewinnung u. Verwertung des in den- 0 selben enthaltenen Materials, Handel mit Steinmaterial. u. Übernahme von Bauausführungen. Jahresproduktion: 1 070 000 t (Gesamtversand 1931: rd. 400 000 t). – Belegschaftsziffer 1931: Durchschnittlich 320 Mann. Entwicklung: 1907/08 wurden zu dem ursprüngl. von der Westerwälder Basaltbrüche G. m. b. H. eingebrachten Besitz weitere Bruchgerechtsame hinzuerworben, ferner zur Sicher. eines billigen Bahnanschlusses für Basaltbruch Käuser-Steimel die Aktien der Gebhardshainer Transport-Ges. 1908/09 Übernahme der Vorräte der Akt.-Ges. Hessische Hartsteinwerke in Biedenkopf. Die Ges. hat durch Ankauf der noch in anderen Händen befindl. Aktien dieser Ges., deren gesamten Besitz den eig. Vermögensbeständen einverleibt u. die gen. Akt.-Ges. aufgelöst. 1911/12 Erwerb von Basaltvorkommen an der Kotzenrother-Lay im Kreise Altenkirchen. Seit 1913/14 Beteil. mit 91 % bei Grauwackebrüche Karl Kohlmeier G. m. b. H. in Gummers- bach. Ferner ist die Ges. im Besitz sämtl. Kuxe der Gew. Merkstein u. Wolf in Driedorf u. Mühlbach. April 1930 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern. Regelung des Zwangs- 190 vergleichs durch 100 % Befriedigung. – Sanierung der Ges. erfolgte durch Herabsetzung des A.-K. (s d.). Der sich hierbei ergebende Buchgewinn betrug RM. 2 701 500 u. ist verwendet worden zur Ausbuch. des Verlustvortrages aus 1929 792 488, Sonderabschreib. anlässlich des Moratoriums 434 392, Abschreib. auf Anlagewerte 543 181, do. auf Wertpap., Beteilig., Vorräte u. Forder. 880 592, Deckung der Sanierungskosten 50 843. – Sanierung 1931: Buchverlust RM. 97 500. Deckung durch Entnahme von RM. 15 000 aus dem R.-F., sowie Einzug von nom. RM. 165 000 eigener Aktien, mit 50 % zu Buch stehend = RM. 82 500.